Stipendium: Parallelbewerbungen, Literaturliste, Engagement

Finanzplanung, Stipendien incl. und Muster-Gutachten für eine Stipendienbewerbung, Krankenversicherung als Doktorand
(Abgeschlossene Diskussionen)
crêpenoisette

Stipendium: Parallelbewerbungen, Literaturliste, Engagement

Beitrag von crêpenoisette »

Evtl. kann mir ja jemand ein paar von ihnen beantworten:


1) Veerträgt sich eine Bewerbung bei der FES mit einer bei Böckler?

2) Wie lang muss die Literaturliste sein (Sprachwissenschaften)? Ich habe ja schon 80 SEiten geschrieben und bin eigentl. relativ weit mit Lesen, also so 10 Seiten Literatur hätte ich schon...die ich schon bearbeitet habe.

3) Hat man eine Chance ohne gesellschaftspolitisches Engagement, aber mit folgendem Lebenslauf:

Doppelabschluss in Regelstudienzeit, beide nahe der 1,0. 2 Zusatzzertifikate im oberen einser Bereich. 2 während des Studiums neu gelernte Fremdsprachen. Arbeiterkind (Vater Schlosser, Mutter Arbeiterin), während des gesamten Studiums halbtags gejobbt. Leistungssportlerin bis zum 18. Lebensjahr...
aber leider0,0 Engagement, ich war froh, wenn ich abends im Bett war...kann mans probieren oder sollte man es gleich lassen?

DANKE!
Zuletzt geändert von Sebastian am 20.03.2012, 08:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreff für die Forensuche geändert.
:\MRKN/:

Re: Ein paar Fragen zum Stipendium...

Beitrag von :\MRKN/: »

Hallo
crêpenoisette hat geschrieben:Evtl. kann mir ja jemand ein paar von ihnen beantworten:


1) Veerträgt sich eine Bewerbung bei der FES mit einer bei Böckler?
Ja. Ich möchte sogar behaupten, dass das die 'klassische' Kombination schlechthin ist.
2) Wie lang muss die Literaturliste sein (Sprachwissenschaften)? Ich habe ja schon 80 SEiten geschrieben und bin eigentl. relativ weit mit Lesen, also so 10 Seiten Literatur hätte ich schon...die ich schon bearbeitet habe.
Zehn Seiten sind deutlich mehr als ausreichend. Du sollst ja nur zeigen, dass Du die wirklich relevante Literatur kennst und nicht, dass Du schon wirklich jeden Aufsatz zum Thema gelesen hast. Für mein Exposé habe ich gut vier Seiten an Literatur verwendet + noch zwei Seiten für weiterführende Literatur.
3) Hat man eine Chance ohne gesellschaftspolitisches Engagement, aber mit folgendem Lebenslauf:

Doppelabschluss in Regelstudienzeit, beide nahe der 1,0. 2 Zusatzzertifikate im oberen einser Bereich. 2 während des Studiums neu gelernte Fremdsprachen. Arbeiterkind (Vater Schlosser, Mutter Arbeiterin), während des gesamten Studiums halbtags gejobbt. Leistungssportlerin bis zum 18. Lebensjahr...
aber leider0,0 Engagement, ich war froh, wenn ich abends im Bett war...kann mans probieren oder sollte man es gleich lassen?

DANKE!

Laut dem Infomaterial der HBS ist eine Bewerbung ganz ohne Engagement eigentlich nicht aussichtsreich. Ich weiß aber nicht, ob man dort ggf. auch ohne Engagement weiterkommt. Zumindest müsstest Du wohl sehr gut und nachvollziehbar darlegen können, warum Du nichts gemacht hast und Dich trotzdem bei der HBS bewirbst. Das ist jetzt aber nur meine private Einschätzung.

Was die FES angeht, kann ich Dir leider gar nicht weiterhelfen.
crêpenoisette

Re: Ein paar Fragen zum Stipendium...

Beitrag von crêpenoisette »

fürs Exposé habe ich nur eine Seite Literatur bis jetzt....also ich habe da lediglich die im Forschungsstand genannte Literatur drin...hmmm
Amalia

Re: Ein paar Fragen zum Stipendium...

Beitrag von Amalia »

Nicht zu viel Literatur im Exposé! Du sollst nicht zeigen, dass du Literatur recherchieren kannst. Dass sollte man spätestens mit dem Bachelor beherrschen. Mit der Literaturliste im Exposé verortest Du Deine Vorhaben in der Forschung. Also nur Ausgewählte (und gelesene!) Literatur, die wirklich etwas mit Deinem Thema zu tun hat, anführen.

Ich kenne mit weder mit der FES noch mit der HBS aus, aber mit Deinem Lebenslauf sollte man sich nicht scheuen, sich um ein Stipendium zu bewerben. Wichtig ist es herauszustellen, was man bisher geleistet hat (Leistungssportler, selbst finanziertes Studium) und sich nicht verkrampft den Punkten zu widmen, die (scheinbar) nicht ganz optimal sind.
Alles Gute und viel Glück!
A.
Amalia

Re: Ein paar Fragen zum Stipendium...

Beitrag von Amalia »

Dopplung? :oops:
Zuletzt geändert von Amalia am 20.10.2010, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
crêpenoisette

Re: Ein paar Fragen zum Stipendium...

Beitrag von crêpenoisette »

und wie lang soll das Anschreiben (=also der Teil, wo die Begründung für die Bewerbung reinkommt) sein? Dazu finde ich leider keine Angaben.
:\MRKN/:

Re: Ein paar Fragen zum Stipendium...

Beitrag von :\MRKN/: »

crêpenoisette hat geschrieben:und wie lang soll das Anschreiben (=also der Teil, wo die Begründung für die Bewerbung reinkommt) sein?
Der Teil braucht nicht all zu lang zu sein. Mein formloses Anschreiben beträgt gut eine Seite. Wichtiger ist der ausformulierte Lebenslauf, weil Du dort gut darlegen kannst, was Dich in Deinem Leben so geprägt hat, dass Du Dich für die HBS entschieden hast.

Hast Du eigentlich schon an die Studienstiftung des deutschen Volkes gedacht? Hier wird, zumindest soweit ich weiß, kein gesellschaftliches Engagement erwartet.
crêpenoisette

Re: Ein paar Fragen zum Stipendium...

Beitrag von crêpenoisette »

Natürlich habe ich daran gedacht, aber ehrlich gesagt traue ich mich nicht meinem Betreuer zu sagen er soll mich vorschlagen...irgendwie würde das doch arrogant klingen..."Bitte Herr Müller, schlagen Sie mich für ein Stipendium der Studienstiftung vor..."...ich denke wenn er es wöllte würde er es von ganz allein vorschlagen, immerhin weiß er dass ich mich auf Stipendien am bewerben bin.
crêpenoisette

Re: Ein paar Fragen zum Stipendium...

Beitrag von crêpenoisette »

Natürlich habe ich daran gedacht, aber ehrlich gesagt traue ich mich nicht meinem Betreuer zu sagen er soll mich vorschlagen...irgendwie würde das doch arrogant klingen..."Bitte Herr Müller, schlagen Sie mich für ein Stipendium der Studienstiftung vor..."...ich denke wenn er es wöllte würde er es von ganz allein vorschlagen, immerhin weiß er dass ich mich auf Stipendien am bewerben bin.
Angara

Re: Ein paar Fragen zum Stipendium...

Beitrag von Angara »

@crêpenoisette: In vielen Fällen vergibt das jeweilige Bundesland oder sogar die Uni selbst Stipendien. Für diese Landesstipendien kann man sich im allgemeinen selbst bewerben. Außerdem orientieren die sich meistens strikt an den Studienleistungen und sind also weder karitativ im Wortsinne noch politisch. Erkundige Dich mal, ob es sowas in Deinem Bundesland/für Deine Uni gibt. Manchmal sind diese Stipendien etwas versteckt, aber wenn es sowas gibt, solltest Du Dich darauf bewerben.
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