nur kurz aus meiner Mittagspause
Ich bin auch aus der WMA-Stelle mit fast eingereichter Dissertation in die Wirtschaft gegangen. In meinem Bereich ist es nicht sehr üblich, promoviert zu sein; es wird viel Wert auf Pragmatismus, schnelles Entscheiden, Multitasking etc. gelegt und vor allem existiert das Klischee, dass man von der Uni kommend sowas alles nicht kann. Ich hatte allerdings das Glück, dass ich große Teile meiner WMA-Tätigkeit gut verkaufen konnte als Erwerb von wichtigen Kompetenzen (externe Projektarbeiten hatte ich während meiner Zeit dort, dann Moderation von Seminaren, ich konnte nachweisen, dass ich sehr viele verschiedene Projekte gleichzeitig gemacht habe inkl. Projektleitung etc.). Trotzdem habe ich mich - vielleicht war das auch tiefgestapelt, keine Ahnung - z.B. nicht auf Führungspositionen beworben, weil ich selbst fand, dass ich dazu noch etwas Praxiserfahrung benötigte, sondern auf Stellen, die 2-3 Jahre Berufserfahrung voraussetzten. Eine solche Stelle habe ich dann auch angenommen. Jetzt, nach 2 Jahren, fühle ich mich hinreichend gut ausgebildet in allen Belangen
Unterm Strich will ich Dir vor allem Mut machen: Du hast durch die Promotion sehr vieles gelernt bzw. Dir angeeignet, was über das rein Fachliche der Promotion hinausgeht und das solltest Du auch so verkaufen!
Alles Gute
Mathilda