Ganz am Anfang...

Anfangen mit der Diss: Abgeschlossene Diskussionen (Doktorvatersuche, Expose...)
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Lanie

Ganz am Anfang...

Beitrag von Lanie »

Hallo an alle!

Es gibt hier keine Vorstellungsrunde, richtig? Naja, dann lege ich eben gleich mit den ersten Fragen los :wink:
Und zwar will ich gerade mit meiner Diss. anfangen - endlich! Ich kenne das Forum schon länger, denn das Vorhaben schleppe ich schon eine Weile mit mir rum, aber leider ist mein erster Stipendienantrag gescheitert. Diesmal hat es aber geklappt 8) und nun kann - oder MUSS - es losgehen! Allerdings habe ich noch ein paar Startschwierigkeiten. Immerhin existiert aufgrund des Stipendiums ein Arbeits- und Zeitplan, was hilfreich ist. Nicht so toll ist die nicht vorhandene Betreuung durch den Doktorvater - ich habe momentan keinen, den ich einfach mal was fragen kann. Normalerweise arbeite ich gerne selbständig, aber gerade am Anfang braucht man wohl doch eine kleine Bestätigung, dass man nicht auf ganz falschen Wegen ist. Daher erste Frage an Euch: kennt Ihr gute "Ratgeber" nach dem Motto "wie schreibe ich eine Doktorarbeit?"? Ich habe bereits den von Knigge-Illner.
Zweite Frage: wer von Euch fängt auch gerade unter ähnlichen Bedingungen an (=wenig Unterstützung, extern)? Oder wer schreibt auch im Fach Erziehungswissenschaft/Psychologie?
Drittens wäre ich interessiert an Literaturtipps zum Thema qualitative Inhaltsanalyse. Weniger methodendiskussionsmäßig, als wirklich anleitungsmäßig hilfreich. Ich habe damit bisher nur wenig Erfahrung und bräuchte irgendwie einen "Leitfaden", wie man's richtig macht. Klar habe ich Literatur dazu, aber welche findet Ihr persönlich hilfreich?

Ähm, so, ich glaube das reicht mal für's erste (eines meiner dissrelevanten Probleme: ich kann mich nie kurzfassen :P )! Freue mich über Antworten!

Viele Grüße,
Lanie
kivio

Beitrag von kivio »

Hallo Lanie,

*mecker* wieso bist Du dann nicht in meinem Unterbereich des Forums? Ja, nee klar, sagt Atze, da is nix los, schade eigentlich, denn wir könnten was los machen.

Anyway, wenn Du extern promovierst, bist Du zu einem guten Teil einfach auf Dich selbst gestellt, was aber nicht wirklich schlimm ist, weil Du dann auch vergleichsweise autark arbeitest. Ich dachte immer: das Unangenehme mit dem Nutzlosen verbinden, hat gut geklappt.

Im Regelfall braucht man/frau methodische Unterstützung, die wird eigentlich immer geliefert, aber da bist Du in Absolventenforen besser aufgehoben.

kivi*avec Gruß
Lanie

Beitrag von Lanie »

Hallo kivi*,

danke für Deine Antowrt. Hm, tja, glaube tatsächlich, der Unterforenname hat mich abgeschreckt: soziale Verhaltenswissenschaften :? Fand irgendwie, so eine allgemeine Vorstellung (und mit den Fragen, die ich stellte) passte besser ins, naja, allgemeine Forum eben. Aber sobald ich fachliche Fragen habe, wende ich mich gerne ans Unterforum. Werde da wohl demnächst mal meine Frage nach Anleitungsliteratur für Inhaltsanalysen wiederholen.

Ja, wie gesagt arbeite ich auch bevorzugt selbständig, habe nur jetzt zu Beginn noch etwas Angst, gleich alles falsch zu machen :oops:

Absolventenforen? Was meinst Du damit?

Ach, Du bist aus Braunschweig! Ich bin in der Nähe aufgewachsen - bis zum Studium (Berlin).

Viele Grüße,
Lanie
kivio

Beitrag von kivio »

Hallo Lanie,

melde Dich gern per PN,

ansonsten lesen wir uns sicherlich irgendwo! Dieses Forum - dank an Sebastian - ist eines der Besten, wirklich.

Ansonsten gibt es ein Absolventenforum der Uni Hagen, wo alle Sozialwissenschaftler posten, aber das geht nur auf Einladung. Meld Dich mal, wenn Du da auch reinmöchtest.

kivi*wieimmeravecGruß
thori

Beitrag von thori »

Hallo Lanie,
bzgl. der qualitativen Inhaltsanalyse solltest du natürlich unbedingt auf Mayring zurückgreifen. Froschauer/Lueger haben eine sehr interessante Publikation zum Thema "Das qualitative Interview" veröffentlicht. Habe mich in meiner Diss auch mit qualitativer Inhaltsanalyse auseinandersetzen müssen. Falls Bedarf, gerne PN.
Grüße
Magistra

Ganz am Anfang

Beitrag von Magistra »

Hallo,

ich bin auch ganz am Anfang.
Hallo, hier schreibt Magistra.
Ich bin schon länger nach einem Forum auf der Suche, in dem man sich über ein externes Promotionsvorhaben austauschen kann. Ich bin an meinem Promotionsvorhaben in Vorbereitung, das heißt, ich suche ein Thema.
Ich bin Erziehungswissenschaftlerin und voll berufstätig, aber nicht als Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Nun möchte ich aber dazu Promo schreiben. Bei dem Thema schwanke ich zwischen stark praxisorientiertem Thema in der pädagogischen Arbeit mit Kindern (ist arbeitstechnisch / berufstechnisch gut möglich) oder über Oberthema "Bolognaprozess", also Reform pädagogischer Ausbildungen.
Was ist besser ? Praxisorientiert oder stärker theoretische (wissenschaftliche ?) Orientierung. Suche, wo der Weg weitergeht.

Freue mich über Anstöße zum Weiterkommen.

Literaturrecherche: dazu nehme ich Scholar, Betaversion von google.

Literaturverwaltungsprogramm, da habe ich citavi.
Lanie

Beitrag von Lanie »

Hallo Magistra,

noch ein externer Anfänger ;) Aber "nebenbei" voll berufstätig - wow! Ich arbeite ca. 10 Stunden pro Woche, und das finde ich schon neben der Anfangsphase der Diss. irgendwie hinderlich.
Also Dein theoretisches Thema sagt mir persönlich jetzt nicht so viel, und deshalb klingt das praktisch orientierte auf den ersten Blick ansprechender - obwohl ich ja eigentlich nicht mal weiß, worum es da gehen würde ;). Was hast Du denn da für eine Idee (wenn Du die verraten magst)?
Und dann würde mich noch interessieren, was Du für Erfahrungen mit Scholar machst? Ich habe davon gehört, aber bisher nicht weiter reingeschaut, weil ich dachte, für unser Fach gibt's da eh wieder nix :) Ist wohl ein Irrtum?

Viele Grüße,
Lanie
Magistra

Themensuche und Externe Promotion

Beitrag von Magistra »

hallo,

hier schreibt Magistra. Also Scholar habe ich unter anderem nach Elementarpädagoik gefragt und darüber einen Einstieg in die aktuelle bildungsplitische Diskussion über die Reform des Ausbildungswesens in diesem Bereich gefunden: http://scholar.google.de/scholar?q=Elem ... 8859-1&lr=
Auch zum Bolognaprozess lässt sich was finden:

http://scholar.google.de/scholar?hl=de& ... rozess&lr=

Mein Thema würde im praktischen Teil im Bereich Beobachtung und Dokumentation sein können, Umsetzung Hessischer Rahmenplan für den Elemtarbereich, das würde passen können und lässt sich mit meiner praktischen täglichen Arbeit verbinden. Jetzt stellt sich aber für mich die Frage nach der Wissenschaftlichkeit, die bei einer praktischen Arbeit meiner Meinung nach schwerer ist als bei einer Literaturarbeit, die dann aber dafür zeitintensiver wird in Bezug auf Bibliotheksbesuch, oder ?
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