Heute ist das anders. Es gibt eine große Diskussion darum wann wieviel Praxiserfahrung schon im Studium verankert sein soll. Das Schlagwort der letzten Jahre ist "Praxissemester", das durchaus kontrovers diskutiert wird.Anne123 hat geschrieben: Ich weiß nicht, wie das heute ist. Die Leute, die vor 10 Jahren auf Lehramt studiert haben (viele Bekannte von mir) haben im Studium keinerlei Lehrerfahrung gesammelt. Es war ein ganz normales Fachstudium, in dem man die gleichen Seminare besuchte wie die Magisterkandidaten. Dafür gibts ja danach das Referendariat.
@cocomoco
Bei uns an der Uni ist das so, dass man einen Lehrauftrag (LA) anmelden muss und für das Modul, das in Frage kommt, die Unterstützung des Modulverantwortlichen benötigt. Frag am besten den Prof, in dessen Gebiet du offensichtlich unterrichten willst. Der kann dir sagen, ob es gerade Kapazitäten gibt und an wen du dich wenden kannst. Vielleicht unterstützt er dich dann auch, in dem er dich empfiehlt.
Eine andere Sache: Bitte, bitte, lass dir den LA bezahlen, auch wenn du es nicht brauchst! LAs sind eh schon total schlecht bezahlt und wenn dann noch Kolleg_innen diese von vornherein umsonst anbieten, dann haben es Leute, die vielleicht auf das Geld angewiesen sind, weil sie gerade zwischen zwei Beschäftigungsverhältnissen sind oder auf ein Stipendium warten, echte Probleme. Damit wird die Arbeit, die solche Lehrveranstaltungen machen, disqualifiziert und nicht wertgeschätzt.