(Miss-) Erfolg mit Expose

Anfangen mit der Diss: Abgeschlossene Diskussionen (Doktorvatersuche, Expose...)
Schtudinki

Beitrag von Schtudinki »

la potranca, ich lach mich schlapp... Zwei Dumme, ein Gedanke!
Gast393

Beitrag von Gast393 »

@La_Potranca:
Das Problem und nicht nur das jeden Anfängers ist der Mangel an Informationen. Danke für Deine.
la_potranca

Beitrag von la_potranca »

Schtudinki hat geschrieben:la potranca, ich lach mich schlapp... Zwei Dumme, ein Gedanke!
:P
Auf Englisch klingt das gleich viel charmanter: Great minds think alike
Schönen Abend noch...
Gast393

Beitrag von Gast393 »

Danke für deinen Erfahrungsbereicht La Patronca.
Vielleicht melden sich weitere Promovenden, insbesondere jene die sich erfolgreich auf ausgeschriebene Stellen anderer Universitäten beworben haben, und schildern wie sie die Wahrscheinlichkeit genommen zu werden erhöht haben!
Beary

Beitrag von Beary »

Hm, also für die Stellenbewerbungen habe ich gar kein Exposé gebraucht. Es waren zwei Stellen ausgeschrieben, ich bin zu beiden zu einem Vorstellungsstermin eingeladen worden und hatte eine Woche später eine Zusage und eine Absage, weil ich erst zum zwei Monate nach dem Einstellungstermin hätte anfangen können, weil ich noch mitten im Examen war. Für beide Stellen war nie die Rede von einem Exposé. In den Gesprächen ging es natürlich um das was ich machen wollte - und da hatte ich sehr genaue Vorstellungen, die ich kurz dargelegt habe - und das war's. Mein DV hat mich nie um ein Exposé gebeten, ich bin allerdings relativ schnell mit einer Mindmap und weiteren Planung zu ihm hin und wir haben das durchgesprochen.
Allerdings kann ich la_potranca und Schtudinki nur zustimmen. Selbstverständlich haben sich meine Planung und auch die Exposés, die ich geschrieben habe, immer wieder verändert. Einige Punkte, die ich zu Beginn drin hatte, musste ich rauslassen, weil es einfach nicht machbar war, dafür sind andere hinzugekommen. Trotzdem steht das Projekt in den Grundzügen schon seitdem ich meine Examensarbeit zu dem Thema (nur ein anderer Akzent) geschrieben habe.
Gast393

Beitrag von Gast393 »

@ Beary:
Schtudinki hat einen entscheidenden Aspekt bereits aufgeführt und in der Darstellung prinzipiell Recht: Der nächste Schritt im Anschluss an ein abgeschlossenes Studium ist eine Bewerbung um einen Arbeitsplatz (z.B. an einer Universität). Für Bewerbungen müssen Absolventen viel Zeit und Energie aufwenden und hoher Einsatz muss sich nicht (unmittelöbar) auszahlen. Der Wettbewerbsdruck an Universitäten mag bereits immer derart hoch gewesen sein oder er ist eben gestiegen, gering war er wohl nie und geringer wird er wohl kaum.
Ein wesentliches Auswahlkriterium bei einer hohen Zahl von Bewerbungen auf eine Stelle in der freien Wirtschaft mag der Studienschwerpunkt darstellen und insbesondere die Abschlussarbeit, also die Vorkenntnisse. In noch höherem Maß ist das wahrscheinlich für eine Bewerbung für eine Doktorandenstelle einzuschätzen. In Wirtschaft wie Wissenschaft deckt ein Kompetenzspektrum trotz vielleicht ausreichender Studien nicht zwangsläufig und in vollem Maß die Anforderungen der Stelle ab bzw. müssen Bewerber mangels Stellen auf ihrem Fachgebiet neue Spezialgebiete aufsuchen bzw. sich auf andere Stellen bewerben in der Hoffnung letztlich unter vielen ausgewählt zu werden.
Der wesentliche Unterschied zwischen einer Bewerbung in der freien Wirtschaft und der an einer (mir fremden) Universität (mit Expose) ist m.E. nun folgender: Die Einarbeitungszeit erfolgt in der freien Wirtschaft IM Unternehmen, in der Wissenschaft AUßERHALB.
Mathilda

Beitrag von Mathilda »

Hallo,

zwar ist das Thema schon älter, aber dennoch:

Bei uns läuft das ganz anders. Bewerben ohne Exposé und ohne Thema. Die Themen, die man sich als Mensch von außerhalb so ausdenkt, passen doch meist eh nicht. Oder hast Du schon ein konkretes Thema? Das kristallisiert sich ja erst heraus nach einer Weile (meistens) oder es ist schon im Vorfeld klar, wenn Du bei dem Betreuer schon die DHA geschrieben hast o.ä.

Scheint aber fächer- und lehrstuhlspezifisch zu sein, wenn ich hier so die Antworten lese.

Wichtig ist bei uns, dass sich aus dem Lebenslauf/den Studienfächern ablesen lässt, dass der generelle Themenbereich passt. Dann wird zum Gespräch eingeladen und dann nach Kompetenz/Persönlichkeit usw. entschieden. Der Rest kommt später.

Mathilda
Gast393

Beitrag von Gast393 »

Hallo Mathilda,
auch z.T. für ausgeschriebene Doktoratsstellen mit vorgegebenem thematischen Rahmen, v.a. bei solchen die die Integration in ein Graduiertenkolleg vorsehen, ist die Erbringung selbstständig erbrachter und ausformulierter Ideen Kriterium der Aufnahme. Gut bedient sind m.E. Bewerber im Bewerbungsverfahren, die die Bereitschaft aufzeigen "Auftrags"promotionen auszuführen welche kein Expose erfordern.
Stefan
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