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Wierus hat geschrieben: 13.05.2025, 17:07
Kurze Frage an dich: Glaubst du wirklich, dass das funktionieren kann?
Das ist die Sache, die mich verunsichert. Ich habe an zahlreichen Kollegen gesehen, wie sehr ihre Promotion ihr Leben vereinnahmt hat. Andererseits habe ich auch Kollegen erlebt, deren Promotion wie eine einfache Arbeit für ihn schien. Am späten Nachmittag irgendwann Feierabend und dann Sport, rausgehen, Filme schauen etc. Ein eindeutiges Urteil über die Arbeitsbelastung einer Promotion ist deswegen schwierig zu fällen...
Ok, aber dann beschreibst du ja den absoluten Glücksfall, wenn nämlich die gesamte wöchentliche Diss-Zeit/Forschung zusammenfällt mit der wöchentlichen beruflichen Arbeitszeit.
So ein Fall ermöglicht tatsächlich ein völlig normales Leben. Es ist aber nicht das von dir angedachte Szenario von 'Vollzeitstelle plus Freizeitpromotion'. Das wäre für mich das genaue Gegenteil davon, also der absolute 'Wort Case' für die Umsetzung eines Promotionsprojekts.
ma55 hat geschrieben: 15.05.2025, 10:54
Andererseits habe ich auch Kollegen erlebt, deren Promotion wie eine einfache Arbeit für ihn schien. Am späten Nachmittag irgendwann Feierabend und dann Sport, rausgehen, Filme schauen etc. Ein eindeutiges Urteil über die Arbeitsbelastung einer Promotion ist deswegen schwierig zu fällen...
Ganz offensichtlich geht das nur, wenn die Leute zumindest einen Grossteil ihres Tages an der Dissertation gearbeitet haben. Nun sagst Du aber, dass auf der Stelle, um die es für dich geht, Vollzeit in anderen Tätigkeiten gearbeitet wird. Damit musst Du doch rein logisch nach dem "späten Nachmittag", am Wochende oder in den Ferien an der Diss arbeiten. Und das geht nicht, ohne Familie/Freunde/Hobbies gehörig einzuschränken. Das ist so, darüber braucht man eigentlich nicht diskutieren. Niemand hier wird Dir hier etwas anderes sagen, und wer es doch tut, erzählt Unsinn.
Die Frage ist, ob das Projekt nicht geschickt thematisch verknüpfbar mit der Diss wäre? Oder wird etwa 40h Lehre, administrative Tätigkeiten oder ähnliches verlangt, was thematisch keine Überschneidung mit dem Promotionsthema hätte? Falls Du Dir das Projekt ein wenig aussuchen könnte, würde ich zumindest schauen, welches Projekt Du Dir am ehesten für eine Diss vorstellen kannst. Es sollte einen ja für 5-6 Jahre motivieren.