Liebes Forum,
da der alte Thread geschlossen ist, eröffne ich kurzerhand einen neuen – falls das nicht gewünscht ist, entschuldigt bitte!
Ich habe in ein paar Tagen ein Auswahlgespräch für ein Villigst-Stipendium. Kann mir wer erzählen, was ich da zu erwarten habe?
Mit was für Fragen muss ich rechnen? Wie bereite ich mich am besten vor?
Vielen Dank für eure Antworten
Auswahlgespräch Villigst
-
ininaly
Re: Auswahlgespräch Villigst
Hallo,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Einladung.
Ich weiß leider nicht genau was Du bei dem Gespräch zu erwarten hast, von einer Bekannten hörte ich aber, dass dort weniger Fragen zur Doktorarbeit als zu ihrem Leben gestellt wurden. Es wäre sicher ratsam sich auf etwaige Besonderheiten im Lebenslauf vorzubereiten.
Viel Erfolg!
erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Einladung.
Ich weiß leider nicht genau was Du bei dem Gespräch zu erwarten hast, von einer Bekannten hörte ich aber, dass dort weniger Fragen zur Doktorarbeit als zu ihrem Leben gestellt wurden. Es wäre sicher ratsam sich auf etwaige Besonderheiten im Lebenslauf vorzubereiten.
Viel Erfolg!
-
Eleen
Re: Auswahlgespräch Villigst
Hallo,
ich war vor 1,5 Jahren dort eingeladen (es hat nicht geklappt...). Ich war im Gespräch mit einer Frau vom Ev.Studienwerk, einer Professorin und einer Stipendiatin (alle fachfremd). Ich sollte einen Kurzvortrag zum Thema halten, den ich natürlich vorbereitet hatte. Weiter als 2 Sätze kam ich allerdings nicht, dann wurde ich unterbrochen. Es ging hauptsächlich um mein Exposé, warum diese Methode und keine andere, warum diese Zielgruppe befragen, warum die Literatur und nicht die von xy. Mir hart sich der Sinn dieser Fragen z.T. überhaupt nicht erschlossen und ich hatte das Gefühl, dass sie bis zuletzt nicht verstanden haben (oder verstehen wollten), was ich vorhabe. Ich hatte mich gut vorbereitet, u.a. ein sehr langes Gespräch mit einer ehem. Stipendiatin und muss sagen, dass man sich nicht wirklich vorbereiten kann (außer das übliche Maß natürlich). Es muss wohl einfach auch die Chemie stimmen und eine große Portion Glück gehört dazu.
Eleen
ich war vor 1,5 Jahren dort eingeladen (es hat nicht geklappt...). Ich war im Gespräch mit einer Frau vom Ev.Studienwerk, einer Professorin und einer Stipendiatin (alle fachfremd). Ich sollte einen Kurzvortrag zum Thema halten, den ich natürlich vorbereitet hatte. Weiter als 2 Sätze kam ich allerdings nicht, dann wurde ich unterbrochen. Es ging hauptsächlich um mein Exposé, warum diese Methode und keine andere, warum diese Zielgruppe befragen, warum die Literatur und nicht die von xy. Mir hart sich der Sinn dieser Fragen z.T. überhaupt nicht erschlossen und ich hatte das Gefühl, dass sie bis zuletzt nicht verstanden haben (oder verstehen wollten), was ich vorhabe. Ich hatte mich gut vorbereitet, u.a. ein sehr langes Gespräch mit einer ehem. Stipendiatin und muss sagen, dass man sich nicht wirklich vorbereiten kann (außer das übliche Maß natürlich). Es muss wohl einfach auch die Chemie stimmen und eine große Portion Glück gehört dazu.
Eleen
-
ininaly
Re: Auswahlgespräch Villigst
Oh weh .... das klingt nicht sehr motivierend. Hattest Du den Vortrag zu Deinem Dissertationsvorhaben denn ausformuliert oder frei vorbereitet?
-
Jillaroo
Re: Auswahlgespräch Villigst
Hallo,
also, ich bin auch bei einem Auswahlgespräch in Villigst gewesen. Bei mir waren zwei Profs (beide so einigermaßen vom Fach) und eine Stipendiatin anwesend. Während des gesamten Gesprächs ging es nicht um meinen Lebenslauf, ehrenamtliches Engagement oder ähnliches - sondern nur um mein Expose.
Auch ich habe einen freien Kurzvortrag vorbereitet. Im Anschluss daran ging es auch bei mir um das methodische Vorgehen (ist eine sozialwissenschaftliche Arbeit) usw. Durch die Diskussion verging die Zeit wie im Flug. Wobei ich das Gespräch nicht als unangenehm empfunden habe.
Wünsche dir viel Erfolg!
also, ich bin auch bei einem Auswahlgespräch in Villigst gewesen. Bei mir waren zwei Profs (beide so einigermaßen vom Fach) und eine Stipendiatin anwesend. Während des gesamten Gesprächs ging es nicht um meinen Lebenslauf, ehrenamtliches Engagement oder ähnliches - sondern nur um mein Expose.
Auch ich habe einen freien Kurzvortrag vorbereitet. Im Anschluss daran ging es auch bei mir um das methodische Vorgehen (ist eine sozialwissenschaftliche Arbeit) usw. Durch die Diskussion verging die Zeit wie im Flug. Wobei ich das Gespräch nicht als unangenehm empfunden habe.
Wünsche dir viel Erfolg!
-
Penelope
Re: Auswahlgespräch Villigst
Hallo zusammen!
Auch ich gehöre zu denjenigen, die bei der letzten Runde in Villigst dabei waren. Das Vorgehen könnte man mit "hart, aber fair" beschreiben. Die Fragen sind durchaus kritisch, bei eventuellen Schwachstellen wird natürlich genau nachgehakt - aber ganz ehrlich, würde man denn von einem Förderungswerk, dass aus einer sehr großen Menge von Promovierenden die für sich geeigneten auswählen muss, etwas anderes erwarten? Ich fand die Atmosphäre deutlich schöner als bei der Studienstiftung. Villigster Stipendiaten haben uns empfangen und gezeigt, wo wir hin müssen; sie hatten auch Kaffe, Kekse und aufmunternde Worte für uns. Das Gespräch dauerte ca. 30 Min. Ein fachfremder Vertrauensdozent, ein Prof aus meinem Fachbereich und eine Studentin, die zu einem ähnlichen Thema promoviert, bildeten das Gremium. Alle drei empfand ich als sympathisch. Die Fragen bezogen sich hauptsächlich auf mein Exposé/mein Dissertationsvorhaben und auf das, was ich mir über die materielle Förderung hinaus von Villigst verspreche; am Ende kam noch eine persönliche Frage. Mein Rat an jeden nachfolgenden Bewerber: Bleib Du selbst, sei ehrlich, denk vorher selbst darüber nach, welche potentiellen Schwachstellen vorliegen, welche Fragen gestellt werden könnten und bereite (natürlich) den Eingangsvortrag vor. Ich selbst weiß noch nicht, wie es jetzt ausgehen wird, aber ich bin Gott dankbar, dass ich mein Projekt gut darstellen konnte. Deswegen bin ich auch so oder so zufrieden. Wenn jemand konkrete Fragen hat, kann er diese gern stellen.
An alle, die auch in dieser Runde waren: Habt Ihr schon Antwort erhalten oder wartet Ihr auch noch ^^?
Auch ich gehöre zu denjenigen, die bei der letzten Runde in Villigst dabei waren. Das Vorgehen könnte man mit "hart, aber fair" beschreiben. Die Fragen sind durchaus kritisch, bei eventuellen Schwachstellen wird natürlich genau nachgehakt - aber ganz ehrlich, würde man denn von einem Förderungswerk, dass aus einer sehr großen Menge von Promovierenden die für sich geeigneten auswählen muss, etwas anderes erwarten? Ich fand die Atmosphäre deutlich schöner als bei der Studienstiftung. Villigster Stipendiaten haben uns empfangen und gezeigt, wo wir hin müssen; sie hatten auch Kaffe, Kekse und aufmunternde Worte für uns. Das Gespräch dauerte ca. 30 Min. Ein fachfremder Vertrauensdozent, ein Prof aus meinem Fachbereich und eine Studentin, die zu einem ähnlichen Thema promoviert, bildeten das Gremium. Alle drei empfand ich als sympathisch. Die Fragen bezogen sich hauptsächlich auf mein Exposé/mein Dissertationsvorhaben und auf das, was ich mir über die materielle Förderung hinaus von Villigst verspreche; am Ende kam noch eine persönliche Frage. Mein Rat an jeden nachfolgenden Bewerber: Bleib Du selbst, sei ehrlich, denk vorher selbst darüber nach, welche potentiellen Schwachstellen vorliegen, welche Fragen gestellt werden könnten und bereite (natürlich) den Eingangsvortrag vor. Ich selbst weiß noch nicht, wie es jetzt ausgehen wird, aber ich bin Gott dankbar, dass ich mein Projekt gut darstellen konnte. Deswegen bin ich auch so oder so zufrieden. Wenn jemand konkrete Fragen hat, kann er diese gern stellen.
An alle, die auch in dieser Runde waren: Habt Ihr schon Antwort erhalten oder wartet Ihr auch noch ^^?
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 1 Antworten
- 1899 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von flip