Kündigen für Diss?

Anfangen mit der Diss: Abgeschlossene Diskussionen (Doktorvatersuche, Expose...)
Mathilda

Re: Kündigen für Diss?

Beitrag von Mathilda »

Hallo nochmal,

nein, ich bin nicht im Bereich Forschung. Ich glaube aber nicht, dass das dort ein Problem ist, würde sogar eher tippen, dass es noch weniger kritisch gesehen wird, eine Weile "nur Diss" zu machen. Würde dann allerdings wohl stärker drauf achten, den Kontakt zum LS aufrechtzuhalten (mach ich so aber auch, habe quasi täglich Kontakt mit den Ex-Kollegen) und in der wiss. Community aufzutauchen auf Konferenzen und so weiter. Aber das ist nur meine persönliche Meinung :wink: - ein gewisses Restrisiko besteht natürlich immer!

Viel Erfolg
Mathilda
BobJames

Re: Kündigen für Diss?

Beitrag von BobJames »

Meines Erachtens ist das Wichtigste hierbei, dass der Betreuer mitspielt. Ich würde ihn einweihen, denn mit der Stelle geht es ja eigentlich "nur" um das Geld, was man während des Promovierens erhält. Nur wenn der Betreuer einverstanden ist, würde ich von zu hause aus promovieren und ggf. diese Zeit anders finanzieren. Denn man hat keinen Vertrag geschlossen mit dem Betreuer und im schlimmsten Fall, wird die Diss. dann nie "fertig".
MastaofDissasta

Re: Kündigen für Diss?

Beitrag von MastaofDissasta »

BobJames hat geschrieben:Meines Erachtens ist das Wichtigste hierbei, dass der Betreuer mitspielt. Ich würde ihn einweihen, denn mit der Stelle geht es ja eigentlich "nur" um das Geld, was man während des Promovierens erhält. Nur wenn der Betreuer einverstanden ist, würde ich von zu hause aus promovieren und ggf. diese Zeit anders finanzieren. Denn man hat keinen Vertrag geschlossen mit dem Betreuer und im schlimmsten Fall, wird die Diss. dann nie "fertig".
Yepp, da habe ich auch schon drüber nachgedacht. In meinem Fall ist das tatsächlich das geringste Problem, denn auch wenn es in letzter Zeit zwischen meinem Chef und mir wegen der miserablen Bedingungen häufig kracht, muss ich ihm zugestehen, dass er sich bemüht fair zu bleiben. Worauf ich mich ziemlich sicher verlassen kann ist, dass er mir nicht absichtlich später ein Bein stellt. Die Gefahr ist eher, dass ihm selbst sein Brass nicht bewusst ist und ich tendentiell eher die schlechtere Note bekäme. Mit einem "cum laude" könnte ich leben, das "rite" täte nach all' der Zeit, die ich dransitze, schon sehr weh.

Mittlerweile habe ich mich aber mal wegen der praktischen Sachen erkundigt (Tarifvertrag und so) und hab danach die Entscheidung noch mal aufgeschoben. Im nächsten Sommer gibt es vielleicht eine Post-Doc-Stelle, die ich sehr, sehr gerne hätte, aber wenn ich jetzt ein paar Monate aussteige, dann falle ich nicht nur in den Stufen zurück, sondern werde auch statt in TV-L13Ü in TV-L13 eingestuft und "verliere" die Beiträge, die ich schon an die VBL gezahlt habe. Es wäre also langfristig sehr teuer. Ich hab die Entscheidung jetzt mal aufgeschoben und mache sie davon abhängig, ob es die Post-Doc-Stelle wirklich geben wird.
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