Re: FH-Professur - Erfahrungen, Bewerbungstipps und Austausch
Verfasst: 08.05.2017, 15:38
Vermutlich werde ich jetzt auch gleich von Latrino geschimpft, weil ich zu wenig Erfahrung mitbringe, aber was solls.
Ich bin durch die Suche nach Informationen zum Berufungsprozess hier gelandet, und was ich bisher in diesem Forum so gelesen habe, war doch ein wenig ernüchternd für mich.
Zur Sache: ich habe vor ca. einer Woche meine ersten zwei Bewerbungen für FH-Professuren abgeschickt und habe zwei Eingangsbestätigungen erhalten. So weit, so unspektakulär.
Was mich erstmal erschreckt hat war die einhellige Ansicht des erfahrenen Publikums, dass so eine Berufung nie, aber auch garantiert überhaupt nie unter einem Jahr über die Bühne geht, eher so in 2-3 Jahren. Bei beiden Stellen, Bewerbungsschluss jeweils Anfang mai, stand jeweils, dass zum 1.10.2017 jemand gesucht wird. Ich habe in meiner Grenzenlosen Naivität echt geglaubt, die wollen da im Oktober jemanden berufen haben. Das war wohl eher ein Trugschluss, oder?
Noch was: mein akademischer Lebenslauf ist im Vergleich zu den meisten anderen hier ziemlich dürftig: Studium, Promotion, alles sehr gut, aber das war vor 6 Jahren. 2009 habe ich ein Paper veröffentlicht, 2012 habe ich nochmal eine Vorlesung gehalten, und das wars. Sonst habe ich halt einfach in der sog. freien Wirtschaft gearbeitet. Vielleicht sind hier, weil das nunmal das Doktoranden/Postdoc-Forum ist, die Akademiker mit Bisschen Praxiserfahrung gegenüber den Paktikern mit Bisschen akademischem Hintergrund überrepräsentiert. Aber für mich hört sich das ein wenig so an, als ob ich da keine wirkliche Chance habe und sogar mit dem zwangsläufigen Absagen erst in ca. 2 Jahren rechnen darf.
Ich bin frustriert.
Ich bin durch die Suche nach Informationen zum Berufungsprozess hier gelandet, und was ich bisher in diesem Forum so gelesen habe, war doch ein wenig ernüchternd für mich.
Zur Sache: ich habe vor ca. einer Woche meine ersten zwei Bewerbungen für FH-Professuren abgeschickt und habe zwei Eingangsbestätigungen erhalten. So weit, so unspektakulär.
Was mich erstmal erschreckt hat war die einhellige Ansicht des erfahrenen Publikums, dass so eine Berufung nie, aber auch garantiert überhaupt nie unter einem Jahr über die Bühne geht, eher so in 2-3 Jahren. Bei beiden Stellen, Bewerbungsschluss jeweils Anfang mai, stand jeweils, dass zum 1.10.2017 jemand gesucht wird. Ich habe in meiner Grenzenlosen Naivität echt geglaubt, die wollen da im Oktober jemanden berufen haben. Das war wohl eher ein Trugschluss, oder?
Noch was: mein akademischer Lebenslauf ist im Vergleich zu den meisten anderen hier ziemlich dürftig: Studium, Promotion, alles sehr gut, aber das war vor 6 Jahren. 2009 habe ich ein Paper veröffentlicht, 2012 habe ich nochmal eine Vorlesung gehalten, und das wars. Sonst habe ich halt einfach in der sog. freien Wirtschaft gearbeitet. Vielleicht sind hier, weil das nunmal das Doktoranden/Postdoc-Forum ist, die Akademiker mit Bisschen Praxiserfahrung gegenüber den Paktikern mit Bisschen akademischem Hintergrund überrepräsentiert. Aber für mich hört sich das ein wenig so an, als ob ich da keine wirkliche Chance habe und sogar mit dem zwangsläufigen Absagen erst in ca. 2 Jahren rechnen darf.
Ich bin frustriert.