Verhältnis zum Doktorvater?

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Externe1111

Verhältnis zum Doktorvater?

Beitrag von Externe1111 »

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Zuletzt geändert von Externe1111 am 09.09.2017, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
caipirinha11085
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Re: Verhältnis zum Doktorvater?

Beitrag von caipirinha11085 »

Vorab: Ich habe als WissMit bei meinem DV gearbeitet, allerdings war mein DV recht selten an der Uni zugegen, sodass ich vielleicht dennoch etwas beizutragen habe.

mE geht man nur mit dem DV essen, wenn er es selbst vorschlägt - und dann eben mittags in die Mensa. Das finde ich ok; in 6 Jahren an verschiedenen Lehrstühlen war ich aber nur einmal mit einem Lehrstuhlinhaber in der Mensa, meine Profs waren da nie die Typen für und ich auch nicht. Ich habe noch nie gehört, dass man seinem DV das gemeinsame Mittagessen vorschlagen "muss" und erst recht nicht außerhalb der Mensa. Wenn du aber mal dort bist und der ganze Lehrstuhl geht gemeinsam essen, spricht auch für einen "nüchternen" Typen nichts dagegen, mal mitzugehen. ;)

Wenn du nicht für ihn arbeitest, würde ich ihn konkret fragen, ob er bestimmte Vorstellungen hat, wie oft er von deinem Fortschritt über die Diss hören möchte; manche Profs haben da genaue Vorstellungen und dann gibt es wiederum Profs, denen ist das schnuppe und die sehen gewisse Doktoranden auch nur einmal im Jahr. In solchen Fällen würde ich mich eben melden, wenn ich konkret Feedback brauche.

"Nach dem Mund reden" muss man niemandem, aber ein respektvolles Auftreten sollte selbstverständlich sein - wie in jeder Lebenssituation. ;)
Externe1111

Re: Verhältnis zum Doktorvater?

Beitrag von Externe1111 »

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caipirinha11085
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Re: Verhältnis zum Doktorvater?

Beitrag von caipirinha11085 »

Ich halte das eigentlich für eine ganz essentielle Frage - das wird er auch sicher nicht komisch finden, wenn du so direkt fragst.

Ja, ich würde schon sagen, dass das noch normal ist, solange der DV nicht schräg ist. Jedenfalls kenne ich das so von Kollegen (m/w) von anderen Lehrstühlen und ich war auch selbst schon einmal mit meinem DV alleine in einem Café, während wir auf einen Termin gewartet haben.

Ich kenne zwar auch diese Geschichten vom eitlen Prof, der hofiert werden möchte, habe aber nie für so einen gearbeitet. Meine Profs haben schon Contra vertragen, aber tatsächlich war es gar nicht verkehrt, ihnen ab und zu auch mal bei etwas zuzustimmen, für ihr Ego. :D Das ist aber ja bei vielen Vorgesetzten so. Ein bisschen steiferes oder distanziertes Auftreten schadet am Anfang sicher nicht, wenn du dir nicht ganz sicher bist.
Die einzige Aussage, die ich pauschal noch treffen kann, ist, dass an den Unis, an denen ich gearbeitet habe, der Umgangston im Schriftverkehr etwas steifer war als in der Praxis. zB dass E-Mails immer mit "Sehr geehrte..." bzw. "Liebe..." beginnen und nie einfach mit "Hallo", auch nicht unter Kollegen. Und als Abschiedsfloskel auch ein eher förmliches "Freundliche/Beste Grüße". Ich glaube, da kommt es aber auch auf die Fakultät selbst an. ;)
Green Goddess

Re: Verhältnis zum Doktorvater?

Beitrag von Green Goddess »

In welchem Turnus dein DV über Fortschritte informiert werde nwill, kann niemand besser wissen als er, somit ist er erste Anlaufstelle für derartige Fragen.

Umgangsformen am Institut sind mMn fakultäts- bzw lehrstuhlspezifisch. Bei uns geht es in die eine Richtung als "Green" und "Sie", in die andere per "Herr <Name>" und "Sie", untereinander per DU+Vorname. Nur als anekdotische Referenz, YMMV. OTon DV (generell für WiMi und HiWi): "Wenn sie möchten, können sie mich bei Prüfungen mit Herr Prof. anreden, ansonsten schaue ich morgens aufs Türschild, damit ich nicht versehentlich ins falsche Büro gehe, merke mir den 'Prof.' dann bis zum Abend und brauche üblicherweise keine weitere Erinnerung." ;)

Pers. Diss-Situation 2 1/2 J halbe Stelle als WiMi und 1/2 Stelle beim Drittmittelsponsor meiner Diss.:
Einladung zum Mittag im weitesten Sinne hatte ich einmal von DV. Das ergab sich, weil unsere Sek Urlaub hatte und er somit eine der Doclerinnen "zwangsrekrutieren musste" zum Auswählen/Abnicken eines Geschenks für seine Frau. Kurz zuvor hatte er den LS zum Abendessen bei sich eingeladen, und ich durfte nun das Klischee bedienen, dass frau den Geschmack einer anderen Frau erkennt und in einer Auswahl wieder trifft. ;) Bei der Gelegenheit sagte er in der Durchgangspizzeria "Lassen sie mal, ich zahle das", deshalb das "im weitesten Sinne".
Gemeinsame Mensabesuche gab es in 3Jahren etwa 4-5, immer aus Besprechungen gegen Mittag, bei der eine Seite feststellte, dass Mensa bald schliessen würde und der Rest des Gesprächs unterwegs erledigt wurde. Ansonsten gibt es auch in der "freien Wildbahn" Abt., die geschlossen zur Kantine dackeln, und solche, die solo den Kampf aufnehmen.
caipirinha11085
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Re: Verhältnis zum Doktorvater?

Beitrag von caipirinha11085 »

Joa, nach der Editierung jetzt hab ich halt im weitesten Sinne ein Selbstgespräch geführt.. :roll: Green Goddesses Post ist noch Beweis dafür, dass ich nicht verrückt bin.. ;)
Green Goddess

Re: Verhältnis zum Doktorvater?

Beitrag von Green Goddess »

Ein Indiz, kein Beweis! :lol:
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