nach eeeewigem Warten darf ich bald (endlich

Jetzt ist es aber eeendlich soweit und ich kann mir die 2 Wochen vor dem Termin blocken, damit ich mich meinem Thema komplett widmen kann. ABER (for better or worse) ich habe keine Ahnung, was für Noten ich von den drei GA bekommen habe; die Gutachten kriege ich vor dem Termin auch nicht.
Folgendes steht schon auf meiner Vorbereitungsliste:
- Dissertation und meine eigenen Papers kritisch durchlesen
- Vortrag vorbereiten
- mögliche Fragen aufschreiben und Antworten darauf vorformulieren
- weitere Publikationen zu meinem Thema lesen (zwischen Diss-Abgabe und -Verteidigung liegt ca. 1 Jahr und es hat sich viel getan)
- Forschungsschwerpunkte der GA recherchieren, um spezifische Frage von denen zu antizipieren
... aber was könnte ich denn noch tun, wenn ich die Gutachten erst nach der Verteidigung bekommen werde?
Weil so viel Zeit zwischen der Abgabe und der Verteidigung vergangen ist, würde ich gerne noch 1-2 Folien/Sätze dazu einbauen, was ich hätte anders machen können. Am Ende ist ja immer schlauer und ich will auch zeigen, dass mir einige suboptimale Entscheidungen im Promotionsverlauf auch bewusst sind (z. B. Journal-Auswahl, Aufbau der Papers). Auf der anderen Seite, tendiere ich schon eher dazu selbstkritisch zu sein und ich bin schon von meinem Zweitbetreuer und meiner DM darauf hingewiesen worden, dass ich mich im Rahmen des Vortrags nicht zu sehr kritisieren darf.
Auch wegen der Verzögerung hat sich Einiges in meinem Lebenslauf getan - ich habe mehrere Papers publiziert, Vorträge auf Konferenzen gehalten, meine Diss-Papers sind mehrfach zitiert worden und ich bin mittlerweile auch selber in der Rolle einer Peer Reviewerin und Betreuerin gelandet. Macht es Sinn, all das evtl. als Back-up-Folie vorzubereiten oder wäre es zu weit vom eigentlichen Ziel der Disputation entfernt (und evtl. angeberisch)?
Bin um jeden Tipp dankbar!
