Hallo zusammen,
ich bin grade dabei, mich über die verschiedenen Softwareoptionen zum Verfassen einer Dissertation schlau zu machen.
LaTex gilt ja grundsätzlich mal als Standard, soweit ich das bisher recherchiert habe. Da ich in VWL promoviere, werde ich auf jeden Fall einen Formeleditor benötigen. Und siehe da, es gibt mit Scientific Workplace ein Programm, dass beides zu vereinen scheint und zudem von der Bedienung auch noch weitaus komfortabler ist als LaTex.
Trügt der Schein oder habe ich das tatsächlich richtig erkannt? Ist Scientific Workplace ein vollwertiger Ersatz für LaTex+Formel-Plug-In? Oder gibt es irgendeinen Grund, der die Verwendung vom original LaTex für mich unumgänglich macht?
Danke.
Grüße
Robest
LaTex vs. Scientific Workplace
Hallo robest,
ich habe teilweise auch mit so einem frontend herumgespielt.
Wenn Du viele Formeln benutzt taugt Scientific Workspace durchaus als Alternative.. Ansonsten lohnt es sich kaum, einen weiteren neuen Editor zu benutzen. Problem: Du siehst während Änderungen an der Bibliographie z.B. vermutlich nicht in realtime. Aber ansonsten: immer besser als Word benutzen
.
Good luck!
kivi*avec Gruß
ich habe teilweise auch mit so einem frontend herumgespielt.
Wenn Du viele Formeln benutzt taugt Scientific Workspace durchaus als Alternative.. Ansonsten lohnt es sich kaum, einen weiteren neuen Editor zu benutzen. Problem: Du siehst während Änderungen an der Bibliographie z.B. vermutlich nicht in realtime. Aber ansonsten: immer besser als Word benutzen

Good luck!
kivi*avec Gruß
Ich hab mir mal die Webseite zu "Sc. Workplace" angeschaut und sah da einen Formel-Editor, der so aussah wie der bei Word.
Ich bezweifle nicht, daß dieses Tool weit besser ist, aber ich habe mich selbst davon überzeugt, daß ich weit schneller ein \frac{\partial u}{\partial t} eingetipt hab, als ich brauche, um Bruch-Button anklicken, Zähler anklicken, Partialzeichen anklicken, Zähler anklicken, u eingeben...
Der Nachteil ist bei LaTeX sicher: bei komplexen Formeln kann man leicht die Übersicht verlieren (ich kam bei Strömungsgleichungen in meiner Dipl. durchaus auf 300 Zeichen pro Formel). Da gibt es dann Editoren, die ein wenig helfen.
- Notepad2 z.B. zeigt bei markierter Klammer farbig das zugehörige Pardon an (und man sieht, wenn es mal fehlt.
- ich glaube, emacs ist noch komfortabler (?)
- Matlab besitzt einen LaTeX-Export für Formeln.
Als ich mich anfangs an Lyx (wysiwyg-latex) wagte, dachte ich nur: dann kann ich auch mit Word arbeiten...
Gruß, Christoph
PS: Ein Word-Formel-Editor, der auch Shortcuts erlaubt, das wär mal was...
Ich bezweifle nicht, daß dieses Tool weit besser ist, aber ich habe mich selbst davon überzeugt, daß ich weit schneller ein \frac{\partial u}{\partial t} eingetipt hab, als ich brauche, um Bruch-Button anklicken, Zähler anklicken, Partialzeichen anklicken, Zähler anklicken, u eingeben...
Der Nachteil ist bei LaTeX sicher: bei komplexen Formeln kann man leicht die Übersicht verlieren (ich kam bei Strömungsgleichungen in meiner Dipl. durchaus auf 300 Zeichen pro Formel). Da gibt es dann Editoren, die ein wenig helfen.
- Notepad2 z.B. zeigt bei markierter Klammer farbig das zugehörige Pardon an (und man sieht, wenn es mal fehlt.
- ich glaube, emacs ist noch komfortabler (?)
- Matlab besitzt einen LaTeX-Export für Formeln.
Als ich mich anfangs an Lyx (wysiwyg-latex) wagte, dachte ich nur: dann kann ich auch mit Word arbeiten...
Gruß, Christoph
PS: Ein Word-Formel-Editor, der auch Shortcuts erlaubt, das wär mal was...