Doktorarbeit in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pages)

Endnote, jurabib, Latex u.v.a.: Die Softwarefragen von Doktoranden sind vielseitig, Hier findest Du Antworten auf eine ganze Reihe davon.
Für Fragen zu MS Word gibt es den eigenen Bereich.

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Ricola

Doktorarbeit in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pages)

Beitrag von Ricola »

Ich bin gerade in der Vorbereitungs- und Anfangsphase meiner Jura-Diss und sehr überzeugter Mac-User. Ich habe mit MS Word bei "langen" Texten (>50 Seiten) sehr schlechte Erfahrungen gemacht und liebe Pages von Apple. Jetzt habe ich aber das Problem, dass offensichtlich wirklich NIEMAND seine Diss mit Pages schreibt und ich daher so gut wie keine Unterstützung in Internetforen etc. finden würde (vom Freundeskreis ganz zu schweigen).
Außerdem bringen mich schon allein die zahlreichen Vorlagen für MS Word dazu, mir ernsthafte Gedanken über einen Wechsel zu machen. So was gibt es für Pages nicht (zumindest habe ich nichts derartiges gefunden) und das erspart uU ja doch eine Menge Arbeit.
Ich hatte ursprünglich mal überlegt, mich in Latex einzuarbeiten, denke aber inzwischen, dass sich die Arbeit für eine Diss in Jura wohl nicht rentiert, da man ja insb. keine Formeln u.ä. schreiben muss. Ich habe auch niemanden im Freundeskreis, der mir ggf. damit helfen könnte, das ist also wohl keine so gute Idee.

Was meint ihr? Ist Word für Mac dem Pages vorzuziehen? Oder lieber ganz umsteigen und MS Word über das Bootcamp laufen lassen? Ich habe gerade versucht, die Vorlage der HU für Dissertationen in meinem Word für Mac zu installieren, und das hat schonmal nicht geklappt, so dass ich jetzt sogar überlege, mir Bootcamp zuzulegen und richtig MS Word darüber laufen zu lassen... (zumal ich auch früher mit Word für Mac ziemliche Probleme hatte, Shortcuts funktionierten nicht, das Programm war extrem instabil etc. Das war damals der Grund, warum ich überhaupt zu Pages gewechselt habe)
Ich bin für alle Tipps und Meinungen dankbar, bin im Moment wirklich etwas ratlos.

Vielen Dank im Voraus- Ricola
Robert
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Re: Doktorarbei in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pages)

Beitrag von Robert »

Also WENN Du schon bereit bist für deine Diss das Textverarbeitungsprogramm zu wechseln, dann bitte bitte nicht hin zu MS-Word. Das wird meistens benutzt, weil die Leute zu faul sind zu wechseln. Aber extra dort hin zu wechseln wäre nun wirklich unverständlich.
Mein Tipp: Arbeite dich in LaTeX ein (die paar Befehle die man für Jura braucht hast du in 1 Stunde drauf). Du wirst dich über die Entscheidung mehrmals pro Tag freuen :) Und Hilfe findet man dafür auch genug. Zur Not auch in diesem Forum.

Gruß Robert

ps: Ich habe hier im Forum mal ne kurze Anleitung für den Einstieg in LaTeX geschrieben. Probier es doch einfach mal aus. Im Gegensatz zu MS-Word kostet der Versuch nix :)
»Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, er habe genug davon.«
(René Descartes)
Frodo

Re: Doktorarbei in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pages)

Beitrag von Frodo »

Hallo Ricola!

Robert sprach mir eben aus der Seele. Bin selbst überzeugter Mac-User und schreibe meine Diss in LaTeX. Zugegeben, mein Studium war naturwissenschaftlich, somit ist das vermutlich nicht gerade die beste Referenz für eine Juristin. Trotzdem, ich würde NIE, NIE, NIE wieder zurück in eine Microsoft-Umgebung. Wäh, pfui! :lol: Und LaTeX empfehle ich generell als geniale Textverarbeitung.

Grüsse, Frodo
Sikla

Re: Doktorarbei in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pages)

Beitrag von Sikla »

Ich schließe mich einfach den beiden Vorrednern an - LaTeX wählen! Viele liebe GRüsse, Sikla
nmr_psi

Re: Doktorarbei in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pages)

Beitrag von nmr_psi »

Hallo zusammen,

ich nutze zwar auch das Macintosh System (seit über 15 Jahren), habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein Abweichen vom Industriestandard über die Zeit oftmals viel zusätzliche Mühe kostet. Einen Grossteil der Schul- und Studienzeit habe ich mit LaTeX gearbeitet. Zwar wurde der Datenaustausch über die Jahre einfacher und die Windows- und Mac-Welt näherten sich an, aber aus Sicht der Zeitökonomie würde ich Dir dringend raten, Dich mit dem System zu beschäftigen, das im Moment in Deiner Umgebung verbreitet ist und das im Hinblick auf Deinen späteren Beruf etwas bringt. Damit ist primär das Textverarbeitungsprogramm gemeint, erst danach das Betriebssystem. Zwischen Windows, Linux und Macintosh bestehen heute nur noch geringe Unterschiede, vieles ist eher Religion.

Unter dem Abschnitt "Diss mit Word" stand (oder steht noch) irgendwo, dass der Autor der Homepage immer noch von seinen Word Kenntnissen profitiere. Genau das sollte man nicht vergessen. Wenn Du Dich in MS Office einarbeitest, hast Du es später wahrscheinlich erheblich einfacher; es ist nun einmal sehr weit verbreitet. Apple Pages ist ganz nett, inzwischen gibt es sogar eine Verbindung zu EndNote, aber verbreitet ist es eher nicht. Andere Systeme, die sehr spezielle Formate benutzen (z. B. Mellel) sind eine Sackgasse. Deine Daten bekommt man nur mit Mühe wieder aus diesem Programm heraus, eine Konvertierung nach Word lässt viele Formatierungen verloren gehen. Manche altgediente Nutzer mögen sich vielleicht noch an den Wechsel von Vorgängersystemen auf System 7.5 erinnern, gleichfalls von System 9 auf OS 10 (als die Classic-Umgebung dann spätestens mit Intel Prozessoren abhanden kam), und nicht mehr gepflegte Programme mitsamt den Daten plötzlich unbrauchbar waren, wenn kein Nachfolger existiert, der die Daten sinnvoll importieren konnte.

Wenn Dein Umfeld mit anderen Systemen arbeitet, kommt es vielleicht auf Deine eigenen Kenntnisse an. Falls Du damit rechnest, in "heissen" Phasen eher Hilfe am Bildschirm zu benötigen, dann solltest Du mit dem Gedanken spielen, ob Du wirklich einen eigenen Weg gehen willst. Das Internet hilft viel, aber im Notfall braucht es eher doch den Kollegen/Freund etc., der über die Schulter schaut, oder besser noch, Tastatur und Maus übernimmt.

Ich habe eine Doktorarbeit (Medizin) komplett in Word geschrieben (zunächst aus Zwang, da der Betreuer die Datei wollte) und bin für die zweite (naturwissenschaftliche) Doktorarbeit freiwillig dabei geblieben (immerhin etwa 2/3 fertig). Word hat zwar einen schlechten Ruf, die Version 2003 (Windows) und 2008 (Macintosh) liefen bei mir stets stabil und zuverlässig, obwohl die Rechner teilweise recht alt waren (u. a. G4 Mac, 800 Mhz, 512 MB Ram, OS 10.4) und mit anderen Programmen (EndNote, Origin, Igor, ChemDraw etc.) belastet waren. Wichtig ist jedoch die Einarbeitung in das Programm und die konsequente Nutzung der Formatvorlagen. Investiere in Word die Zeit, die LaTeX auch erfordert hätte. Meistens hilft eine Frage an einen älteren Doktoranden, der sich bereits gut auskennt und auf die wichtigen Punkte hinweisen kann. Danach geht es recht flüssig.

Abschliessend der Hinweis, dass Du wahrscheinlich mehr als eine Version des Programmes und des Betriebssystems überleben wirst. Daher lohnt der Weitblick in technischer Sicht. Nach der Doktorarbeit kommt kein "grosses Loch", sondern vielleicht sogar eine Phase mit noch weniger Zeit für Einarbeitungen, tendenziell eher Familie als Freizeit etc.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und viel Erfolg!

Andreas
Robert
Beiträge: 88
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Re: Doktorarbei in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pages)

Beitrag von Robert »

nmr_psi hat geschrieben: Wenn Dein Umfeld mit anderen Systemen arbeitet, kommt es vielleicht auf Deine eigenen Kenntnisse an. Falls Du damit rechnest, in "heissen" Phasen eher Hilfe am Bildschirm zu benötigen, dann solltest Du mit dem Gedanken spielen, ob Du wirklich einen eigenen Weg gehen willst. Das Internet hilft viel, aber im Notfall braucht es eher doch den Kollegen/Freund etc., der über die Schulter schaut, oder besser noch, Tastatur und Maus übernimmt.
Natürlich gibt es zu jedem Problem mindestens zwei verschiedene Meinungen. Und gerade bei Textverarbeitung sollte man nicht in den Kategorien "richtig" und "falsch" denken. Da ist auch viel Geschmackssache dabei. Aber gerade bei diesem Abschnitt von dir bin ich grundsätzlich anderer Meinung:

Wenn man Lösungen zu einem Problem sucht, dass in Word auftritt, dann liest man im Laufe der Problemlösung häufig "komisch, das sollte eigentlich klappen, installiere doch mal neu" oder "Das hatte ich auch mal, keine Ahnung woran es lang, nach einer Weile / nach einer Neuinstallation war das Problem verschwunden"

Ich lese jetzt schon eine ganze Weile in einem LaTeX-Forum mit und so etwas gibt es dort einfach nicht! Da wird ein Problem genannt, dann kommt genau ein Beitrag mit der richtigen Antwort und das Problem ist gelöst! Immer! Dass jemand das Richtige tut, es aber aus irgend einem Grund nicht klappt ist dort noch nie passiert.

Das Programm macht NUR das, was man will. Es startet nicht automatisch Aufzählungen, es rückt Text nicht automatisch ein und macht auch sonst nix eigenständig. Man hat also jederzeit volle Kontrolle über seinen Text. Und das ist ein sehr angenehmes und beruhigendes Gefühl.

Derjenige von euch, der mit Word noch nie ein Problem hatte, dass man als "komisch" bezeichnen könnte, werfe den ersten Stein :)
»Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, er habe genug davon.«
(René Descartes)
nmr_psi

Re: Doktorarbei in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pag

Beitrag von nmr_psi »

Lieber Robert,

dass die Wahl Geschmacksache ist, halte ich auch für eine sehr gute Ansicht. Wenn man noch dazu zufrieden und glücklich arbeiten kann, ist das wahrscheinlich der produktivste Weg.

Einen Stein mag ich nicht werfen, aber ich hatte nach über eineinhalb Doktorarbeiten und über 15 Publikationen in Fachzeitschriften, bei denen die Verlage eine DOC Datei explizit verlangt haben, wirklich niemals Schwierigkeiten mit Word. Da ich mich vor den Doktorarbeiten nur mit Latex auskannte, habe mich in der Ersteinrichtung an die Formatvorlagen und die Dateieinstellungen aus [i]Link entfernt[/i] 3888087023]Rossig/Prätsch: Wissenschaftliche Arbeiten gehalten und es hat immer alles problemlos funktioniert. An meinem Institut arbeiten über 3000 Menschen mit Word 2003 für Windows XP. Pro Jahr werden damit unzählige Abschlussarbeiten (Diplom, Doktor etc.) erstellt. Nachdem der interne Support alles ausser dieser Kombination höchstens mit grösstem Widerwillen bearbeitet, zumeist aber eher mit Gegenmassnahmen straft, passt man sich eben an. Auf den internen Hilfeseiten gibt es aber auch wirklich nur sehr selten einen Hilfeschrei eines Word Nutzers. Daher ist meine Erfahrung auch, dass man sich von der Umgebung nur aus wirklich sehr wichtigen Gründen isolieren sollte.

Ich stimme Dir aber zu, dass es für Jura sicher sehr einfach sein mag, sich in Latex einzuarbeiten. Viele Spezialbefehle braucht es dort sicher nicht. Umgekehrt gilt auch, dass bei der gesamten Wahl des Textverarbeitungsprogrammes die Funktionen Bilder und Formeln eher untergeordnete Rollen einnehmen. Vielleicht sollte man die in der Ausgangsfragestellung geäusserte Meinung, wonach "Ricola" Apple Pages liebt, viel ernster nehmen. Wenn ich so darüber nachdenke, kann es doch kaum etwas motivierenderes geben. Leider sind mir solche "Gefühle" für meine Programme bislang versagt geblieben...

Gruss
Andreas

Edit Sebastian: Buch verlinkt
Ricola

Re: Doktorarbeit in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pages)

Beitrag von Ricola »

Vielen Dank für die Antworten. Ich habe gestern mal so ein bisschen in latex reingeschnuppert und fand das eigentlich nicht schlecht. Wirkte auch nicht völlig unverständlich oder kryptisch.
Letztlich werde ich jetzt aber wohl doch zu Word wechseln. Ich denke, dass entscheidend doch der in meiner Nähe vorhandene tatsächlich-menschliche, nicht virtuelle Support sein wird :wink: (das mit der "heißen Phase" kenne ich nämlich zur Genüge von Hausarbeiten u.ä. Da muss man dann schon mal weinend bei einem Menschen anrufen können, der einem dann einfach hilft und kann nicht stundenlang Foren durchforsten und auf Antworten warten) Um mich rum schreiben nun mal alle mit Word. Außerdem beherrsche ich die Arbeit mit Formatvorlagen aus meiner früheren Windows-Zeit und auch aus der Arbeit in der Kanzlei recht gut.

Ein überlegenswerter Punkt, der mir genannt wurde, ist aber das spätere Setzen für den Verlag (bin ich ja im Moment noch LICHTJAHRE entfernt...). Ein Freundin sagte mir, sie habe 2000 € gespart damit, dass sie den Text mit Latex selbst setzen konnte (Duncker und Humblot). Aus meiner Perspektive ist das aber eine Motivation, die noch ziemlich in der Ferne liegt und mich jetzt nicht so unmittelbar für Latex motivieren kann. Habt ihr derartiges auch schon gehört?
nmr_psi

Re: Doktorarbeit in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pages)

Beitrag von nmr_psi »

Hallo Ricola,

das Abliefern eines Manuskriptes in einer sog. "camera ready" Version ist in der Tat für den Verlag weitaus kostengünster, als der eigene Satz. Daher beteiligen viele Verlage den Autor an dieser Einsparung. Es hängt jedoch sehr stark vom Verlag ab, wie das gehandhabt wird. Ebenso, welche Satzprogramme akzeptiert werden. In vielen Verlagen muss einfach ein druckfertiges PDF abgegeben werden, das den verlagsinternen Normen entspricht. Dafür gibt es sehr oft Formatvorlagen (unabhängig vom Programm). Prinzipiell ist es mit Latex etwas einfacher, die Vorlage zu wechseln, weil nur der Vorspann ausgewechselt werden muss. Bei Word müssen diese Einstellungen für die Fomatvorlage definiert werden. Es gibt zwar auch eine Kopiermöglichkeit von Voreinstellungen, das geht aber händisch meistens schneller.

Ein Manko von älteren Word-Versionen (vor 2003 Win, 2004 Mac) ist das Fussnotenproblem. Teilweise erscheinen bei 1.5 zeiligem Satz die Fussnoten nicht auf der Seite, auf der sie aufgerufen werden. Dies sollte aber mehr oder weniger gelöst sein. Es gibt in diesem Forum einen Unterpunkt in "Diss mit Word", der die Lösung für ältere Versionen beschreibt. Bei Latex taucht ein ähnliches Problem dagegen nur sehr selten auf. Es taucht aber auch auf, entgegen manchen Behauptungen in manchen Latex Büchern. Die Doktorarbeiten, die in Jura oder Medizin an den Universitäten, die ich kenne, publiziert wurden, wurde meistens mit Word gearbeitet. Die Verlagsauswahl dürfte jedoch primär nach anderen Kriterien erfolgen, dazu gibt es in diesem Forum so viele Fragen, dass die Textverarbeitung zweirangig sein dürfte. Und wenn man dann wirklich ganz am Schluss ein Wochenende investiert: Darauf kommt es wahrscheinlich nach all den Jahren auch nicht mehr an. Daher wünsche ich Dir nochmals alles Gute und viel Erfolg - ganz gleich mit welchem System.

Gruss
Andreas
Robert
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Re: Doktorarbeit in Jura mit dem Mac - blöde Idee? (iWork Pages)

Beitrag von Robert »

Na das wichtigste ist doch, dass Du dir mal einen persönlichen Eindruck von LaTeX gemacht hast und dich dann fundiert für Word entschieden hast. WIe ich auch oben schon gesagt habe, richtig oder falsch gibt es nicht. Wenn man sich beides angeschaut hat und sich dann für eins entschieden hat, dann hat man sich über die Textverarbeitung schon mehr Gedanken gemacht als 90% der Menschheit :)

Aber nochwas zu der Fußnotenproblematik:
Wenn man bei google "latex fussnote falsche seite" eingibt, kommt auf den ersten 5 Seiten kein Beitrag, der von diesem Problem berichtet. Weiter hab ich nicht gesucht...

Wegen den Druckvorlagen würde ich mir auch keine Gedanken machen. So exotisch ist Word nun auch nicht, dass die Verlage damit nix anfangen können :)
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