bbb hat geschrieben:Bei meinen Quellen wäre es für mich allerdings häufig schwierig bis unmöglich, dies umzusetzen, da ich bei vielen Autoren zum Beispiel aus Asien oft nicht einmal sicher bin, was nun eigentlich der Vorname ist (geschweige denn, welchen Geschlechts der/die AutorIn ist).
Ich weiß nicht, ob dir das hilft, aber mal ganz allgemein:
Es ist wohl richtig, in solchen Fällen vorsichtig zu sein. Sonst kommt es leicht zu kuriosen und unnötigen Fehlern. Gerade neulich habe ich einen Aufsatz gelesen, in dem eine Frau konsequent als Mann aufgefasst und ferner nur beim Vornamen genannt wurde …
Wenn man die Frage doch verifizieren möchte, bieten sich folgende Möglichkeiten:
- - Kontakt zu einem Entsprechenden Institut bzw. der dazugehörenden Fachschaft
- Anfrage in einem der Sprachlernforen (Da die Frage nach dem Geschlecht leicht zu beantworten ist, kann man diesen Weg ruhig nutzen.)
Für Japanisch:
http://www.wadoku.de/forum/forums/list.page
Für Chinesisch:
http://www.forum.china-guide.de/
Für Koreanisch:
http://forum.meet-korea.de/forum
- - Wenn man Glück hat, findet man Forscherprofile oder die CVs der Uni auf Englisch. Gerade bei s.g. Allerweltsnamen hilft es beim Googeln, wenn man einfach Prof./Dr. oder die Uni dazuschreibt.
Das Problem mit Vor- und Nachname kann man i.d.R. leicht klären. In wissenschaftlichen Texten wird in einer Vorbemerkung oder in einer Fußnote angegeben, wenn die Namensnennung anders als bei uns üblich erfolgt. Findest du dergleichen nicht, kannst du davon ausgehen, dass der Nachname am Schluss steht. Zudem werden in den bibliografischen Angaben alle Namen gleichermaßen behandelt.
PS: Mit den „meisten asiatischen Ländern“ ist das so eine Sache.

Asien ist ja ebenso wenig homogen wie Europa. Das gilt auch für die Kultur der Namensgebung.