Hallo liebe Forengemeinde,
Dissertation abgegeben und Verteidigung steht unmittelbar bevor (noch nicht mal mehr drei Wochen). Ich habe mich also auf die Suche nach wertvollen Tipps zur Vorbereitung gemacht, bin hier im Forum aber überwiegend nur auf Beitrage gestoßen, die sich auf die vortragsanschließende Diskussion beziehen. Bei mir "stockt" es allerdings schon bei dem Vortrag.
Konkret heißt das: ich kann mich nicht reduzieren im Inhalt, fürchte eine halbe Stunde Redeinhalt deutlich zu überschreiten. Zudem finde ich 1000 Einstiegssätze, sodass ich schon am ersten Satz kleben bleibe. Zudem schwanke ich ständig zwischen dem Anspruch, einen Gesamteinblick zu geben und dem, vertiefend auf Einzelbefunde einzugehen. Nun, insgesamt habe ich mir alles etwas einfacher vorgestellt
Die Gutachten sind sehr positiv, sodass auch Kritikpnkte keinen guten Aufhänger bieten. Habt ihr vielleicht Tipps oder Erfahrungen, wie man sich möglichst reduziert?
Vielen Dank!
Disputationsvortrag vorbereiten: Einstieg und Umfang?
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Re: Disputationsvortrag
An Deiner Stelle würde ich erstmal einen Abstract zur Diss schreiben, dabei eine starre Obergrenze von, sagen wir, 350 Wörtern festlegen und auf diese Weise die Dissinhalte brutal zusammenstreichen. Auf diese Weise bist Du gezwungen alles rauszuschmeißen, was nicht unmittelbar zum Thema gehört. Gerade wenn man die Diss erst vor relativ kurzer Zeit fertig gemacht hat erscheint einem die oft als kohärentes Ganzes, von dem man nichts wegnehmen darf. Das ist sie aber nicht.
Nach der erzwungenen Verschlankung sollten noch eine oder zwei Thesen übrig bleiben, die kannst Du im Vortrag besprechen. Ich werde das auch so machen. Alles einfach mal anzureißen scheint mir wenig gewinnbringend zu sein. Lieber eine oder zwei klar identifizierbare Thesen. Wenn notwendig kannst Du immer noch genug vom weiteren Hintergrund in der Diskussion bringen.
Nach der erzwungenen Verschlankung sollten noch eine oder zwei Thesen übrig bleiben, die kannst Du im Vortrag besprechen. Ich werde das auch so machen. Alles einfach mal anzureißen scheint mir wenig gewinnbringend zu sein. Lieber eine oder zwei klar identifizierbare Thesen. Wenn notwendig kannst Du immer noch genug vom weiteren Hintergrund in der Diskussion bringen.
12. Dec 2016;01. Feb 2017;f;zum neuen Job!
Re: Disputationsvortrag
Wie so häufig ist es wahrscheinlich schwer pauschal zu beantworten. Ist es ein Vortrag mit oder ohne visuelle Unterstützung (aka Präsentation )? Welcher Art sind Deine Ergebnisse? Ich habe z.B. mehrere emp. Erhebungen zu verschiedenen Variablen mit verschiedenen Methoden gemacht und hätte niemals alles vorstellen können, ohne mich zu verzetteln und die Zuhörer in Verwirrung zu stürzen. Stattdessen habe ich an einer Beispiel-Variablen mein Vorgehen von Sichtung des Fo-Standes über Messung und Auswertung etc. dargestellt und die zentralen Gesamtergebnisse meiner Arbeit. Das habe ich vorher auch so mit meinem DV abgestimmt.
Viel Erfolg
Viel Erfolg
Re: Disputationsvortrag vorbereiten: Einstieg und Umfang?
Wow, vielen Dank für eure hilfreichen Antworten, Mathilda und Zwonk!
Ich habe mir nun überlegt, einen Gesamtüberblick über mein Forschungsvorgehen zu geben und werde anschließend noch etwas tiefer auf ein einziges Ergebnis eingehen. Ich habe empirisch gearbeitet. Losgelöst habe ich mich von dem Anspruch sämtliche Begrifflichkeiten klären zu wollen. So werde ich es jetzt erstmal inhaltlich füllen. Ich halte euch auf dem Laufenden, was da so bei rum kam:-). Besten Dank und alles Gute Mana
Ich habe mir nun überlegt, einen Gesamtüberblick über mein Forschungsvorgehen zu geben und werde anschließend noch etwas tiefer auf ein einziges Ergebnis eingehen. Ich habe empirisch gearbeitet. Losgelöst habe ich mich von dem Anspruch sämtliche Begrifflichkeiten klären zu wollen. So werde ich es jetzt erstmal inhaltlich füllen. Ich halte euch auf dem Laufenden, was da so bei rum kam:-). Besten Dank und alles Gute Mana
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