Ich habe bei meinen Archivbesuchen viel im Rechner direkt aus den Quellen exzerpiert, und dies eigentlich nach einem brauchbaren und zitierfähigen System. Bei einem mir damals marginal erscheinenden Thema habe ich jedoch nur allgemeine Informationen überblicksartig rausgezogen, ohne die Quellenbezeichnung sinnvoll zu benennen, ich Idiot. Das rächt sich namlich gerade, denn ich habe nun interessante Informationen, die ich zwar einer Aktensignatur zuordnen kann, aber keinem Schriftstück darin. Ich müsste noch mal ins Archiv, um das genau nachzuarbeiten, sonst kann ich die Informationen in meinem Manuskript im Grunde nicht verwenden.

Je nach dem, wie sich das weiter entwickelt, werde ich entscheiden, ob ich nacharbeite vor Ort oder den Aspekt weglasse.
Oder gibt es eine Konvention, wie man mit solchem Giftmüll trotzdem in der Arbeit umgehen kann? Etwa wie bei Zeitungsausrissen ohne Datum, die man mal in die Hand gedrückt bekam von wohlmeinenden Eltern, wo man dann im Notfall "(Ausriss)" dahinter schreibt?
Danke schon im voraus für alle Hinweise!