Hallo liebe Community,
für meine Arbeit führe ich qualitative leitfadengestützte Expert*inneninterviews. Eine Expertin hat mich nun darum gebeten, ihr im Vorfeld die Fragen zu senden, damit sie sich auf das Interview vorbereiten kann.
Ich bin etwas unsicher, ob etwas dagegen spricht und hatte gehofft, hier ggf. Antworten zu finden, weil die Methodenliteratur erstmal nichts dazu gesagt hat.
Es geht in den Interviews um Erfahrungsberichte von institutionellen Abläufen und Zusammenhängen und ich denke, dass eine Vorbereitung auf Seiten der Expertin positiv sein könnte, weil sie dann keine Aspekte vergisst. Andererseits frage ich mich, ob spontane Antworten zu bevorzugen wären, weil sie "ehrlicher" sind? Gerade wenn es vielleicht um kritischere Aspekte geht?
Ich bedanke mich für Tipps und Meinungen!