Leitzordner hat geschrieben:Das geht nur durch veröffentlichungen in den relevanten Fachzeitschriften! Ohne Veröffentlichungen sollte es keinen Dr geben.
Ich möchte Dir mit allem möglichen Respekt widersprechen.
Wenn Du auf einen aktuellen Forschungstrend aufspringst, wird es Dir leicht fallen Publikationen unterzubringen. Wenn Du aber wirklich etwas neues schaffst, wird es Dir schwerfallen das zu veröffentlichen. PUNKT!
Widersprichst Du gar der gängigen Meinung des Fachbereichs wirst Du gar keine Veröffentlichungen bekommen obwohl Du vielleicht die Wissenschaft sehr voranbringst.
Das einzige was ein Dr. dann wert ist, ist, dass dieser ein paar Aufsätze schreiben kann. Kein Doktorand geht dann das Risiko ein etwas wirklich Neues zu schaffen und die Wissenschaft zu bereichern.
Einstein und Heisenberg haben mit ihren Dissertationen die Physik weit vorangebracht, beide hätten niemals eine kumulative Dissertation veröffentlichen können.
Hier, schau mal, wieviele Paper kannst Du aus diesen 17 Seiten generieren?
http://e-collection.library.ethz.ch/ese ... 378-01.pdf
Das ist die häufigste zitierte wissenschaftliche Veröffentlichung (
http://www.uzh.ch/news/articles/2005/1552.html)
Aber wenn man wirklich neue Erkenntnisse verhindern will zieht man kumulative Dissertationen vor. Da tut sich auch der Prof. leichter. Die Bewertung übernimmt ein anderer, der Prof ist abgesichert.
Wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn kann jedoch nicht aus vielen kleinen Legosteinen (Veröffentlichungen) bestehen, manchmal muss jemand einfach etwas großes leisten. Das wird durch eine kumulative Dissertation unterbunden.