Nun, das hängt von der Uni ab. Bei "meiner" Uni bin ich theoretisch auch frei, wie lange ich mir Zeit lasse, bei anderen Unis ist das aber nicht so. Aber ich persönlich würde meinen, dass dich ein Unternehmen nach 3 Jahren nicht einfach so fallen lässt. Letzten Endes sind da ja auch Menschen am Werk, die vielleicht auch daran Interessiert sind, dass das gesamte Projekt zu einem erfolgreichen Ende kommt.bmr hat geschrieben: Ja, das Unternehmen gibt 3 Jahre vor. Die Gefahr ist, dass man in 3 Jahre nicht fertig wird und keine Verlängerung vom Unternehmen bekommt. An der Uni mag es Zeitdruck geben. Aber man hat theoretisch keine zeitliche Begrenzung. Im schlechtesten Fall macht man das letzte Jahr "kostenlos" und hat am Ende den Dr.
Mh, offenbar sehen wir die Sache ein wenig anders Ich meine, dass dein "Geschehen" in der Firma stattfindet, und nicht an der Uni. So gesehen musst du dir grundsätzlich die Frage stellen, welche Kontakte dir wichtiger sind, diejenigen an der Uni (und die damit verbundenen Konferenzen) oder diejenigen in der Industrie. Oder vielleicht noch grundsätzlicher, weshalb du überhaupt eine Industriediss. machen möchtest, bei "so vielen" Zweifeln deinerseits.bmr hat geschrieben: Es geht nicht um jeden Tag sehen des DV, sondern um die Nähe am Geschehen, die Ratschläge (wissenschaftliche und persönliche) und die Regelmäßigkeit des Treffens.
Kongresse sind schon wichtig. Man knöpft da wichtige Kontakte und tauscht Ideen. Ein Prof von meiner Studien-Uni. meinte: "Es ist nicht wichtig an welcher Uni man promoviert. Es wichtig sich einen Namen in der wissenschaftlichen Gesellschaft zu machen".
Wie gesagt, darüber wurde hier schon mal diskutiert. Die Frage ist, wo du später landest. Wenn du als erste Stelle nach der Diss. (bzw. bei einer Industriediss. ja bereits die zweite...) im selben Zweig arbeitest möchtest, wie du deine Diss geschrieben hast, dann ist diese Berufserfahrung mit Bestimmtheit mehr wert.bmr hat geschrieben: Zählt die Diss in der Industrie als Berufserfahrung und eine an der Uni nicht?
Verdient man genug als Industriedoktorand, so dass man davon in einer großen Stadt "gut" leben könnte. Hier war die Rede von 60% des Normalgehalts. Wieviel ist 100%? Im Internet konnte ich Zahlen zwischen 35-50 k im Jahr finden.
Was das Gehalt angeht, kann ich dir leider keine konkreten Zahlen liefern, aber dies wird sich ja bestimmt bald klären, wenn du zum Vorstellungsgespräch eingeladen bist.
Grüsse, Frodo