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Wie im Titel schon steht - habt ihr Erfahrungen mit der staatlich anerkannten EHiP? oder allgemein staatlich anerkannten Hochschulen? Wie läuft es da ab? Wenn ich es richtig verstehe, ist die Lehre da "nur" aufgezeichnet oder Webbasiert?
Ortsunabhängiges Arbeiten im Home-Office und flexible Arbeitszeiten
Hohe Gestaltungsfreiräume für deine fachlichen Ideen und dein organisatorisches Engagement
Eine Vergütung in Anlehnung an W2 Baden-Württemberg
Eine attraktive betriebliche Altersvorsorge
Das klingt doch schon mal gut. Aber wie steht es um die Faktoren - Job Sicherheit? Ist es wirklich so "hoher Gestaltungsfreiraum" oder gibt mir jemand etwas vor? (da er mich ja auch kündigen kann?)? Wie ist der "Druck" hier so?
Mich würden hier Erfahrungen auch interessieren.
Hatte letztens mein Online-Vorsingen bei einer Fern-Uni. Vortrag und sonstige Unterlagen (Lehr-Video, Motivations-Video) kamen sehr gut an, aber einer der Profs hat mich mit fachlichen Fragen aus einem Gebiet, mit dem ich nicht gerechnet hatte, ziemlich in Bedrängnis gebracht. Die anderen Profs wirkten aber sehr wohlwollend und haben "nette" Fragen gestellt, bei denen ich glänzen konnte. Mal schauen, was draus wird. Ich hoffe ja sehr, dass insbesondere die Lehr- und Präsentationskompetenz stark gewichtet wird, denn die studentische Vertretung hatte sich dazu überschwenglich begeistert gezeigt.
man kann so eine rein virtuelle Professur schon recht gechillt leben. Flexible Arbeitszeiten, quasi ausschließlich Home Office - das hat schon was. Das, worauf man eigentlich Lust hat, macht man dann eben als Nebentätigkeit, aber man genießt zugleich die Vorteile einer Festanstellung.
Aber: Man muss das so wollen. Wenn man Idealist ist und aus diesem Antrieb heraus Professor sein möchte, dann wird das auf Dauer eher ernüchternd.
Ich kann nichts zur EHiP sagen, war aber mal für knapp zwei Jahre als Professor an einer privaten Klitsche angestellt. Dabei haben meine Kollegen und ich sehr großen Wert auf gute Lehre gelegt, was von den Studierenden auch honoriert wurde. Nur waren Hochschulleitung und Verwaltung leider wahlweise überfordert, unterbesetzt, unfähig oder lustlos. Dadurch mäanderte die Hochschule so vor sich hin. Aus Sorge davor, dass das eine Karrieresackgasse wird (siehe @mashdoc), bin ich gegangen, um rechtzeitig den Absprung zu schaffen.
Rückblickend die richtige Entscheidung. Ich habe dort aus Nettigkeit und Spaß am Unterrichten noch zwei Lehraufträge gemacht, aber die Organisation/Verwaltung ist immer noch Kraut und Rüben. Daher werde ich mir das für die Zukunft sparen.