Der Beginn deines posting liest sich als recht entspanntes "Was vor 5-8 Jahren hätte gestartet werden sollen", aber mit dem letzten Satz machst du IMHO den Sprung in den Bereich des höheren Blödsinns.Entreri hat geschrieben:Jane hat geschrieben:... oder aber als Freelancer/in nebenher kleinere Projekte in irgendeinem Bereich durchgeführt, z.B. als Webentwickler/in, Lektor/in oder Dolmetscher/in etc.
Zu Lektorin-Freelancership möchte ich nichts sagen, aber bei z.B. Webentwicklung konkurrierst du im low end Bereich mit 12jährigen, die ihr Taschengeld mit "Webentwicklung" für die Tanke an der Ecke aufbessern, im high end Bereich wirst du mit Haftungs- und Schadensersatzklauseln konfrontiert, welche die Umsätze deiner ersten Monate des Freelancertums in Versicherungen fliessen lassen. Auf Kundenseite stehst du dann durchaus nicht unwahrscheinlich einer Mauer gegenüber, die dich unter dem Gesichtspunkt betrachtet "Wenn er/sie das Doppelte meines rechnerischen Stundenlohns fakturiert, sollten wir mal testen, ob er/sie auch nur halb so gut ist wie wir." Als Einstiegsjob sehe ich das nicht wirklich.
Meine Mutter ist Britin, ich lese zu ca 95% englische Fachtexte, verbringe pro Jahr 1-3 Monate im engl.sprachigen Ausland, aber eine Freelancertätigkeit als Dolmetscherin (ausser im engen Fachbereich) traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu. Es geht ja dabei nicht in erster Linie darum, google translate Ergebnisse aufzuhübschen. Bei live Übersetzungen in Gebieten, in denen dir das Fachvokabular und -wissen fehlt, werden deine Übersetzungskünste bestensfalls kurzzeitig für Erheiterung sorgen.