Probleme beim Publizieren

Irgendwann ist jeder fertig. Und dann darf er sich hier austoben :-)
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dead_souls
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Registriert: 04.04.2017, 19:31

Probleme beim Publizieren

Beitrag von dead_souls »

Moin,

ich habe meinen Doc vor einiger Zeit absolviert, auch Publikationen nachgelegt und bin/ war für Professuren geshortlistet. Absolvent:innen bedanken sich bei mir, dass man bei mir viel gelernt habe. Etablierte Koleg:innen wollen mir mit Referenzen helfen. Ich scheine also zu wissen, was ich tue.

Nun ist es seit einiger Zeit etwas ärgerlich, dass ich alle meine jüngsten Veröffentlichungen von den Gutachtern "um die Ohren gehauen bekomme". Da stimmt nichts, Methdode, Literatur, ist sprachlich schlecht etc. etc.

Was kann man tun, um diesen Schritt zu meistern.? Bei einigen Kollegen an der Hochschule macht es keinen Spaß, auf die LinkedIn Seite zu schauen, so: Jeder Schuss ein Treffer, drei Artikel im Review und dreimal ohne Beanstandungen abgedruckt. Ich weiß, amn darf sich nicht vergleichen und dass Artikel ohne Beanstanungen übernommen werden, ist eher eine red flag, was die Qualität des Druckwerkes angeht, es ist aber schon immer ein Rückschlag, der auch nagt.

Ich hatte einen Artikel platziert und der ist - aufgrund der zugegebenermaßen hochkarätigen Konkurrenz - nicht in das Tier 1 Journal aufgenommen, sondern als Gastbeitrag in der Studierendenzeitung (!) des dortigen Fachbereiches abgedruckt. Ehrlich gesagt bin ich mit meinem Latein am Ende. :lol:

Was kann ich tun, um diesen Karriereschritt zu nehmen?
johndoe
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Re: Probleme beim Publizieren

Beitrag von johndoe »

dead_souls hat geschrieben: 16.08.2024, 09:44 Nun ist es seit einiger Zeit etwas ärgerlich, dass ich alle meine jüngsten Veröffentlichungen von den Gutachtern "um die Ohren gehauen bekomme". Da stimmt nichts, Methdode, Literatur, ist sprachlich schlecht etc. etc.
Meine 2ct: beim Review menschelt es und manchmal ist schlicht die Wahl des Journals ausschlaggebend. Die Menschen kann man mangels Bekanntheit nicht prüfen. Aber es hilft oft mal, aktuell veröffentlichte Artikel zu screenen und mit den eigenen Attributen abzugleichen, wie Stichprobengröße, Anzahl Referenzen und Scope. Wenn das zu weit abweicht, kann man sich eine Einreichung meistens sparen. Ausnahmen bestätigen sicher die Regel.

Aber dennoch sollte man an solchen Rückmeldungen wachsen und künftige Artikel, oder besser vorgelagert die Forschungsdesigns, dahingehend optimieren. Oder hast du den Eindruck, dass die Rückmeldungen aus der Luft gegriffen sind?
Aguti
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Re: Probleme beim Publizieren

Beitrag von Aguti »

Hast du die Möglichkeit, dass jemand aus deinem fachlichen Umfeld mal auf deine Artikel schaut und dir Rückmeldung gibt? Peer-Feedback ist ein sehr hilfreiches Instrument und dann hättest du eine Einschätzung, ob die Kritik wirklich gerechtfertigt ist.
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