Publikationsbasierte / kumulierte Dissertation: Frust

[way_up_north]

du schreibst, monographie schreiben geht neben der arbeit eher nicht...

sorry, marvin, wenn ich das jetzt sage (schreibe), aber das mit dem zeitproblem und nebenbei-schwierigkeiten geht vermutlichen den meisten von uns so (ausser vielleicht denen mit nur-stipendium)... v.a. intern a.d. uni ist das ja sehr oft so (und in den geistes- und sozialwissenschaften eher die regel aus die ausnahme). [ich selbst bin im ausland an einer uni, wo die arbeitsbedingungen besser sind als in deutschland, aber ich habe hier auch eine lehrverpflichtung, die nicht ohne ist, so dass ich schauen muss, wie ich mir zeit fuer die diss / das forschen / das schreiben freischaufeln kann...]

du schreibst aber gleichzeitig, dein chef sei ein netter typ, ich nehme mal an, das bedeutet, dass du mit ihm reden kannst ..? warum redest du nicht mit ihm, teilst ihm deine unzufriedenheit mit und machst den (konstruktiven) vorschlag einen tag zu hause nur an deiner monographie // oder konzentriert an artikel fuer peer-review / a- oder b-journals zu arbeiten / zu schreiben... wenn er nett und verantwortungsvoll dir gegenueber ist, laesst er sich vielleicht darauf ein... wenn ein tag zuviel ist, vielleicht laesst er sich auf einen anderen deal ein (was weiss ich, zwei tage im monat oder so?); und dann alle stressigen deadlines fuer diese "freigeschaufelte" zeit erstmal ignorieren... ehrlich, ich kenn das von bekannten, die irgendwo an lehrstuehlen arbeiten, wenn die nicht aufpassen, werden die mit arbeit nur so zugeschuettet. rezepte sind: abgrenzen, versuchen klare absprachen ueber zeit nur fuer die diss zu erreichen...

zur ausgangsfrage mit sofort abbrechen - wuerde mich den vorschreibenden anschliessen; erstmal solltest du ernsthafte versuche anstellen, das ganze doch noch zu nem (guten) ende zu bringen.... (abbrechen sozusagen nur als letzte loesung)