Ich schreibe gerade fertig und arbeite noch nebenbei. Insgesamt habe ich während der Promotion schon ein Privatleben gehabt, besonders als noch die Finanzierung stimmte. Da musste ich nur meinen Forschungskram machen und das was man noch im Institut von mir verlangt wurde. Da ich die letzten zwei Jahren ab und zu für mein Institut gearbeitet habe, ab und zu einen Nebenjob hatte oder auch mal 2 Jobs gleichzeitig hatte, geht mein Privatleben mir langsam abhanden. Ich versuche einmal die Woche Freunde zu treffen und einmal die Woche zum Sport.
Manchmal träume ich von einem 9-5 Job, da die Belastung enorm ist und ich mir nicht vorstellen kann, dass es später besser wird. Meine Karriereambititonen halten sich in Grenzen und ich will später gerne einen Job haben, wo ich zumindestens mal am We nicht arbeiten muss.
Am wenigsten Verständnis für meine Situation zeigen meine Studentenfreunde und die, die einen 9-5Job haben. Letztere beschweren sich, wenn sie mal eine Stunde länger arbeiten müssen.

Sie verstehen nicht, dass ich vielleicht erst drei Wochen später Zeit und Luft habe und nicht jetzt sofort. Die, die auch promovieren können meine Zeiteinteilung besser nachvollziehen.
