Roter Faden vs. "schreiben was man gemacht hat"
Verfasst: 14.11.2011, 16:44
Liebe Leute,
ich bin im 3ten Jahr der Promotion (Biologie) und aufgrund widriger Umstände fehlt mir ein letztes Experiment um einen wirklichen roten faden in die Dr.Arbeit zu bekommen. Ich kann die Experimente leider auch nicht wiederholen, da sie saisonabhängig sind.
Ursprünglich wollte ich kumulativ schreiben. Ich habe zwar eine Publikation als first author. Und zwei weitere als Co-Author, welche mir aber nichts nützen da ich dort mehr oder weniger zusammen an einem Thema von einem Mitdoktoranden gearbeitet habe. (Ja meine Betreuerin sieht Doktoranden wirklich als paper-Produktionsmaschinen und das ich meine Probleme mit ihr habe brauche ich wohl auch nicht extra zu erwähnen und bitte sagt mir nicht ich soll ausführlich mit ihr reden denn sie hat mir mal gesagt "wir sind hier nicht in einer psychologischen Anstalt")
Und an unserer Uni gibt es keine Vorgaben wieviele paper man haben muss.
Kann man in einer Promotion auch simpel zusammenschreiben, was man alles gemacht hat? BZW auch Sachen mithineinnehmen die nicht geklappt haben? Ich nehme auch ein rite in Kauf (wie schlecht muss man dafür sein?), ein cum laude wäre besser aber bei meinem Stand der Ergebnisse wohl unerreichbar. Ich würde jetzt einfach ALLES nehmen und in einen Topf werfen. Und am Ende in der Diskussion versuchen mich um Kopf und Kragen zu schreiben bzw. die schönen Aussichten was alles hätte werden können zu betonen und wie toll diese Ergebnisse als Grundlage für weitere Untersuchungen sind.
Achja: ich möchte NICHT in der akademischen Forschung bleiben. Eigentlich ist mir alles egal ich will nur einen Job... einen in dem ich keine paper schreiben muss und der normal bezahlt wird. Muss man die Note der Dr.Arbeit eigentlich bei der Bewerbung angeben?
Über ein paar Antworten oder Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. Ich habe nämlich aktuell überhaupt keine Lust weiterzuschreiben wenn das alles sinnlos ist.
Grüße aus dem elfen(bein)turm
ich bin im 3ten Jahr der Promotion (Biologie) und aufgrund widriger Umstände fehlt mir ein letztes Experiment um einen wirklichen roten faden in die Dr.Arbeit zu bekommen. Ich kann die Experimente leider auch nicht wiederholen, da sie saisonabhängig sind.
Ursprünglich wollte ich kumulativ schreiben. Ich habe zwar eine Publikation als first author. Und zwei weitere als Co-Author, welche mir aber nichts nützen da ich dort mehr oder weniger zusammen an einem Thema von einem Mitdoktoranden gearbeitet habe. (Ja meine Betreuerin sieht Doktoranden wirklich als paper-Produktionsmaschinen und das ich meine Probleme mit ihr habe brauche ich wohl auch nicht extra zu erwähnen und bitte sagt mir nicht ich soll ausführlich mit ihr reden denn sie hat mir mal gesagt "wir sind hier nicht in einer psychologischen Anstalt")
Und an unserer Uni gibt es keine Vorgaben wieviele paper man haben muss.
Kann man in einer Promotion auch simpel zusammenschreiben, was man alles gemacht hat? BZW auch Sachen mithineinnehmen die nicht geklappt haben? Ich nehme auch ein rite in Kauf (wie schlecht muss man dafür sein?), ein cum laude wäre besser aber bei meinem Stand der Ergebnisse wohl unerreichbar. Ich würde jetzt einfach ALLES nehmen und in einen Topf werfen. Und am Ende in der Diskussion versuchen mich um Kopf und Kragen zu schreiben bzw. die schönen Aussichten was alles hätte werden können zu betonen und wie toll diese Ergebnisse als Grundlage für weitere Untersuchungen sind.
Achja: ich möchte NICHT in der akademischen Forschung bleiben. Eigentlich ist mir alles egal ich will nur einen Job... einen in dem ich keine paper schreiben muss und der normal bezahlt wird. Muss man die Note der Dr.Arbeit eigentlich bei der Bewerbung angeben?
Über ein paar Antworten oder Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. Ich habe nämlich aktuell überhaupt keine Lust weiterzuschreiben wenn das alles sinnlos ist.
Grüße aus dem elfen(bein)turm