Frei zugängliche Datenbanken

[skleine]

Hallöchen,

da ich noch am Anfang meiner Promotion stehe und daher noch nicht eingeschrieben bin, gestaltet sich die Recherche etwas schwierig.
Sofern ich Literaturangaben habe, kann ich Bekannte bitten, mir diese zu besorgen. Schwieriger ist es hingegen, erst mal an die Aufsätze etc. (Literaturangaben) zu kommen.
Kann mir jemand Datenbanken nennen, die frei zugänglich sind? Bisher kenne ich nur econbiz. de und econstor.eu
Gibt es weitere? Ich bin im Bereich der Wirtschaftswissenschaften tätig.

Vielen Dank und liebe Grüße
skleine

[DoneXY]

Ich muss zugeben Dein Posting gehört zu denjenigen, die ich nicht wirklich verstehe. Allerdings haben mir auch keine Bekannten meine Literatur besorgt.

Ich habe die OPACs der Bibliotheken durchgeforstet, die mir zur Verfügung standen. Natürlich hatte ich dabei das Problem, dass nicht alle Artikel erfasst sind. Daher habe ich zusätzlich die Inhaltsverzeichnisse einschlägiger Fachzeitschriften durchgesehen. Entweder aus dem Freihandbestand oder Online auf der Homepage der betreffenden Zeitschrift.

Ansonsten war ich in der glücklichen Situation, dass ich auch Literatur für die Forschungsbibliothek unseres Projektes bestellen könnte und daher habe ich die Liste der Neuerscheinungen der Verlage durchgesehen.

[Eva]

In der Regel haben große Bibliotheken (z.B. Staatsbibliotheken, deren Benutzung kostenlos oder zumindest sehr günstig ist) entsprechende Lizenzen für kostenpflichtige Datenbanken, die man von Computern der Bibliothek aus nutzen kann. Einziger Haken für dich: Du kannst nicht von zuhause aus recherchieren, sondern musst dich in die Bibliothek bewegen. Was aber doch durchaus zumutbar ist, oder?

[BertaFrieda]

Hallo Skleine,

ich kenne mich mit Datenbanken der Wirtschaftswissenschaften nicht aus - aber auch ich kenne es so, dass große Bibliotheken Lizenzen erstanden haben, so dass man vor Ort recherchieren kann. Wenn du aber schon Bekannte hast, die offenbar eingeschrieben sind, dann kannst du vielleicht auch deren Zugangsdaten "leihen" und dich von zuhause aus über vpn oder ähnliches ins Uninetz einloggen?

An meiner alten Uni konnte man einen Benutzerausweis erhalten, egal, ob man eingeschrieben war oder nicht, oder ob man dort wohnte oder nicht. An der hiesigen Uni weiß ich das nicht, da ich zwar noch nicht eingeschrieben, aber Mitarbeiterin bin. Bei meinen Eltern ist es tatsächlich so, dass man als Nicht-Uni-Angehöriger nur dann einen Ausweis erhalten kann, wenn man außerdem im Bundesland ansässig ist. Da ich das nicht bin, die Bibliothek aber in meinem Fachbereich viel, viel besser ist als die hier, entleihe ich manchmal Bücher auf den Ausweis meiner Mutter. Ich kenne also das Problem.

@DoneXY: Eine Datenbank hat den Vorteil gegenüber einem Katalog, dass Inhalte bestandsübergreifend aufgelistet sind und darüberhinaus auch Titel von Aufsätzen in Sammelwerken und Zeitschriften einzeln auffindbar sind. In vielen Fachdatenbanken lässt sich sehr gut auch nach Abstract und Freitext recherchieren - ich recherchiere nur über Datenbanken. In den Katalogen (OPAC vor Ort, Bibliotheksverbund, KVK) suche ich erst im Anschluss, wenn es darum geht, zu wissen, wo ich an das Werk komme.

Gruß
Frieda.

Edit: Mir ist noch eingefallen, dass du beim DBIS gut nach Datenbanken gucken könntest.

[DoneXY]

@DoneXY: Eine Datenbank hat den Vorteil gegenüber einem Katalog, dass Inhalte bestandsübergreifend aufgelistet sind und darüberhinaus auch Titel von Aufsätzen in Sammelwerken und Zeitschriften einzeln auffindbar sind. In vielen Fachdatenbanken lässt sich sehr gut auch nach Abstract und Freitext recherchieren - ich recherchiere nur über Datenbanken.

Danke!

Bleibt da aber nicht das Problem, dass evtl. viel Zeit mit der Recherche verbracht wird, die einzelnen Veröffentlichungen aber lokal nicht verfügbar sind? Oder ist das wg. Fernleihe u.ä. ein theoretisches Problem?

[BertaFrieda]

Hallo DoneXY,

ich halte das tatsächlich nur für ein theoretisches Problem .

Frieda.