ich stecke in der Vorbereitung für die Diss und bin total verwirrt. Vielleicht erst einmal zur Info: ich möchte in der Germanistik im Bereich neuere deutsche Literaturwissenschaft promovieren. Meinen Abschluss habe ich vor fast 2 Jahren gemacht (ich werde bald 27).
Mittlerweile bin ich auch in eine Stadt gezogen, die 600 km weiter von meiner Unistadt entfernt ist. Mein Magisterprof hat mir aber freundlicherweise angeboten, bei ihm zu promovieren und hat mir mehr o. weniger ein Thema "gegeben". Dieses möchte ich aber abwandeln, es ist auch sinnvoll so, nur muss ich es ihm noch freundlich klarmachen.
Nun zu meinem Problem:
mein eigentlicher Plan war, dass ich mich irgendwann im März einschreibe an meiner alten Uni und dann eine Fernpromotion bei meinem alten Prof mache. Dazu wollte ich mich dann in den MOnaten danach bei diversen Partei- und sonstigen Stipendien bewerben. Bekanntlicherweise muss man dazu a) eingeschrieben sein und b) einen Doktorvater haben.
Nun habe ich vor knapp einer Woche ein Promotionsstudium entdeckt mit einem Profil, das perfekt zu meiner Arbeit passt und tollen Unterstützungen und Möglichkeiten. Für die Teilnahme dort müsste ich ein Exposé mit Zeitplan einreichen und die sonst üblichen Unterlagen. Die würden mir bei erfolgreicher Bewerbung auch beim Erwerb eines Stip. helfen.
Aber ich bin ja realistisch genug, um zu wissen, dass ich mich sowohl für dieses tolle Promotionsstudium als auch für die anderen Stipendien bewerben muss, da nichts sicher ist. Doch wie vorgehen?
Ich kann mich ja schlecht bei meinem Doktorvater annehmen lassen und mich dann bei Parteistip und Promotionsstudium bewerben und, wenn ich bei Letzterem angenommen werde, meinen Doktorvater "kicken". Zumal ich für die Bewerbung von ihm auch ein Gutachten brauche.
Ich weiß nicht, wie ich dieses Dilemma gut lösen kann. Hülfe!

