Doktorarbeit ja oder nein ?
Doktorarbeit ja oder nein ?
Guten Tag,
Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum und ich bin gespannt ob ihr Rat wisst.
Ich habe gerade mein Diplom in Informatik mit Nebenfach Biologie abgeschlossen und wollte jetzt eigentlich als Unternehmsberater einen Job in der freien Wirtschaft suchen. Ganz unerwartet habe ich jetzt eine Doktorstelle im Bioinformatik Institut angeboten bekommen. ( 1000 Euro Verdienst im Monat bei 1/2 Stelle, Prof meinte: effektiv 6 SWS )
Jetzt überlege ich was ich machen soll und brauche euren Rat. Dafür noch ein wenig Background.
Habe insgesamt 6 Jahre Studiert. Im 4 Semester war ich effektiv schon im 5. Dann habe ich es mega schleifen lassen. Habe sehr viel Zeit in meinem Internet Nebenjob gesteckt, der recht viel Geld abgeworfen hat und immernoch ein kleines Einkommen sichert. Dies war auch eines der Gründe, warum ich solange studiert habe. Ich hatte halt keinen Druck fertig zu werden. An meiner Diplomarbeit habe ich fast 2 Jahre geschrieben. Und das formulieren der Texte war eine Katastrophe.. Bedeutet im Klartext, ich bin nicht besonders gut darin wissenschaftlich und strukturiert zu arbeiten.
Ich bin jetzt 26 Jahre alt und ich denke wenn ich meinen Doktor habe bin ich 30 Jahre alt und habe keinen Tag gearbeitet.
Deswegen die Fragen:
Lohnt sich in der heutigen Zeit ein Doktortitel für einen Job in der freien Wirtschaft ? Wie sieht es mit Schreibhilfen bei Doktorarbeiten aus ? Ich habe keine Thema, gibts da noch genug Themen ? Vergeude ich Zeit ?
Was ich auch nicht verstehe, warum dauert eine Doktorarbeit so lange ? Ich meine 200 Seiten kann man auch in nem halben Jahr schreiben ( nicht ich ) und dann noch ein halbes Jahr forschen ? Naja habe halt einfach keine Ahnung was ich machen soll.... Vielleicht weiß ja jemand einen Rat.
Gruß Dapapst
Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum und ich bin gespannt ob ihr Rat wisst.
Ich habe gerade mein Diplom in Informatik mit Nebenfach Biologie abgeschlossen und wollte jetzt eigentlich als Unternehmsberater einen Job in der freien Wirtschaft suchen. Ganz unerwartet habe ich jetzt eine Doktorstelle im Bioinformatik Institut angeboten bekommen. ( 1000 Euro Verdienst im Monat bei 1/2 Stelle, Prof meinte: effektiv 6 SWS )
Jetzt überlege ich was ich machen soll und brauche euren Rat. Dafür noch ein wenig Background.
Habe insgesamt 6 Jahre Studiert. Im 4 Semester war ich effektiv schon im 5. Dann habe ich es mega schleifen lassen. Habe sehr viel Zeit in meinem Internet Nebenjob gesteckt, der recht viel Geld abgeworfen hat und immernoch ein kleines Einkommen sichert. Dies war auch eines der Gründe, warum ich solange studiert habe. Ich hatte halt keinen Druck fertig zu werden. An meiner Diplomarbeit habe ich fast 2 Jahre geschrieben. Und das formulieren der Texte war eine Katastrophe.. Bedeutet im Klartext, ich bin nicht besonders gut darin wissenschaftlich und strukturiert zu arbeiten.
Ich bin jetzt 26 Jahre alt und ich denke wenn ich meinen Doktor habe bin ich 30 Jahre alt und habe keinen Tag gearbeitet.
Deswegen die Fragen:
Lohnt sich in der heutigen Zeit ein Doktortitel für einen Job in der freien Wirtschaft ? Wie sieht es mit Schreibhilfen bei Doktorarbeiten aus ? Ich habe keine Thema, gibts da noch genug Themen ? Vergeude ich Zeit ?
Was ich auch nicht verstehe, warum dauert eine Doktorarbeit so lange ? Ich meine 200 Seiten kann man auch in nem halben Jahr schreiben ( nicht ich ) und dann noch ein halbes Jahr forschen ? Naja habe halt einfach keine Ahnung was ich machen soll.... Vielleicht weiß ja jemand einen Rat.
Gruß Dapapst
Re: Doktorarbeit ja oder nein ?
Hallo dapapst
Willkommen im Forum! Doktorarbeit ja oder nein ist eine schwierige Entscheidung. Was ich in deinem Beitrag vermisse ist eine Aussage zu deiner persönlichen Motivation. Interessiert dich dein Thema? Gibt es nebst dem - hypothetischen - Nutzen des Titels noch einen anderen Grund für dich, die Promotion anzustreben?
Diese Aussage von dir:
Alles Gute!
Willkommen im Forum! Doktorarbeit ja oder nein ist eine schwierige Entscheidung. Was ich in deinem Beitrag vermisse ist eine Aussage zu deiner persönlichen Motivation. Interessiert dich dein Thema? Gibt es nebst dem - hypothetischen - Nutzen des Titels noch einen anderen Grund für dich, die Promotion anzustreben?
Diese Aussage von dir:
finde ich eine schlechte Voraussetzung. Ich weiss zwar nicht, wie Promotionen im Informatikbereich vonstatten gehen, aber i.d.R. geht es bei einer Doktorarbeit (fast) ausschliesslich um wissenschaftliches Arbeiten. Wenn dir das keinen Spass macht, dann machst du dich sehr unglücklich, wenn du promovierst.ich bin nicht besonders gut darin wissenschaftlich und strukturiert zu arbeiten.
Alles Gute!
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Re: Doktorarbeit ja oder nein ?
Abgesehen davon, dass Du eine Prom.stelle angeboten bekommen hast, klingen die Voraussetzungen für mich eher weniger gut, d.h. die persönlichen Voraussetzungen. Es ist zwar gut möglich, dass Dich die Leidenschaft für wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben noch packt, aber dann hättest Du sicher schon während der Dipl.arbeit mal einen Funken davon gespürt. Eigentlich finde ich, dass Du Dir Deine Frage schon selbst mit 'Nein' beantwortest. Bleibt die Stelle. Warum wurde sie Dir angeboten? Hält der Prof so viel von Deiner Dipl-arbeit und traut Dir mehr zu? Oder sind es eher Deine praktischen Leistungen, die er gern nutzen möchte? Das solltest Du noch mal klären. Und falls er Dir eine Diss. zutraut, müsstest Du noch mal in Dich gehen, ob Du es willst.
Wie auch immer: Gutes Entscheiden!
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"Do what you can, with what you've got, where you are." (Th. Roosevelt)
Re: Doktorarbeit ja oder nein ?
Das brauchst du aber für eine Doktorarbeit. Also müsstest du das entweder lernen (was machbar ist, aber Arbeit) oder es vielleicht doch lieber sein lassen.Bedeutet im Klartext, ich bin nicht besonders gut darin wissenschaftlich und strukturiert zu arbeiten.
Du musst dir aber erst einmal so viel Wissen erarbeiten, dass du 200 Seiten damit auf wissenschaftlichem Niveau füllst.warum dauert eine Doktorarbeit so lange ? Ich meine 200 Seiten kann man auch in nem halben Jahr schreiben
Ganz ehrlich, wenn dir ein Prof eine Stelle anbietet, heißt das, dass er dir den Job zutraut. Ob du es dir zutraust und ob du das wirklich machen willst, musst du unabhängig davon beantworten.
Warum interessiert dich die Stelle überhaupt? Dein ursprünglicher Plan, in die Unternehmensberatung zu gehen, klingt nach einem kommunikativen Menschen, der viel Abwechslung mag. Okay, Leistungsbereitschaft brauchst du für beide Stellen, aber sont hat der typische Doktorand mit dem typischen Schlipsträger nicht allzuviel gemeinsam.
LG cine (die gerade bewusst provoziert, um dir Stoff zum Nachdenken zu liefern)
Re: Doktorarbeit ja oder nein ?
Hm, also im Grunde denke ich ähnlich wie die Vorredner: mir fehlt in Deinem Post vor allem die "persönliche" Motivation. Meiner Meinung nach ist eine Doktorarbeit eigentlich nur dann (einigermaßen sinnvoll) zu schaffen, wenn man selbst "dafür brennt", es also aus eigener Motivation heraus wirklich will. Klar mag es auch anders gehen, das macht es aber letztendlich dann nur "noch" schwerer als es eh schon ist! Und genau diese, DEINE, Motivation fehlt mir komplett, noch dazu wenn Du schreibst dass Dir das wissenschaftliche arbeiten eigentlich nicht so gut liegt - das war bspw bei mir DER Grund warum ich an Dr Arbeit gedacht habe, da ich (bis auf manche wohl unvermeidliche Phasen) die Diplomarbeit als DIE schönste Phase meines Studiums empfunden habe, und unbedingt "sowas" weiter bzw. zumindest nochmal eine Nummer größer machen wollte.
Ich denke, grade in Informatik (oder damit verwandten Fächern) kann man auch sehr sehr gut OHNE Dr auskommen wenn man eh in die Industrie will, ich hätte bspw nach dem Studium direkt 2 wirklich tolle Industrie-Jobs machen können....
Thema: wenn man Dir schon ne Stelle geboten hat, ist da evtl das Thema auch schon implizit festgelegt? (ist bei uns dann oft so) Würde mir aber an Deiner Stelle echt erstmal Gedanken machen, ob du das wirklich willst. Alles weitere - unter den von Dir genannten Voraussetzungen - wird sich dann schon finden.
Ich denke, grade in Informatik (oder damit verwandten Fächern) kann man auch sehr sehr gut OHNE Dr auskommen wenn man eh in die Industrie will, ich hätte bspw nach dem Studium direkt 2 wirklich tolle Industrie-Jobs machen können....
Thema: wenn man Dir schon ne Stelle geboten hat, ist da evtl das Thema auch schon implizit festgelegt? (ist bei uns dann oft so) Würde mir aber an Deiner Stelle echt erstmal Gedanken machen, ob du das wirklich willst. Alles weitere - unter den von Dir genannten Voraussetzungen - wird sich dann schon finden.
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Re: Doktorarbeit ja oder nein ?
Das sagen sie alle!dapapst hat geschrieben:(...) 1/2 Stelle, Prof meinte: effektiv 6 SWS) (...)
Diese Stelle würde ich bei den von Dir beschriebenen Voraussetzungen vielleicht auch nicht unbedingt als den ausschlaggebenden Punkt ansehen: Das mit den 6 SWS ist nach den Meldungen, die ich hier von anderen labor-/institutsabhängigen Doktoranden lese, vermutlich nur so dahergesagt und effektiv mehr.
So wie ich das mit Deinem Nebenjob verstanden habe, könntest Du eine Diss vielleicht auch darüber finanzieren und wärest womöglich hinterher nicht "ganz ohne Berufserfahrung".
Auf einem anderen Blatt steht allerdings die von den Vorrednern schon angesprochene große Frage: Wozu das alles? Aber die wirst Du Dir selbst beantworten müssen.
Berichte mal, wie Du Dich entscheidest!
Sebastian
Re: Doktorarbeit ja oder nein ?
Was zur Hölle ist eigentlich dieses wissenschaftliche Arbeiten, von dem ihr alle redet? Bitte klärt mich mal auf Danke.
Doktorarbeiten in der Informatik dauern, je nach Lehrstuhl, im Median geschätzte 6 Jahre.
Ich versuche das an einer kleinen Grafik zu erklären:
http://www.phdcomics.com/comics/archive/phd052107s.gif
Ich hatte desweiteren den Eindruck, dass das wissenschaftliche und fachliche einfach sehr schnell nebenher liefen, das war im Blut. Die meiste Arbeit, und das war sehr viel, war das schreiben und das ausformulieren.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung!
Doktorarbeiten in der Informatik dauern, je nach Lehrstuhl, im Median geschätzte 6 Jahre.
Ich versuche das an einer kleinen Grafik zu erklären:
http://www.phdcomics.com/comics/archive/phd052107s.gif
- There is this problem.
Also erst musst Du mal das Problem finden, bei manchen Leuten dauert das bis zu fünf Jahren oder mehr. Das Problem muss promotionswürdig sein. Gibt's unendlich viele, finden ist nur schwer. Soll auch Doktorarbeiten geben, die nicht promotionswürdig sind ... - that's really important
Hier musst Du motivieren, wieso Deine Lösung benötigt wird. Dürfte in einem Jahr machbar sein. - All the research that's been before
Literatur finden, lesen und schauen ob's Deine Lösung schon gibt. Abwägen gegen Deine Lösung. Je nach Problem eine Lebensaufgabe - your solution kinda solves it, but only under certain conditions and assumptions
Hier musst Du je nach den Werkzeugen Deines Fachbereichs zeigen, dass das Ding wirklich Dein Problem löst. In der Informatik geht das mitim mathematischen Sinne. Kern der Diss, den keiner mehr versteht und liest. Zeitdauer evtl. auch eine Lebensaufgabe. Wenn Du sehr gut bist und das Problem sehr dankbar ist so ca. zwei Jahre. Dass ist das was neues Wissen schafft. Das ist der Kern der Diss und ohne dass dieser Teil anständig bearbeitet ist, ist die Diss nicht promotionswürdig, was es natürlich nicht gibtCode: Alles auswählen
Satz -> Beweis
Ich hatte desweiteren den Eindruck, dass das wissenschaftliche und fachliche einfach sehr schnell nebenher liefen, das war im Blut. Die meiste Arbeit, und das war sehr viel, war das schreiben und das ausformulieren.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung!
Re: Doktorarbeit ja oder nein ?
Hi,
neben der Motivation ist aber natürlich auch der Nutzen wichtig. Jetzt ist meine Frage: Ist der Dr. und dein Traumberuf in der Wirtschaft eher biologisch oder informatisch?
Ich bin Biologe und kann dir nur sagen, dass es in diesem Fach sehr vorteilhaft ist den Dr. zu haben. Auch wenn man in die Wirtschaft geht! Laut wiki promoviren hier über 50% und deswegen wird der Dr. fast erwartet, ist also nichts besonderes. Mit einem Master kann man trotzdem einen Job finden, ist aber sicherlich benachteiligt.
Mein Bruder ist Informatiker und arbeitet seit zwei - drei Jahren in der Wirtschaft mit einem Bachelor-Abschluss. Er hat mir vor kurzen noch erzählt, dass in seinem Fach ein Master noch Sinn machen würde (den du ja indirekt durch dein Diplom schon hast). Der Dr. in der Informatik wäre a) sehr selten und würde b) einen "Theoretiker" auszeichenen. Er meinte, diese Leute würden in der Wirtschaft nicht gebaucht, weil dort "Praktiker" benötigt werden. Dem zu Folge, würdest du ihn nicht brauchen. Natürlich ist das nur eine Meinung. Kannst du nicht bei deinem Nebenjob nachfragen, was darüber gedacht wird? Der war doch in der Wirschaft, oder?
Viele Erfolg bei der Entscheidungsfindung!
neben der Motivation ist aber natürlich auch der Nutzen wichtig. Jetzt ist meine Frage: Ist der Dr. und dein Traumberuf in der Wirtschaft eher biologisch oder informatisch?
Ich bin Biologe und kann dir nur sagen, dass es in diesem Fach sehr vorteilhaft ist den Dr. zu haben. Auch wenn man in die Wirtschaft geht! Laut wiki promoviren hier über 50% und deswegen wird der Dr. fast erwartet, ist also nichts besonderes. Mit einem Master kann man trotzdem einen Job finden, ist aber sicherlich benachteiligt.
Mein Bruder ist Informatiker und arbeitet seit zwei - drei Jahren in der Wirtschaft mit einem Bachelor-Abschluss. Er hat mir vor kurzen noch erzählt, dass in seinem Fach ein Master noch Sinn machen würde (den du ja indirekt durch dein Diplom schon hast). Der Dr. in der Informatik wäre a) sehr selten und würde b) einen "Theoretiker" auszeichenen. Er meinte, diese Leute würden in der Wirtschaft nicht gebaucht, weil dort "Praktiker" benötigt werden. Dem zu Folge, würdest du ihn nicht brauchen. Natürlich ist das nur eine Meinung. Kannst du nicht bei deinem Nebenjob nachfragen, was darüber gedacht wird? Der war doch in der Wirschaft, oder?
Viele Erfolg bei der Entscheidungsfindung!
Re: Doktorarbeit ja oder nein ?
@Bolero: Der Comic ist spitze! den kannte ich noch gar nicht! Der wird ausgedruckt und im Büro aufgehängt.
Ich muss gestehen ich hab nicht alles voll gelesen, wollte hier aber mal kurz meine Erfahrung als "Anregung" kundtun (weil ich auch gerade in der "ich würde es so nicht mehr machen aber jetzt ist es zu spät"-Phase bin):
Meine DA könnte genausogut eine Informatik-DA sein obwohl ich sie jetzt an der E-Technik schreibe. Ich würde es nur noch mit Forschungsstipendium oder Graduiertenschule oder so machen, nicht mehr als (wie ist der schöne Ausdruck? Individualpromotion?) Wenn du an einem Institut arbeitest wirst du als billige Arbeitskraft ausgenutzt. Je nach Prof verschieden schlimm. (wenns nicht schlimm ist ist das ja ok, so als "Deal") Das ist der Grund warum die meisten Arbeiten so lange dauern. Ich hab ja eine Vollanstellung. Wie das mit halber Stelle ist weiß ich nicht aus eigener Erfahrung, aber ich kenne niemanden mit halber Stelle, der nicht trotzdem deutlich mehr arbeitet.
Und ich würde auch sagen als Informatiker hat die Promotion fast mehr mit Idealismus als mit verbesserten Arbeitsmarkt-Chancen zu tun. Hängt aber immer davon ab wo du hin willst und wer da schon sitzt. Sprich es hängt von der Stelle ab die du willst, ob die Promotion dir dafür etwas bringt oder eher hinderlich ist.
Sieh dir den Prof genau an und versuche rauszufinden wie viel er ernst meint und wie viel leere Versprechungen sind. Rede mit Leuten vom Institut.
Ich will nicht sagen, dass es bei mir ein Fehler war, aber mit dem was ich in der Zwischenzeit gelernt habe würde ich es anders machen.
War jetzt nur so als "Gedankenanstoß" gemeint.
Viel Erfolg in jedem Fall!
Ich muss gestehen ich hab nicht alles voll gelesen, wollte hier aber mal kurz meine Erfahrung als "Anregung" kundtun (weil ich auch gerade in der "ich würde es so nicht mehr machen aber jetzt ist es zu spät"-Phase bin):
Meine DA könnte genausogut eine Informatik-DA sein obwohl ich sie jetzt an der E-Technik schreibe. Ich würde es nur noch mit Forschungsstipendium oder Graduiertenschule oder so machen, nicht mehr als (wie ist der schöne Ausdruck? Individualpromotion?) Wenn du an einem Institut arbeitest wirst du als billige Arbeitskraft ausgenutzt. Je nach Prof verschieden schlimm. (wenns nicht schlimm ist ist das ja ok, so als "Deal") Das ist der Grund warum die meisten Arbeiten so lange dauern. Ich hab ja eine Vollanstellung. Wie das mit halber Stelle ist weiß ich nicht aus eigener Erfahrung, aber ich kenne niemanden mit halber Stelle, der nicht trotzdem deutlich mehr arbeitet.
Und ich würde auch sagen als Informatiker hat die Promotion fast mehr mit Idealismus als mit verbesserten Arbeitsmarkt-Chancen zu tun. Hängt aber immer davon ab wo du hin willst und wer da schon sitzt. Sprich es hängt von der Stelle ab die du willst, ob die Promotion dir dafür etwas bringt oder eher hinderlich ist.
Sieh dir den Prof genau an und versuche rauszufinden wie viel er ernst meint und wie viel leere Versprechungen sind. Rede mit Leuten vom Institut.
Ich will nicht sagen, dass es bei mir ein Fehler war, aber mit dem was ich in der Zwischenzeit gelernt habe würde ich es anders machen.
War jetzt nur so als "Gedankenanstoß" gemeint.
Viel Erfolg in jedem Fall!
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