Promotion und Noten
Verfasst: 24.04.2011, 11:26
Hallo,
wie bereits in einem anderen Thread geschrieben, habe ich bewerbe ich mich zur Zeit um Promotionsstellen. Weil ich damit erst begonnen habe, habe ich noch keine Einladungen zu Vorstellungsgesprächen etc. Ich habe Psychologie studiert und meine letzte Prüfung war am 12.04.
Nun ist es so, dass der Notendurchschnitt in Psychologie sehr gut ist. An meiner Uni ungefähr 1,6 (im Diplom). Mein Notendurchschnitt ist 1,41. Also nicht wirklich besser. Das ist in mehrerer Hinsicht sehr ärgerlich:
1. Weniger wichtig, aber: Mit 1,39 stände eine 1,3 in meinem Zeugnis. Das kann ich nun nicht ändern.
2. Mein Hauptinteresse sind ganz klar die kognitiven Neurowissenschaften. Ich habe sehr viel dafür gelernt und weit mehr an Literatur dazu gelesen als "Prüfungsliteratur" war. Das gelesen habe ich auch sehr genau verarbeitet und immer wieder wiederholt etc. Mein zweitliebstes Prüfungsfach war die klinische Psychologie. Dafür habe ich genauso viel gelernt, allerdings ist das auch vom Umfang her mehr. Für die anderen Fächer (pädagogische Psychologie, Diagnostik, Psychopathologie, Fallklausur mit Gutachtenerstellung) habe ich zwar immernoch gut gelernt und alle Prüfungsliteratur auch wirklich gelesen und durchgearbeitet (was offensichtlich nicht unbedingt üblich zu sein scheint...) aber doch sehr deutlich weniger als in klinischer Psychologie und in Neurowissenschaftlicher Psychologie. (Einschätzung: Neuro + klinische: 80% Rest: 20%). Gelernt habe ich 1 Jahr lang (nach Abgabe der Diplomarbeit) jeden Tag durchschnittlich 10h.
Trotzdem gehören nun klinische Psychologie und Neurowissenschaftliche Psychologie zu meinen schlechtesten Fächern. Ich habe dort 1,7. Das ärgert mich sehr (v. A. in neurowissenschaftlicher Psychologie, weil es mein absolutes Lieblingsfach ist). Hätte ich in beiden Fächern eine 1,0 bekommen hätte ich als Durchschnitt 1,1 gehabt. (In anderen Fächern habe ich eine 1,0 insofern ist das aus meiner Sicht nicht unrealistisch für Psychologie.) Nun ist es weiter so, dass ich erfahren habe, dass (angeblich) bei meiner Prüferin niemand eine bessere Note als 1,7 hat. Bessere Noten sind in Psychologie wie gesagt durchaus üblich. In klinischer Psychologie hatte ich Probleme zu verstehen, was sie von mir wissen möchte, in neurowissenschaftlicher Psychologie aber überhaupt nicht. Deshalb war ich da auch sehr überrascht über die schlecht oder mittelmäßige/durchschnittliche Note. (Ihre Kritik, sie hätte zu viele Fragen stellen müssen, kann ich auch nicht nachvollziehen.)
Die Frage ist jetzt, wie erkläre ich die Note in einem Vorstellungsgespräch? Dass ich meine Prüferin nicht angreifen/kritisern darf ist mir klar. Ich bin aber wirklich sicher, dass ich mich in dem Fach sehr gut auskenne.
P.S.: In der Diplomarbeit habe ich wenigstens eine 1,1. Wie wichtig schätzt ihr diese Note ein?
wie bereits in einem anderen Thread geschrieben, habe ich bewerbe ich mich zur Zeit um Promotionsstellen. Weil ich damit erst begonnen habe, habe ich noch keine Einladungen zu Vorstellungsgesprächen etc. Ich habe Psychologie studiert und meine letzte Prüfung war am 12.04.
Nun ist es so, dass der Notendurchschnitt in Psychologie sehr gut ist. An meiner Uni ungefähr 1,6 (im Diplom). Mein Notendurchschnitt ist 1,41. Also nicht wirklich besser. Das ist in mehrerer Hinsicht sehr ärgerlich:
1. Weniger wichtig, aber: Mit 1,39 stände eine 1,3 in meinem Zeugnis. Das kann ich nun nicht ändern.
2. Mein Hauptinteresse sind ganz klar die kognitiven Neurowissenschaften. Ich habe sehr viel dafür gelernt und weit mehr an Literatur dazu gelesen als "Prüfungsliteratur" war. Das gelesen habe ich auch sehr genau verarbeitet und immer wieder wiederholt etc. Mein zweitliebstes Prüfungsfach war die klinische Psychologie. Dafür habe ich genauso viel gelernt, allerdings ist das auch vom Umfang her mehr. Für die anderen Fächer (pädagogische Psychologie, Diagnostik, Psychopathologie, Fallklausur mit Gutachtenerstellung) habe ich zwar immernoch gut gelernt und alle Prüfungsliteratur auch wirklich gelesen und durchgearbeitet (was offensichtlich nicht unbedingt üblich zu sein scheint...) aber doch sehr deutlich weniger als in klinischer Psychologie und in Neurowissenschaftlicher Psychologie. (Einschätzung: Neuro + klinische: 80% Rest: 20%). Gelernt habe ich 1 Jahr lang (nach Abgabe der Diplomarbeit) jeden Tag durchschnittlich 10h.
Trotzdem gehören nun klinische Psychologie und Neurowissenschaftliche Psychologie zu meinen schlechtesten Fächern. Ich habe dort 1,7. Das ärgert mich sehr (v. A. in neurowissenschaftlicher Psychologie, weil es mein absolutes Lieblingsfach ist). Hätte ich in beiden Fächern eine 1,0 bekommen hätte ich als Durchschnitt 1,1 gehabt. (In anderen Fächern habe ich eine 1,0 insofern ist das aus meiner Sicht nicht unrealistisch für Psychologie.) Nun ist es weiter so, dass ich erfahren habe, dass (angeblich) bei meiner Prüferin niemand eine bessere Note als 1,7 hat. Bessere Noten sind in Psychologie wie gesagt durchaus üblich. In klinischer Psychologie hatte ich Probleme zu verstehen, was sie von mir wissen möchte, in neurowissenschaftlicher Psychologie aber überhaupt nicht. Deshalb war ich da auch sehr überrascht über die schlecht oder mittelmäßige/durchschnittliche Note. (Ihre Kritik, sie hätte zu viele Fragen stellen müssen, kann ich auch nicht nachvollziehen.)
Die Frage ist jetzt, wie erkläre ich die Note in einem Vorstellungsgespräch? Dass ich meine Prüferin nicht angreifen/kritisern darf ist mir klar. Ich bin aber wirklich sicher, dass ich mich in dem Fach sehr gut auskenne.
P.S.: In der Diplomarbeit habe ich wenigstens eine 1,1. Wie wichtig schätzt ihr diese Note ein?