Hallo allerseits!Überhaupt nicht! Ein Plagiat kennzeichnet sich v.a. dadurch, daß die Quelle nicht angegeben wird, nicht ob man etwas übersetzt oder nicht.Auch Fritz (2013) isst gerne grüne, rote und gelbe Paprika. wäre das bereits ein Übersetzungsplagiat (vgl. Vroniplag).
Und gerade DAS ist jetzt das Spannende an "der" Wissenschaft! Diese Uneinigkeit...
Leider ist der Tenor auf Vroniplag so, dass gerade das oben genannte Beispiel dort als Ãœbersetzungsplagiat gewertet wird.
Denn: So wie es geschrieben sei, sei es als Paraphrase zu erkennnen. Jedoch sei es beim genaueren Untersuchen gerade KEINE Paraphrase sondern eine wörtliche Übersetzung, welche NICHT ausdrücklich als wörtliches Zitat gekennzeichnet ist ---> und daher sei es ein Plagiat AUCH WENN DIE QUELLE genannt ist! (vgl. Vroniplag)
Denn die Kennzeichnung als Paraphrase gaukelt quasi vor, dass der Satz in eigenen Worten formuliert wäre, dabei "klaut" man sich lediglich durch die wörtliche Übersetzung die Worte des Autors.
Diese Art von Zitierverständnis ist nicht meine. Finde ich spitzfindig und kleinlich. Finde es schade, dass der momentane Tenor nach Gutenberg tatsächlich so ist. Jedoch hätte ich persönlich absolut keine Lust Jahre nach Abgabe einer Dis plötzlich wegen solcher Kleinigkeiten als "Plagiatorin" aufgedeckt zu werden und die daraus folgenden Konsequenzen zu spüren zu bekommen...