Dem muss ich widersprechen. Wenn nur vereinzelt und ohne Software überprüft wird, werden die Überprüften viel stärker stigmatisiert. Wenn alle routinemäßig überprüft werden, ist das halt so und gehört dazu. Und überhaupt - wenn der DV schon einen "Verdacht" gegen den Doktoranden hat, kann schon am grundsätzlichen Verhältnis etwas nicht stimmen ("Klima des Misstrauens").mezarif hat geschrieben:Ich finde das eine schreckliche Vorstellung. Soll die 'wissenschaftliche Redlichkeit' - an die ich übrigens nach wie vor glaube - wirklich einem allgemeinen Klima des Misstrauens weichen?
KT kann sehr überzeugend auftreten (notorische Betrüger übrigens auch). Ich kann der Uni Bayreuth hier keinen Vorwurf machen, dass man nicht von sich aus auf Plagiieren überprüft hat. Herr Prof. Fischer-Lescano überprüft grundsätzlich alle Arbeiten stichprobenartig auf Plagiate (das ist an der Bremer Uni bekannt). Gerade deshalb wurde KT's Plagiieren erkannt.
Nur zur Klarstellung: Auch ich glaube weiterhin an die grundsätzliche "wissenschaftliche Redlichkeit". Jeder, der regelmäßig dieses Forum besucht und seine Mitglieder kennenlernt, tut dies, denke ich...