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ich kriege es einfach nicht hin eine Dissertationsgruppe zu gründen.
Wie macht Ihr das?
Mein Problem ist, dass sich bei Gesuchen meist niemand meldet (siehe auch hier im Forum). Wenn sich jemand meldet, verläuft der Kontakt meist im Sand, weil die potentiell Interessierten bei Treffen absagen, mich versetzen, oder sich nach zwei Mails nicht mehr melden. In meinem restlichen Alltag habe ich eigentlich keine solch abschreckende Wirkung
Bis jetzt habe ich ausschließlich Gesuche in Internetforen aufgegeben.
Zur Info:
- Fachbereich : Psychologie
- bin in erster Linie am Austausch über methodische Erhebungs- und Auswertungsverfahren interessiert
über psychologische Fragestellung im Rahmen der Reproduktionsmedizin
Das war sehr speziell.
jetzt sagst Du:Fachbereich : Psychologie
- bin in erster Linie am Austausch über methodische Erhebungs- und Auswertungsverfahren interessiert
da gibt es dann schon mehr Gemeinsamkeiten, sogar über die Psychologie hinaus.
Du kannst auf jeden Fall Dich mal an Kivio wenden, aber ansonsten: Meine persönliche Erfahrung ist: Promotion macht einsam.
Ich selber hätte die Möglichkeit, an der Universität an einem Kolloquium teilzunehmen. Das wäre dann 3x im Jahr ein Wochenende, eine größere Gruppe, und man hat da dann auch die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Vielleicht gibt es an Deiner Uni auch so etwas. Aber vermutlich mußt Du dann dafür erstmal die Promotion begonnen haben.
Eine weitere Möglichkeit besteht doch auch, an Seminaren zu methodischen Fragen teilzunehmen, oder Seminare, die mit Deinem Thema zu tun haben. Vielleicht machst Du dort eine Bekanntschaft.
Außerdem ist Deine Anfrage hier im Forum doch noch nicht so alt. Vielleicht meldet sich noch jemand. Mit methodischen Fragen beschäftigen sich doch die meisten. Beginn doch einfach hier im Forum eine Diskussion mit einer bestimmten Fragestellung, vielleicht in Verbindung mit der Vorbereitung des Exposes, für das Du schon konkrete Vorstellungen haben solltest, wie Du methodisch vorgehen willst.
ich schließe mich acoma an, Dissertation schreiben macht einsam. Ich hatte auch nur die Kolloqs und die waren zweimal im Jahr, also nicht sehr viel Ansprache.
An meiner Uni gab es eine Absolventengruppe, die sich über Yahoo-Groups regelmäßig ausgetauscht hat, zumindest für eine Weile, aber dann ist auch das eingeschlafen.
Wenn Du nicht regelmäßig am Lehrstuhl bist, z.B. als Assistentin, dann ist es verdammt schwer, Kontakte zu halten.
Ansonsten: Methodendiskussionen kannst Du ja auch mit Fachfremden halten, schau doch mal in ein Statistikforum. Ich selbst habe qualitativ gearbeitet und habe mit quantitativen Methoden schon so lange nichts mehr am Hut, dass ich meinen Bortz noch mal durchackern müsste, bevor ich eine Frage auch nur verstehen könnte . Von daher bin ich vermutlich auch nicht die richtige Ansprechpartnerin.
Vielen Dank Ihr Drei.
Ja, vielleich ist es eine ganz gute Idee, sich nicht allzu sehr an die Vorstellung einer festen Gruppe zu klammern. Dann werd ich erst mal sporadisch in irgendwelchen Foren Fragen stellen Diese Gruppenidee hatte ich nur, weil man ja manchmal Dinge preisgibt, die vertraulich bleiben sollten u.s.w.
weil man ja manchmal Dinge preisgibt, die vertraulich bleiben sollten u.s.w.
Da ist generell Vorsicht geboten, bei ALLEN Internet-Foren. Es gibt PN-Mailaustausch, und einige Foren bieten auch einen geschützten Bereich an. Mir selber ist es immer lieber, falls es wirklich sensible Daten sind, zunächst Face-Inspekt und Hand-Shaking.
Aber andererseits kannst Du durch subltile Veränderungen Deine Statements gegen Abkupferung schützen.
bzgl. der Vertraulichkeit ist das einerseits auch immer eine Frage der Formulierung und andererseits auch eine Frage des Forums. Ich denke hier bist Du mit Fragen immer gut aufgehoben, ich habe mich auch nicht gescheut hier zu fragen, und mein Vertrauen ist nie enttäuscht worden.
Liebe kivi*Grüße
P.S. Ansonsten ist ein Absolventenforum die beste Alternative, da ist man mehr unter sich. Das mit Gruppen und Treffen kannst Du vermutlich wirklich besser abhaken, Dissertation ist offensichtlich ein Feld für Einzelkämpfer. Schade, aber mir erscheint es wirklich so.
"Wer gut sein will, muß viel leiden" (Rostropowitsch).
Einige meinen, Einsamkeit und Freiheit würden zusammengehören müssen. Aber das stimmt nicht, so sieht es nur unterwegs aus. Schließlich wird die Einsamkeit überwunden und die Freiheit bleibt.
Wo wohnst Du denn? Vielleicht könnte man sich ja regelmäßig treffen, wenn wir in der gleichen Gegend wohnen.
Ich wohne in Mainz und promoviere extern.
Habe zwar ein klasse Promotionskollgium (wöchentlich), aber manchmal schadet es auch nicht, zusätzlich noch Motivation zu bekommen und andere zu motivieren, gemeinsam zu fachsimpeln, etc.
. Von daher bin ich vermutlich auch nicht die richtige Ansprechpartnerin.