Anstelle des zitierten Abrufdatums bietet es sich an, jede zitierte Website als Pdf zu speichern und zur Literaturdatenbank zu nehmen (ein Mausklick). Am Ende der Bearbeitung prüft man alle Links. Dann kommt in das Literaturverzeichnis ans Ende der Hinweis "Alle zitierte Internetquellen waren am ... abrufbar." Sollte eine Website dann offline sein, kannst du stattdessen aus einem Webarchiv zitieren, wie es zB die Wikipedia inzwischen macht. Das spart in der Masse etliche Zeichen und ich finde, es sieht auch besser aus.
Im Literaturverzeichnis nehme ich online veröffentlichte PDFs auf, wenn es sich um Pendants zu echter Literatur handelt, wenn es also Autor, Titel und Datum gibt und die Arbeit von Machart und Umfang einem Buch/Artikel gleicht. Dies ist zB bei vielen Papers angelsächsischer Unis der Fall, die ich dann wie ein Buch mit Website (statt "Verlag") zitiere. Pressemitteilungen, Blogs etc. kommen dagegen nicht ins Literaturverzeichnis.
In diesem Bereich ist vieles einfach Geschmacksache - ich habe die Vorgehensweise daher mit meinem Betreuer abgesprochen, was ich dir auch empfehle.
