Drastische Kürzung der Interviews - schlimm?
Drastische Kürzung der Interviews - schlimm?
Hi,
aufgrund meiner beruflichen Eingebundenheit, muss ich die Anzahl meiner Interviews von 30 auf 15 kürzen.
Wie kann ich das meinem Prof. erklären?
Kann er mich dann rausschmeißen?
Mfg, Danke
aufgrund meiner beruflichen Eingebundenheit, muss ich die Anzahl meiner Interviews von 30 auf 15 kürzen.
Wie kann ich das meinem Prof. erklären?
Kann er mich dann rausschmeißen?
Mfg, Danke
Re: Drastische Kürzung der Interviews - schlimm?
Verstehe ich dich richtig, du bist neben der Diss beruflich beschäftigt und hast nun nicht mehr genügend freie Zeit, um die ursprünglich geplante Anzahl an Interviews durchzuführen?snoozyandre hat geschrieben: aufgrund meiner beruflichen Eingebundenheit, muss ich die Anzahl meiner Interviews von 30 auf 15 kürzen.
Re: Drastische Kürzung der Interviews - schlimm?
Du bist genial!
Denkst du allen Ernstes, dein Prof. hat auch nur das geringste Interesse daran, mit dir darüber zu diskutieren? Als betreuender Professor würde ich ziemlich direkt nachfragen, wo denn deine Prioritäten liegen.
Denkst du allen Ernstes, dein Prof. hat auch nur das geringste Interesse daran, mit dir darüber zu diskutieren? Als betreuender Professor würde ich ziemlich direkt nachfragen, wo denn deine Prioritäten liegen.
Re: Drastische Kürzung der Interviews - schlimm?
wie meinst du das denn? es heißt doch immer, das was im exposee steht, ist nicht verbindlich.
Re: Drastische Kürzung der Interviews - schlimm?
Naja, das betrifft aber nur Details. Die Zahl der Interviews um die Hälfte kürzen, ist schon eher radikal. Jetzt kommt es darauf an, wie du dein sample definiert hat. Repräsentativ? Convenience ("Die würden mit mir reden.")? Passt denn die Reduktion noch mit deiner Erklärung zusammen, warum wer interviewt werden sollte?
Re: Drastische Kürzung der Interviews - schlimm?
Vermutlich ist ein Exposé genauso verbindlich, wie das Betreuungsverhältnis zwischen deinem Prof und dir...
Was ich mit meinem vorigen Post aussagen wollte: So, wie du die Situation schilderst, hätte ich als Betreuer den Eindruck, dass du mit der Doppelbelastung von Diss und Job überfordert bist und deshalb einfach eine "Lightversion" deiner Diss schreiben möchtest, in der Hoffnung, sie werde dennoch akzeptiert. Und DAS würde mir als Betreuer eher sauer aufstossen.
Versteh mich bitte nicht falsch, ob für deine Zwecke nun 15 oder 30 Interviews genügend sind, kann ich mit Bestimmtheit nicht beurteilen - das kannst nur du. Letztlich ist es alleine dir überlassen, wie du dein Dilemma gegenüber deinem Prof. schilderst, aber du wirst wohl nicht darum herum kommen, gute Gründe für die Reduktion der Anzahl Interviews zu schildern.
Grüsse,
Frodo
Was ich mit meinem vorigen Post aussagen wollte: So, wie du die Situation schilderst, hätte ich als Betreuer den Eindruck, dass du mit der Doppelbelastung von Diss und Job überfordert bist und deshalb einfach eine "Lightversion" deiner Diss schreiben möchtest, in der Hoffnung, sie werde dennoch akzeptiert. Und DAS würde mir als Betreuer eher sauer aufstossen.
Versteh mich bitte nicht falsch, ob für deine Zwecke nun 15 oder 30 Interviews genügend sind, kann ich mit Bestimmtheit nicht beurteilen - das kannst nur du. Letztlich ist es alleine dir überlassen, wie du dein Dilemma gegenüber deinem Prof. schilderst, aber du wirst wohl nicht darum herum kommen, gute Gründe für die Reduktion der Anzahl Interviews zu schildern.
Grüsse,
Frodo
Re: Drastische Kürzung der Interviews - schlimm?
und wenn ich sie auf 24 interviews kürze? geht das?
Re: Drastische Kürzung der Interviews - schlimm?
Das hängt doch ganz davon ab, ob du mit 15, 24, 30 Interviews oder wie viel auch immer eine Chance hast, deinen Untersuchungsgegenstand hinreichend genau zu untersuchen....
Über drei Ecken habe ich mal von einer qualitativen Studie gehört, die eine so kleine Gruppe untersucht hat (in etwa so: rosa Elefanten aus Südasien, die aus religiösen Gründen keine Erdnüsse essen und schon lange aus ihrer Heimat ausgewandert sind), dass sie über auch nur 5 Interviews schon glücklich gewesen sind.
Hier kennt niemand deine Thema, deine Fragestellung oder dein Fachgebiet. Wie sollen dir hier irgendjemand eine sinnvolle Antwort geben?
Deine Frage (besonders deine Nachfrage "gehen auch 24?") klingen übrigens ein bisschen wie auf dem Basar
Über drei Ecken habe ich mal von einer qualitativen Studie gehört, die eine so kleine Gruppe untersucht hat (in etwa so: rosa Elefanten aus Südasien, die aus religiösen Gründen keine Erdnüsse essen und schon lange aus ihrer Heimat ausgewandert sind), dass sie über auch nur 5 Interviews schon glücklich gewesen sind.
Hier kennt niemand deine Thema, deine Fragestellung oder dein Fachgebiet. Wie sollen dir hier irgendjemand eine sinnvolle Antwort geben?
Deine Frage (besonders deine Nachfrage "gehen auch 24?") klingen übrigens ein bisschen wie auf dem Basar
Re: Drastische Kürzung der Interviews - schlimm?
Mit einer stichhaltigen inhaltlichen Begründung lässt sich nahezu jede Interviewanzahl rechtfertigen. Letztlich bedeutet das aber auch, du musst erst einige Interviews machen und sie auswerten, bevor die benötigte Zahl festgelegt werden kann. Es ist möglich, dass 30 Interviews keine verwertbaren Ergebnisse bringen. Genauso gut kann es aber auch sein, dass 15 mehr als ausreichend Stoff für eine Diss sind. Nobody knows; wir hier im Forum schon mal gar nicht und Dein DV wohl auch erst wenn du mindestens 5 gemacht hast.
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