Hallo liebe Forumsgemeinde,
da man es häufig auch nach der Promotion mit der Anfertigung von längeren 'Texten' zu tun hat, hier eine Umfrage sowohl für Promovierende die gerade die Rohfassung ihrer Dissertation umarbeiten, als auch für Promovierte/Postdocs, Habilitanden, (Junior-)Professoren:
Welche Phase eines großen Forschungsprojekts wie der Promotion empfindet ihr als besonders anspruchsvoll?
[Ihr habt bis zu drei Antwortmöglichkeiten!]
Forschungsprojekte: Welche Phase ist besonders stressig?
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Re: Forschungsprojekte: Welche Phase ist besonders stressig?
Hi!
Da ich noch am Anfang meiner Promotion bin (Themenfindungsphase), kann ich nur von dem reden, was ich kenne. Ist sicherlich Geschmackssache, aber die Themenfindung empfinde ich als angespannte Situation. Irgendwie kann ich mir vorstellen, dass die anschließende Forschungsarbeit ein deutlich anderes Klima hat - sicherlich auch spannend, aber man weiß ja bereits, was das Ziel ist. Daher vermute ich, wird das für mich angenehmer.
Sind nur meine zwei Cent, ich möchte die Statistik nicht verzerren, daher nur mal eine kurze Äußerung ohne Teilnahme an der Umfrage.
Viele Grüße
Maik
Da ich noch am Anfang meiner Promotion bin (Themenfindungsphase), kann ich nur von dem reden, was ich kenne. Ist sicherlich Geschmackssache, aber die Themenfindung empfinde ich als angespannte Situation. Irgendwie kann ich mir vorstellen, dass die anschließende Forschungsarbeit ein deutlich anderes Klima hat - sicherlich auch spannend, aber man weiß ja bereits, was das Ziel ist. Daher vermute ich, wird das für mich angenehmer.
Sind nur meine zwei Cent, ich möchte die Statistik nicht verzerren, daher nur mal eine kurze Äußerung ohne Teilnahme an der Umfrage.
Viele Grüße
Maik
03.11.2023: Offiziell Doktorand - Wohoooo!
Re: Forschungsprojekte: Welche Phase ist besonders stressig?
Für mich ist der Anfangsphasen-Schreibprozess der schwierigste
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Re: Forschungsprojekte: Welche Phase ist besonders stressig?
Ich fand die Phase nach der Disputation sehr stressig. Alle Energie war aus mir raus. Ich musste trotz Bestnote nun endlos Korrekturen einfließen lassen, um Druckreife zu erlangen. Meine beiden Betreuer fanden kein Ende an dieser Stelle. Nahezu täglich kamen per Mail Ergänzungswünsche. Parallel hatte ich meinen Beruf wieder auf 100% hochgefahren und saß dann nachts oder Sonntags mit schmerzenden Unterarmen am Rechner. Außerdem gab es Konflikte darüber, wo denn nun meine Diss erscheinen soll. Mein Erstbetreuer hatte einen favorisierten Verlag, ich wollte aber was anderes, wo ich keinen Druckkostenzuschuss bezahlen muss. Das sind alles Sachen, die keiner braucht ... und vor allem nicht am Ende eines jahrelangen Arbeitsprozesses ...