Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Anfangen mit der Diss: Abgeschlossene Diskussionen (Doktorvatersuche, Expose...)
Persephone

Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Beitrag von Persephone »

Hallo ihr Lieben,

ich feile gerade an den letzten Kleinigkeit bei meiner Bewerbung bei Hans Böckler herum. Dabei sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die mich unsicher werden lassen.

Dazu gehören der sogenannte "ausführliche Lebenslauf", das Motivationsschreiben und ob man bei HBS ein Passfoto dazulegt (z.B. beim Lebenslauf, denn auf dem Bewerbungsbogen ist mir kein gesondertes Feld aufgefallen).

Weiß jemand was dazu?

Beim ausführlichen Lebenslauf habe ich im Endeffekt einen persönlichen Lebenslauf mit sinnvoll angeordneten Punkten aus meinem Lebenslauf geschrieben, die meine Berufswahl, mein ges. Engagement und meine Zukunftsvorstellungen begründen. Dabei habe ich mit 1,5 Zeilenabstand 2 Seiten geschrieben.
Allerdings finde ich, dass sich das oft mit dem Motivationsschreiben überschneidet. Für das Moti-Schreiben habe ich etwas mehr als 1 Seite gebraucht. Würdet ihr das nochmal kürzen?


Und letztlich wieder die typische Frage: soll ich wahrheitsgemäß angeben, wenn ich mich bei 2 Stiftungen beworben habe? In meinem Fall sind das keine extrem konträren Stiftungen, sondern die HBS und die Rosa-Luxemburg-Stiftung.... Ich habe mal einen Kurs zum Exposé-Schreiben gemacht und da wurde gesagt, man solle immer "nein" ankreuzen. Was glaubt ihr?

Vielen Dank schon einmal.

Verwirrte Grüße,
Persephone
ayla

Re: Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Beitrag von ayla »

Die Stiftungen (zumindest die, die vom BMWF finanziert werden) gleichen untereinander ab. Von daher: Wahreitsgemäß angeben, sonst fliegt man gleich raus. Bei meiner Bewerbung hatte ich auch die 2. Stiftung angegeben, und sowohl bei der einen als auch der anderen Stiftung habe ich dann begründet, warum ich mich bei der anderen bewerbe.
Persephone

Re: Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Beitrag von Persephone »

Hallo ayla,

hast du denn schon ein Ergebnis? An welcher Stelle hast du deine Doppelbewerbung begründet?
Ich habe eben so viel Gegensätzliches gehört. Es scheint sich aber auch geändert zu haben, denn Bekannte, die sich vor ca. 2 Jahren beworben haben, haben mir empfohlen, auf gar keinen Fall von der anderen Stiftung zu berichten. Ebenso die Dame, die den Exposé-Kurs gegeben hat. Ist es erst seit Kurzem so, dass da abgeglichen wird?

Ich habe irgendwie vor beidem Angst...mit den Grundideen beider Stiftungen kann ich mich identifizieren und sie schließen sich ja absolut nicht aus. Im Gegenteil. Trotzdem brauche ich natürlich zumindest die Sicherheit, dass ich nicht von Anfang an rausfliege, bloß weil ich nicht so wahnsinnig bin, mich nur bei einer Stiftung zu bewerben...
ayla

Re: Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Beitrag von ayla »

Hi,

ich verstehe überhaupt nicht, dass Du eine Angst hast, ehrlich zu sein. Ich hatte mich damals (vor einem Jahr) bei der FES und bei Böckler beworben. Bei beiden kam ich in die Auswahlgesprächsrunde, und am Ende hatte ich die Zusage von der FES. Bei der Fes wurde ich gefragt, warum noch Böckler. Meine Antwort: Als Gewerkschaftsmitglied ist es naheliegend, sich bei Böckler zu bewerben. Das hat vollkommen als Begründung ausgereicht. Umgekehrt war bei der Böckler von vorneherein klar, dass ich, als SPD-Mitglied es natürlich auch bei der FES probiere.
Und Du kannst 100% ausgehen, dass die Stiftungen untereeinander abgleichen. Damit will man Doppelförderungen ausschließen.
Persephone

Re: Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Beitrag von Persephone »

Ich habe deswegen Angst, weil mir viele gesagt haben: auf keinen Fall andere Stiftung angeben, weil die dann das Gefühl haben, dass einem egal ist, woher das Geld kommt.

Deswegen....Die Hans Böckler Stiftung hat geschrieben, dass sie auf die Antwort der anderen Stiftung wartet. War es früher denn nicht so, dass die Stiftungen abgeglichen haben? denn Leute , die sich vor 2 Jahren beworben haben, haben nicht beide Stiftungen angegeben.


Aber gut zu wissen, dass du trotzdem dein Stip. bekommen hast.

Darf ich dich denn dann noch was fragen? Braucht Hans Böckler eigentlich ein Passfoto von einem?
ayla

Re: Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Beitrag von ayla »

Wie gesagt, wenn Du es begründen kannst, ist es kein Problem. Es wird dann ein Problem wenn Du dich z.B. bei KAS und FES bewirbst, oder bei Naumann und Rosa-Luxenburg. Aber wer weiß- mit einer guten Begründung...was auf keinen Fall geht, ist natürlich sich bei allen politischen Stiftungen bewerben. Ich weiß nicht, seit wann abgeglichen wird. Aber ganz ehrlich: Das ist auch egal. Da geht es auch um Ehrlichkeit.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr, ob ich ein Passfoto dazu gelegt hatte.

Bei mir war das zeitlich übrigens folgendermaßen: Von der FES hatte ich relativ zeitnah nach der Bewerbung die Bestätigung, dass ich in die Auswahlrunde komme (so ca. nach3 Wochen nach Bewerbung), dann hat es allerdings ca. 2 1/2 Monate gedauert, bis ich mein erstes Gespräch hatte.
Das war irgendwann im Mai. Im Juni kam dann ein Schrieb von der Böckler, dass alle Bewerbungen, aus denen hervorgeht, dass sie noch ein weiteres Bewerbungsverfahren haben, aus ZEITLICHEN Gründen zurückgestellt werden. Keine 2 Wochen danach kam allerdings ein Brief von der Böckler, dass ich in das weitere Verfahren aufgenommen wurde.
Im Juli hatte ich dann mein 1. Gespräch mit Böckler und mein 2. mit FES. Das zweite mit Böckler kam dann August. Von Böckler kam dann die Absage im September, und von der FES die Zusage im November.
Die Absage von Böckler hatte also nichts mit der Doppelbewerbungen zu tun, sondern mit Gründen, die mir im unklaren sind, und über die ich nur spekulieren kann. Es gibt aber noch andere Threads hier zu diesem Thema!
Poppy

Re: Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Beitrag von Poppy »

Hallo Persephone!
Ich bin seit Januar in der Promotionsförderung der HBS und berichte gern.

Der Lebenslauf soll tabellarisch und ausführlich sein. Für mich klang das jetzt so, als hättest du einen ausformulierten geschrieben.
Es könnten neben den üblichen Sachen zu Ausbildung, Studium und Berufserfahrungen auch gesellschaftliches Engagement, Mitgliedschaften und Hobbys zu finden sein, da das für Böcklers interessant sein könnte. Das Engagement wird nochmal detailliert im Bewerbungsbogen abgefragt, da musst du mal schauen, wie ausführlich du das hier machen willst.
Das Motivationsschreiben habe ich versucht auf eine Seite zu bekommen, zwei Seiten sind aber sicher auch in Ordnung.
Bei dem Foto war ich mir auch unsicher, da aber nichts dastand hab ich es mutig weggelassen. (Liegt aber auch daran, dass ich kein schönes Bewerbungsfoto von mir habe...)

Da ich keine zweite Stipendienbewerbung hatte, kann ich dazu leider nix sagen.

Viele Erfolg!
Persephone

Re: Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Beitrag von Persephone »

Poppy, vielen Dank für deinen Post.
Ich habe es irgendwie mit dem Lebenslauf so verstanden: 1. Die wichtigsten Angaben zum Beruf etc. in den Bogen , 2. tabellarischer=übersichtlicher Lebenslauf. 3. Ausformulierter Lebenslauf mit persönlichen Angaben, Berufsinfos und ges. Engagement.

also du meinst, es reicht ein einfacher tabellarisch geführter mit ausführlichen Infos? Ich habe einen zusammenhängenden Text geschrieben. Ich habe allerdings auch noch ein gesondertes Blatt, auf dem ich mein vollständiges gesellschaftliches Engagement aufgeführt habe, weil das nicht alles in den Bogen passte.

Ungefähr so:

1. Anschreiben
2. Bewerbungsbogen
3. ....
4. tabellarischer Lebenslauf
5. Ausführlcher/ausformulierter Lebenslauf
6. Angaben zum ges.pol. Engagement
7. Nachweise des ges.pol. Engagements
8. Arbeits- und Praktikumszeugnisse...
9. Vollständige Publikationsliste
Poppy

Re: Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Beitrag von Poppy »

Laut Homepage (und bei meiner Bewerbung letztes Jahr war das auch so) brauchst du nur den tabellarischen Lebenslauf, also keinen ausformulierten extra.
siehe http://www.boeckler.de/473.html:
2. Bewerbungsbogen, Lebenslauf , bitte tabellarisch und ausführlich auch wenn das in der pdf-Datei nicht so steht, beglaubigtes Zeugnis, das zu Promotion berechtigt.
Der Lebenslauf sollte aber wie du schon selbst geschrieben hast recht ausführlich sein. Ich habe dort auch das gesell. Engagement ausführlich genannt, weil ich mir dachte, dass sie da beim drüberschauen schon sehen, was man alles gemacht hat.

Der Platz für das gesselschaftliche Engagement im Bewerbungsbogen ist wirklich ganz schön knapp, ich hatte mit Ach und Krach und einigen Layout-Übungen doch noch alles in den Bogen bekommen.

Es ist immer gut, wenn man ein Empfehlungsschreiben eines/r AltstipendiatIn bzw. VertrauensdozentIn hast. Wenn du da also jemanden kennst...

Ich habe mich an die Liste auf der Homepage gehalten (siehe Link oben), und war damit ganz gut organisiert. :)
crêpenoisette

Re: Bewerbung Hans-Böckler: Fragen

Beitrag von crêpenoisette »

@ Poppy: Ich hatte dein Zitat von der HP (tabellarisch und ausführlich) so aufgefasst, dass man beide Lebensläufe mitschicken sollte, a) einen tabellarischen, und b) einen ausführlichen, = für mich der ausformulierte, da man ja dort ausführlicher berichtet, wieso einen Ereignis A),B) usw. geprägt haben.

Ein Foto hatte ich nicht mitgeschickt.

Mir wurde von der HBS aber auch leider abgesagt. Ich hatte mich parallel noch bei der Landesgraduiertenförderung beworben und beim DAAD das war kein Problem. Ich hatte beides wahrheitsgemäß bei Böckler in den Bewerbungsbogen geschrieben.
Gesperrt
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag