Re: Prädoc - (hypothetische) Entscheidungen
Verfasst: 02.08.2020, 20:49
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Sorry, aber das ist Blödsinn: als wenn jeder, der in Deutschland in der Wissenschaft eine erfolgreiche Karriere hingelegt hat, vorher an den genannten Universitäten war. Da würde mich mal interessieren, wie du diese Behauptung belegen kannst. In meinem Fachbereich z.B. hat die Mehrheit aller ProfessorInnen eher an der Kaff-Universität (was immer das sein mag) promoviert, dann an einer anderen Kaff-Uni habilitiert und sitzt jetzt auf einen Lehrstuhl an einer weiteren Kaff-Uni.Wierus hat geschrieben: ↑02.08.2020, 04:13Natürlich nicht! Promotionen an deutschen Universitäten sind generell nicht dazu gedacht, wissenschaftliche Karrieren aufzubauen.
Entweder du gehst nach Harvard, Oxford, Princeton etc.pp., oder du versauerst dein Leben lang an einer deutschen "Kaff-Uni".
So schaut's aus und nicht anders!
... oder im Fall Mathe durchaus ins Kaff aller Käffer, Bonn. In einzelnen Fächern gibt es bei den "Kaff-Unis" durchaus Peaks in den Definitiv_Nicht-Kaff-Bereich, nur um den Beitrag zuvor aufzunehmen. Zum perfekten akad. Lebenslauf reicht es aber wahrscheinlich nicht, die ideale Kombination für B.Sc.-Uni, M.Sc.-Uni, Diss-Uni und Habil-Uni vorweisen zu können. Wenn dann die Kita nicht passend war, war's das, und selbst "Kaff" wird eine Illusion bleiben.Wierus hat geschrieben: ↑10.08.2020, 13:22 Was also hier bei uns eine "Kaff-Uni" sein soll, ist mir noch nicht ganz schlüssig. Und wer dennoch unbedingt auch im deutschsprachigen Raum zur absoluten akademischen "Elite" zählen will, der geht halt an die LMU, nach Zürich oder -sofern Mediziner- nach Heidelberg (und letzteres ist immerhin ein echtes Kaff).
Und ich dachte, dass mir das immer nur passiert. Dann nehme ich meinen Einwand zurück, da wir wohl einer Meinung sind. Was nun aber eine Kaff-Uni ist, wüsste ich schon gerne.
Nochmal nen "So schaut's aus hinterher geschoben, dann muss es ja stimmen, wa?Wierus hat geschrieben: ↑02.08.2020, 04:13Natürlich nicht! Promotionen an deutschen Universitäten sind generell nicht dazu gedacht, wissenschaftliche Karrieren aufzubauen.
Entweder du gehst nach Harvard, Oxford, Princeton etc.pp., oder du versauerst dein Leben lang an einer deutschen "Kaff-Uni".
So schaut's aus und nicht anders!
Siehe oben:flip hat geschrieben: ↑11.08.2020, 14:49Nochmal nen "So schaut's aus hinterher geschoben, dann muss es ja stimmen, wa?Wierus hat geschrieben: ↑02.08.2020, 04:13Natürlich nicht! Promotionen an deutschen Universitäten sind generell nicht dazu gedacht, wissenschaftliche Karrieren aufzubauen.
Entweder du gehst nach Harvard, Oxford, Princeton etc.pp., oder du versauerst dein Leben lang an einer deutschen "Kaff-Uni".
So schaut's aus und nicht anders!
Ehm,... ja. Also ich bin eigentlich wirklich gut mit Ironie, aber diesmal kam's wirklich nicht rüber (und so ging's offenbar nicht nur mir).
Was für Gedanken manch einen auf der Suche nach einer Promotionsmöglichkeit umtreiben... wirklich erstaunlich!uczenik hat geschrieben: ↑12.08.2020, 16:38Ich brauch' eben keine "Elite-Laufbahn", sondern mag halt einfach nur Forschung machen. Wenn ich einer derer bin, deren Publikationen bestensfalls aus Mitleid von ihren akademischen Freunden und in einer Proseminararbeit eines Zweisemesters dann ... okay, gut, das wäre schon ein bisschen traurig. Aber ich brauch' halt einfach kein Rockstar sein.