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Fragen aus der laufenden Arbeit an der Dissertation.
Literatursuche, Motivationsprobleme, Lehrtätigkeit, Ärger mit dem Prof u.v.m.
austintexas

Beitrag von austintexas »

Das hört sich ja alles vernüftig an. Einerseits bin ich mir nicht sicher, ob ich noch genügend Energie habe, um ein neues Thema von vorne zu beginnen. Andererseits, sieht der Prof es nicht als seine Aufgabe an, Doktoranden ein Thema zu verschaffen - komplette Dezentralisierung so zu sagen. Hier ein Zitat von ihm: "Ich suche Dir ja auch keine Freundin". Witzig, oder?

Cheers
Schtudinki

Beitrag von Schtudinki »

Aha, auf der einen Seite ist er nicht bereit Dir bei der Themenfindung zu helfen - Deine vorgeschlagenen Themen kritisieren kann er aber... Die sind mir besonders recht!

Ich schließe mich denen an, die Dir zu einem Wechsel geraten haben. Bei so einem A....g...... wirst Du wohl auf keinen grünen Zweig mehr kommen...
kivio

Beitrag von kivio »

Hallo austintexas,

wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich vielleicht eher um ein methodisches als ein inhaltliches Problem? Oder hat er Dein gesamtes Thema gebügelt?

Wenn Du mit Interviews nicht wirklich weiterkommst, kannst Du vielleicht eher Sekundärmaterial einen Blumentopf gewinnen? Außerdem ist immer noch unklar, ob Du qualitativ oder quantitativ an das Problem herangehst.

Klar sucht der DV Dir keine Freundin, aber Hilfestellung sollte er schon geben, da schließe ich mich schtudinki (aka Gummibäumchen --> es geht dem Bäumchen gut, danke!) an.

kivi*avec Gruß
austintexas

Beitrag von austintexas »

Ich bin bisher qualitativ vorgegangen. Die semi-strukturierten Interviews haben aber nicht zu sonderlich vielen und interessanten Ergebnissen geführt. Ich habe mir jetzt überlegt, zu modellieren und zu simulieren. Die Papers, die in diese Richtung gehen, habe ich versucht durchzuarbeiten, jedoch muss ich immer wieder aussteigen, da ich ab einem bestimmten Punkt nicht mehr mitkomme. Mir fehlen einerseits Kenntnisse in Statistik, Mathe und Simulation. Angesichts der Tatsache, dass ich meine Vorstudie in zwei Monaten abgeben muss, bleibt nicht viel Zeit, sich alles anzueignen.

Cheers
Schtudinki

Beitrag von Schtudinki »

Und wenn Du Dir einn Statistiker mit ins Boot nimmst? Ich kenne viele Doktoranden, die ihre statistischen Aspekte extern ausarbeiten lassen.

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, wenn Du dann überreißen kanns, ob Du so zu besseren Ergebnissen kommst, kannst Du Deine Situation noch immer überdenken
austintexas

Beitrag von austintexas »

Ok, ich haben einen potentiellen Betreuer an einer anderen Uni ausgemacht. Mit ihm werde ich mich heute mal unterhalten und fragen, ob wir an einem noch zu definierenden Thema arbeiten wollen. Mal schauen, was er sagt.

Cheers
kivio

Beitrag von kivio »

@ austintexas,

wen genau hast Du denn befragt, vielleicht liegt es ja an der Zielgruppe?

Qualitatives Arbeiten halte ich per se für Dein Thema für geschickter, offen gestanden, aber auch da ist immer die Frage, wer die richtigen Personen sind. Wenn Du Dir einen schönen Skiurlaub machst und Liftbetreiber im Lungau (natürlich nicht jetzt) interviewst, hast Du sicher Chancen, anständige Infos zu bekommen. UND: es kann auch Ziel einer Diss. sein herauszufinden, dass es nicht herauszufinden gibt.

Lass Dich nicht entmutigen!

kivi*avec Gruß
Gast393

Beitrag von Gast393 »

@ Austintexas:
Gute Aussichten?
oclock
Beiträge: 258
Registriert: 05.11.2006, 19:08
Status: Dr.
Danksagung erhalten: 11 Mal

Beitrag von oclock »

Ist das wirklich BWL? An solche Themen wagen sich jedenfalls auch Informatiker in namhaften Instituten ran :-)
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