Umfang der Literaturliste für Stipendium

[Amelie]

Hallöchen!

Ich bin gerade dabei meine Literaturliste für die Bewerung um ein Stipendium zusammenzustellen und dabei ist mir klar geworden, dass von der Stiftung gar keine Angaben gemacht wurden, was die Länge der Liste betrifft. Meine eigentliche Primärliteratur umfasst 61! Seiten, das wäre natürlich auf jeden Fall viel zu viel, aber was wäre die oberste Grenze in einer Bewerbung für ein Stipendium?

Vielen Dank für eure Hilfe!

LG: Amelie

[nK]

Hallo Amelie,

schreib doch bitte in Dein Profil, in was für einem Fach Du promovierst (gilt auch für manch andere hier im Forum! )...

Was meinst Du mit "61 Seiten Primärliteratur"? Ein 61-seitiger Text, den Du analysierst?

Generell würde ich mich am Umfang des Exposés orientieren. Meins hatte 14 Seiten. Da wären 61 Seiten Literaturhinweise absurd. Maximal 5 Seiten würde ich da sagen. Die Beschreibung Deines Vorhabens, Deiner Ideen und Deiner Arbeit sollte in der Bewerbung mehr Raum einnehmen als die "Primärliteratur".

Grüße
Martin

[Amelie]

Hallo Martin!

Vielen Dank für Deine Antwort!
Mit 61 Seiten Primärliteratur meinte ich, dass die Titel (Daten- also Erscheinungsjahr, Ort, Name des Autors, etc.) der Originalquellen
61 Seiten einnehmen (da ich ja knapp 800 Bücher als Primärtext habe).
Ich promoviere übrigens in einer fremdsprachigen Philologie (Literatur/ Kulturgeschichte)
da kommt man schon relativ schnell auf 800 Bücher

LG: Amelie

[la_potranca]

ich hatte (Exposé ganz ganz schnell erstellt) damals ca. 5 Seiten (80 Titel), hat gereicht.

[elbu]

Ich war mir auch unsicher und habe mich letztlich entschieden, nur die für das Exposé verwendete Literatur anzugeben, also eine ganz "normale" Literaturliste. Das ergab dann 4 Seiten Literaturangaben zu 14 Seiten Text (Schriftgröße rel. klein). Kritische Anmerkungen dazu gab es keine. Viel Glück bei der Bewerbung.

[Amelie]

Hallo!

Vielen Dank für die Antworten!
Ja, also die Literaturliste sollte eigentlich unabhängig von einem Exposee sein, i.e.
da müssen eben die Bücher aufgelistet werden die man während der Literaturrecherche
gefunden hat und wird daher auch als extra Punkt angesprochen (bildet also kein Teil des Exposees).
Ich hab auch so auf 5-6 Seiten getippt, war mir dann aber doch relativ unsicher ob es so
richtig wäre.

LG: Amelie

[nK]

Mal grundsätzlicher gefragt: Hältst Du 800 Bücher Primärliteratur nicht für etwas zu viel für eine Dissertation? Ich möchte ja Deinen Elan nicht bremsen. Aber Du solltest Dich kritisch hinterfragen, ob Du Dir da nicht zu viel zumutest. Ich meine, als Fachfremder kann ich das nicht gut beurteilen, aber da kommen doch auch noch ein paar Bücher Sekundärliteratur dazu...

[Amelie]

Na klar, hängt auch davon ab wie sich das Thema entwickelt, aber momentan stehen mir 800 zu Verfügung, ob später alle ran kommen weiss ich noch nicht Die Sekundärliteratur beschänkt sich bei mir auf knapp über 30. Aber generell bei Philologien ist halt die Analyse von unzählbaren Primätexten üblich damit man später auch aussagekräftige "Regel" aufstellen kann die die Thesen bestätigen.

[nK]

Respekt! Verstehe, warum das bei euch länger dauert...