Externe Habilitationen sind keine Seltenheit. In der Fachrichtung Medizin gibt es sie sogar recht häufig.
Von daher erfolgt die Betreuersuche über die klassischen Wege der Kontaktaufnahme: Sprechstunde, Telefongespräch, Email etc.
Allerdings hat der "Habilitationsbetreuer" eine völlig andere Rolle als noch die Erstbetreuer der Bachelor-, Master- und Doktorarbeit.
Also ich habe gelesen, dass das Lehrdeputat der Juniorprofessur durchaus üppig ist und man von hier auf jetzt zur Einwerbung von Drittmitteln angehalten ist. Obendrauf kommt das Evaluationsprozedere wie ein Damoklesschwert. Unter derartigen Bedingungen zu habilitieren stelle ich mir alles andere als rosig vor. Und dass mittlerweile häufiger während der Juniorprofessur habilitiert wird, kann man in diesem Thread nachlesen: viewtopic.php?t=8009&start=20johndoe hat geschrieben: ↑07.02.2024, 09:21Insofern ist doch die Juniorprofessur das beste Mittel, um sich für eine Uni-Professur zu profilieren und qualifizieren. Man hat am meisten Zeit (kaum Lehre ), sammelt Erfahrung an der Uni, kann als Prof netzwerken und ist danach immer noch jung genug für alle Optionen, auch außerhalb Uni.
Dann wohl doch lieber die HAW-Professsur in Teilzeit , was an mindestens zwei ganzen Tagen pro Woche die Arbeit am Habilitationsprojekt erlauben und einen freien Sonntag bescheren sollte.
Die Habilitation ist ihrem Anspruch nach eine "Dissertation plus", also im Regelfall ein wissenschaftlich noch anspruchsvolleres Projekt.
Ob das einfach so im Vorbeigehen erledigt werden kann, halte ich mindestens für fraglich.