Welcher Verlag nimmt mir am meisten Arbeit ab?

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FritzWalter

Welcher Verlag nimmt mir am meisten Arbeit ab?

Beitrag von FritzWalter »

Liebe Leidens- und Freudensgenossen,

ich stehe kurz vor meiner Disputation (am 7. Februar 2013 ist es soweit). Zu dieser (wie zuvor auch schon zu vielen anderen Fragen) habe ich hier schon einige hilfreiche Beiträge gelesen. Meine Frage richtet sich daher mehr auf die Unklarheiten, die sich mir für die Zeit nach der Disputation auftun:
Ich bin derzeit noch sehr unschlüssig, bei welchem Verlag ich die Veröffentlichung meiner juristischen Doktorarbeit angehen möchte. Da ich vom hohen Druckkostenvorschuss von Anfang an wusste, habe ich einen entsprechenden Betrag bereits angespart. Es kommt mir daher weniger auf ein Schnäppchen an. Viel wichtiger ist mir, da ich schon in Vollzeit im Beruf stehe, dass ich möglichst wenig Arbeit mit der Veröffentlichung habe. Da bin ich gegebenenfalls auch gerne bereit, etwas mehr zu zahlen. Mir graut es vor tage- oder gar wochenlangem Formatieren und Redigieren.
Gibt es auf Eurer Seite Erfahrungswerte, welche Verlage einem das Formatieren, Redigieren etc. weitestgehend abnehmen? Meine Traumkonstellation wäre die, dass ich nur eine Word-Datei abschicke und zwei Wochen später eine einwandfreie Druckfahne kommt, die kaum mehr Korrekturen erfordert. Weltfremdes Wunschdenken, klar. Aber welcher Verlag kommt dem am nächsten? Sind die renommierten einfach nur teuer oder haben die auch den Vorteil, dass sie einem viel abnehmen. Oder sind die "Discounter" den großen in diesem Belang gar voraus. Freue mich, von Euren Erfahrungen zu hören.
Ohneworte

Re: Welcher Verlag nimmt mir am meisten Arbeit ab?

Beitrag von Ohneworte »

kann mich Deinem Wunschdenken anschliessen, da ich nach der Reform der Reform der Rechtschreibereform nicht mehr ganz sicher bin, was denn nun jetzt richtig list oder falsch. Befürchte aber, dass man schon eine fertig korrigierte Version einreichen muss.
Habe während meiner Disseration ein Paper in einem hochkarätigen Verlag veröffentlicht und war verwundert, dass selbst dort schon alles quasi druckreif sein muss. Wahrscheinlich haben die Lektoren dort so viel zu tun, dass sie nur das Gröbste korrigieren können. Bin auf andere Meinungen gespannt.
FritzWalter

Re: Welcher Verlag nimmt mir am meisten Arbeit ab?

Beitrag von FritzWalter »

Um das orthographische Korrekturlesen geht es mir nicht mal primär. Das habe ich selbst (und einige freundliche Helfer) bereits zur Genüge getan (auch wenn man natürlich nie alle Fehler rauskriegt). Mir geht es eher um das Setzen und Formatieren. Bei meiner Arbeit an der Uni habe ich im Rahmen der Veröffentlichung von Lehrbüchern meines Doktorvaters und Chefs die bittere Erfahrung gemacht, dass in dieser Hinsicht wenig bis gar nichts passiert. Und da hatte ich mit Verlagen wie Beck oder Nomos zu tun.
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Kugelfischchen
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Re: Welcher Verlag nimmt mir am meisten Arbeit ab?

Beitrag von Kugelfischchen »

Hallo Fritz Walter,

leider ist heute auch bei renommierten Verlage nicht mehr zwingend ein gutes Lektorat gegeben. Einen Tipp kann ich Dir da im juristischen Bereich auch nicht geben. Dennoch gibt es natürlich auch hier die Möglichkeit die Arbeit von einem professionellen Korrekturdienst nach Deinen Vorstellungen und den Verlagsvorgaben korrigieren und formatieren zu lassen. Da entstehen zwar zusätzliche Kosten, für Dich gäbe es allerdings die gewünschte Zeitersparnis.
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DoneXY

Re: Welcher Verlag nimmt mir am meisten Arbeit ab?

Beitrag von DoneXY »

Da ich mit dem Formatieren erhebliche Probleme hatte, hat mir meine Verlagslektorin angeboten, mit einen Person zu vermitteln, die diese Arbeit für mich erledigen würde. Frage doch einfach beim Verlag an. Wird allerdings nicht ganz billig werden, da es sehr zeitintensiv ist.

Ich habe es letztlich doch selber gemacht.
FritzWalter

Re: Welcher Verlag nimmt mir am meisten Arbeit ab?

Beitrag von FritzWalter »

Ich glaube, etwas gefunden zu haben.
[i][Verlagslink entfernt][/i] dann trifft das den Nagel auf den Kopf. Sofern sie halten, was sie versprechen, habe ich wohl nicht mehr viel mit der Ãœberarbeitung zu tun.
Teuer kommt mir der Spaß auch nicht vor (1.250 bei bis zu 250 Seiten). Renommiert ist der Verlag zwar nicht gerade, aber da ich eine wissenschaftliche Karriere ohnehin nicht anstrebe, ist das für mich irgendwie auch nicht so relevant. Hauptsache, die Publikation geht schnell und reibungslos über die Bühne.
Zuletzt geändert von Sebastian am 30.05.2013, 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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