Datensicherung: Interesse an Automatisierung?

Fragen aus der laufenden Arbeit an der Dissertation.
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Sebastian
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Datensicherung: Interesse an Automatisierung?

Beitrag von Sebastian »

Hallo zusammen,

Datensicherung ist aus meiner Sicht ein wichtiges Thema, nicht nur bei einer Dissertation - wir hatten es hier ja auch schon einige Male.
Daher darf ich mich gerade mal wieder damit befassen... Ich habe meinen Rechner nun so eingerichtet, dass er automatisch in einem bestimmten Abstand eine Datensicherung auf eine externe Festplatte vornimmt.
Gibt es Interesse an einem ausführlicheren Tutorial zu dem Thema? Ich würde dann die untenstehenden Schnipsel etwas ausführlicher beschreiben und auf die speziellen (extravorsichtigen) Belange von Diss-Schreibern eingehen wollen.

Mein Ansatz:
1. Schritt: Der externen Festplatte einen festen Namen zuweisen, der sich nicht ändert, auch wenn man sie mal an einen anderen USB-Port stöpselt oder vorher schon drei andere Geräte anschließt. Anleitung z.B. hier: http://www.philognosie.net/index.php/ar ... eview/447/

2. Schritt: Eine sog. Batchdatei selbst erstellen, die das Programm Robocopy (ist ab Vista im Lieferumfang enthalten, für XP kostenfrei erhältlich) mit den entsprechenden Vorgaben versorgt (was soll wie gesichert werden). Klingt schlimmer als es ist!
(Mehr dazu bei wintotal.de)

3. Schritt: Im Windows-Bordmittel "Aufgabenplanung" festlegen, wann jene Batchdatei aufgerufen werden soll.

Klingt recht umständlich, geht aber irgendwann doch gut von der Hand - und man braucht kein eigenes Datensicherungsprogramm zu installieren.

Sebastian
tohuwabohu

Re: Datensicherung: Interesse an Automatisierung?

Beitrag von tohuwabohu »

Hallo Sebastian,

eine andere Möglichkeit ist eine Sicherung im Internet mit Hilfe von Dropbox: http://www.dropbox.com/

Wenn man das kleine Programm installiert hat, kann man einstellen welche Verzeichnisse mit dem Speicherplatz im Internet synchronisiert werden sollen. Ich habe ein Verzeichnis "Arbeit" auf meinem Desktop eingerichtet, in dem sich alle Dokumente befinden, an denen ich aktuell arbeite (also meine Diss, aber auch Artikel, Vortragsmanuskripte etc.). Die eigentliche Synchronisierung erfolgt dann permanent und vollautomatisch im Hintergrund.

Ich sehe in dieser Möglichkeit viele Vorteile. Erstens kann man die Dateien von jedem Computer auf der ganzen Welt aus abrufen und daran arbeiten. Zweitens - ihr werdet mich jetzt wahrscheinlich paranoid nennen - ist man damit auch gegen Feuer, Wasserrohrbruch und Co immun, bei denen eine externe Festplatte auch nichts nützen würde. Und drittens finde ich toll, dass das Alles ohne eigenes Zutun im Hintergrund abläuft.

Nur mal so als Tipp.

Grüße,
Florian
Angara

Re: Datensicherung: Interesse an Automatisierung?

Beitrag von Angara »

Linux/Unix-User können sich auch einfach ein kleines Shellscript schreiben und über cron ausführen lassen. Geht problemlos mit Bordmitteln.
Frodo

Re: Datensicherung: Interesse an Automatisierung?

Beitrag von Frodo »

...sorry, aber ich kann mir den Kommentar nicht verkneifen: Apple stattet seine Mac-Books seit mindestens 3 Jahren standardmässig mit der entsprechenden Software aus. Beliebige externe Harddisk anschliessen, mit ein paar wenigen Klicks die nötigen Einstellungen wählen, fertig.

Für die folgenden Backups schliesse man die Harddisk an den Computer an und der Rest geht dann automatisch... :D

Grüsse vom Mac-Fan (dies sei der Ehrlichkeit halber noch erwähnt...)
Robert
Beiträge: 88
Registriert: 03.06.2009, 21:34
Status: Abgegeben!
Wohnort: Frankfurt/Main

Re: Datensicherung: Interesse an Automatisierung?

Beitrag von Robert »

tohuwabohu hat geschrieben:Hallo Sebastian,

eine andere Möglichkeit ist eine Sicherung im Internet mit Hilfe von Dropbox: http://www.dropbox.com/

Wenn man das kleine Programm installiert hat, kann man einstellen welche Verzeichnisse mit dem Speicherplatz im Internet synchronisiert werden sollen. Ich habe ein Verzeichnis "Arbeit" auf meinem Desktop eingerichtet, in dem sich alle Dokumente befinden, an denen ich aktuell arbeite (also meine Diss, aber auch Artikel, Vortragsmanuskripte etc.). Die eigentliche Synchronisierung erfolgt dann permanent und vollautomatisch im Hintergrund.

Ich sehe in dieser Möglichkeit viele Vorteile. Erstens kann man die Dateien von jedem Computer auf der ganzen Welt aus abrufen und daran arbeiten. Zweitens - ihr werdet mich jetzt wahrscheinlich paranoid nennen - ist man damit auch gegen Feuer, Wasserrohrbruch und Co immun, bei denen eine externe Festplatte auch nichts nützen würde. Und drittens finde ich toll, dass das Alles ohne eigenes Zutun im Hintergrund abläuft.

Nur mal so als Tipp.

Grüße,
Florian
Ich nutze Dropbox auch, aber nicht für meine Diss. Vielleicht bin ich noch paranoider als Du, aber imho werden die Daten auf dem Server nicht verschlüsselt. Natürlich sind sie passwortgeschützt, aber falls sich jemand reinhacken sollte, hätte er problemlosen Zugriff. Eine alternative wäre natürlich, die Daten selbst zu verschlüssel und so hochzuladen, allerdings bin ich da wieder in der Hinsicht paranoid, dass die Daten vielleicht auf einmal nicht mehr entschlüsselbar sind :)

Ich habe mir damit geholfen, dass ich mit Linux-Boardmitteln meine Daten regelmäßig packe und inventarisiere und diese Pakete dann auf den uni-server in einen geschützten Bereich hochlade.
Falls jemand dagegen Sicherheitsbedenken hat, bitte nicht sagen! Ich bin schon paranoid genug :)

Gruß Robert
»Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, er habe genug davon.«
(René Descartes)
hubermi

Re: Datensicherung: Interesse an Automatisierung?

Beitrag von hubermi »

Nur weil du paranoid bist, heisst das noch lange nicht, dass SIE dich nicht verfolgen ;)
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