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wai hat geschrieben:
Kann mein Arbeitgeber aus irgendwelchen formalen Gründen (also vorausgesetzt ich bin immer pünktlich etc.) etwas dagegen haben?
Wogegen? Gegen die lange Anfahrt?
Ich denke nicht, dass das den Arbeitgeber etwas angeht, wenn Du Deine Arbeitszeiten einhältst.
Aber es ist schon heftig, dass Du fast so lange unterwegs bist wie Du arbeitest, oder welches Arbeitszeitmodell hast Du denn?
Rein von der Fahrzeit her (im besten Sinne von "mehr Netto vom Brutto" in Bezug auf Deinen Zeitaufwand) würde es ja Sinn machen, ein oder zwei Tage die Woche frei zu haben.
Musst Du jeden Tag dorthin?
wai hat geschrieben:
Aber es ist schon heftig, dass Du fast so lange unterwegs bist wie Du arbeitest, oder welches Arbeitszeitmodell hast Du denn?
Rein von der Fahrzeit her (im besten Sinne von "mehr Netto vom Brutto" in Bezug auf Deinen Zeitaufwand) würde es ja Sinn machen, ein oder zwei Tage die Woche frei zu haben.
Musst Du jeden Tag dorthin?
Das weiß ich noch nicht, werde ich aber dann fragen. Ich meine, ich muss auch schauen, ob es so funktioniert, oder ob es z.B. zu anstrengend ist. Beim Vorstellungsgespräch wurde mir gesagt man/ich müsse sehen, das ausgeschriebene Projekt zu schaffen, was ich dann mit dem Rest der Zeit anfragen würde, wäre meine Sache. (In der Aussage ist natürlich nicht enthalten ob ich zuerst 150% arbeite und dann, wenn das Projekt geschafft ist gar nicht mehr für das Projekt sondern für mich, oder ob ich parallel für das Projekt 50% und für mich 50% arbeite etc.). Ein Problem hätte ich auf jeden Fall dann, wenn ich länger als bis 22.00 / 22.30 bleiben müsste (und das war während einem Praktikum der Fall ist also nicht völlig absurd*), aber das weiß ich ja jetzt noch nicht. Also denke ich, dass ich mal schaue, wie das im ersten Monat so läuft und wie meine Arbeitszeit generell eingeteilt ist. Am ersten Tag soll ich übrigens um 9 da sein. Das klappt gut.
* (Es ging dabei um fMRT-Messungen. Das fMRT-Gerät ist an vielen Unis/Instituten so stark belegt, dass man nur ungünstige Randzeiten bekommt.)
Hi,
ich hab schon wieder ne Frage:
Ich wollte den anderen Stellen auf die ich mich beworben habe und die mir ihre Entscheidung noch nicht mitgeteilt haben, jetzt mal absagen (Arbeitsvertrag unterschreibe ich allerdings erst am 15.). Ich denke, dass das netter so ist, weil sie mich ja dann nicht mehr in ihre Entscheidung einbeziehen müssen. (Ich habe nur etwas Angst, dass am Ende irgendwas mit dem Arbeitsvertrag nicht klappt und ich ganz ohne Stelle dastehe.) Bei manchen Stellen finde ich es sehr Schade abzusagen (die die ich bekommen habe ist aber wirklich interessant und toll - aber von solchen Stellen gibt es eben mehrere): Deshalb wollte ich fragen, ob es möglich ist, dass ich in meine Absage irgendwas schreibe wie .....dass ich trotzdem an Zusammenarbeit (es gibt ja auch Kolloquien, die uniübergreifend sind) interessiert wäre (ich habe mich nur bei Stellen beworben, die allle aus dem gleichen Bereich kommen), aber ich weiß nicht, ob das nicht dumm klingt... Ich kann mich ja schlecht selbst versuchen schonmal zu sowas einzuladen..... und nur "Zusammenarbeit" klingt auch doof.... Ich weiß ja auch nicht, ob ich am Ende genommen worden wäre, aber ich denke, das ist nicht so wichtig für diese Frage, oder?
Also ich selber würde andere Stellen nur absagen, wenn Du einen Arbeitsvertrag unterschrieben hast.
Man kann so was in der Absage schreiben, um deutlich zu machen "Geschichte hat sich gerade anders entwickelt, aber generell gern im Kontakt bleiben, wer weiß, was die Zukunft bringt." Finde ich gut und öffnet Dir Türen für weiter. Das wird ja vermutlich auch nciht Dein letzter Job sein.
Wenn sich jetzt bis zum 15. jemand von einer der anderen Stelle meldet, dann würde ich dort direkt absagen - aber mit den 'grossangelegten Absagen' würde ich auch noch warten bis der Arbeitsvertrag unterschrieben ist. Vielleicht kriegst du ja auch noch eine Zusage bis dahin von einer Stelle, die du eigentlich der jetzigen vorziehen würdest? Und eben: Solange der Arbeitsvertrag nicht unterschrieben ist, weiss man halt nie genau...
Ich denke auch nicht, dass es problematisch ist, wenn du dein Interesse an weiterer Zusammenarbeit bekundest. Ob dann etwas daraus wird, sei dahin gestellt, doch wer weiss...
Ok, danke euch beiden!
Der noch nicht unterschriebene Arbeitsvertrag war auch der Grund, warum ich bis heute gezögert hatte. Ich habe nur Bedenken, dass es unhöflich wirkt, ich wenn, sollte ich in der Zeit zwischen heute und dem 15. noch eine Zusage bekommen, dann erst schreiben muss, dass ich schon eine andere Stelle habe. (Schließlich will ich evtl. später dort arbeiten.)
Aber wenn ihr auch meint es ist am besten bis zum unterschiebenen Arbeitsvertrag zu warten, dann beruhigt mich das und ich werde erst dann schreiben.
ich würde auch erst dann absagen, wenn der andere Arbeitsvertrag unterschrieben ist und vielleicht sogar erst, wenn Du mal ein paar Tage dort gearbeitet hast.
(Erst recht, wenn die anderen sich noch gar nicht gemeldet haben.)
Zum weiteren Kontakt:
Das ist natürlich schwierig, falls Dein jetziger Arbeitsplatz irgendwie "Konkurrenz" zu den anderen darstellt oder von diesen als solche betrachtet wird.
Aber prinzipiell sind Kontakte und "Netzwerk" ja heute besonders wichtig, und wie viele weise Ratgeber sagen:
"Man trifft sich immer zweimal im Leben."
Das ist natürlich nur eine sehr grob abgeschätzte Mittelwertbildung, aber es ist tatsächlich erstaunlich, wie vielen Leuten man später mal wieder über den Weg läuft und da ist es immer vorteilhaft, wenn man einen positiven (oder zumindest keinen schlechten) Eindruck hinterlassen hat.
Beispiel: nach dem Studium war ich bei einer sehr bekannten Firma (die über die Vergabe eines Preises für den Studiengang versuchte, Absolventen zu rekrutieren) zum Bewerbungsgespräch.
Ich entschied mich letztlich für eine andere Stelle und hatte nie wieder Kontakt zu der Firma.
Nun, 8 Jahre später auf Stellensuche, sehe ich bei einer Personalberatung, die ich kontaktieren möchte, einen Herrn, dessen Name und Gesicht mir bekannt vorkommen und tatsächlich war er damals dort in der Personalabteilung mein Gegenüber bei dem Vorstellungsgespräch.
So hatte ich zumindest einen guten Einstieg für das Gespräch beim ersten Telefonat "... Sie erinnern sich vielleicht.."