ich bin neu hier und freue mich auf einen Austausch.
Zu meiner Situation: ich promoviere extern (Uni hunderte Kilometer weg) - was an und sich schon sehr schwer ist - und musste letztes Jahr einen Doktorvaterwechsel vollziehen. Mein ursprünglicher Doktorvater durfte mich aus universitätsinternen Gründen nicht weiter betreuen (wenige Wochen vor Abgabe) und es stand im Raum, jemanden ganz anderen von einer anderen Uni zu suchen oder jemanden von derselben Uni zu fragen. Ersteres habe ich abgelehnt, da es eh schon schwierig war, jemanden zu finden. Mein neuer Doktorvater ist also letztlich ein Kollege von meinem alten Doktorvater, den ich nie gesehen habe und nur per E-mail korrespondiere. Auch der Dozent, der das Zweitgutachten erstellt, ist vom Institut. Wie ihr euch vorstellen könnt, plagen mich seit dem Wechsel ein wenig Zweifel, ob ich nicht zwischen die Fronten gerate, da ich die ehemalige Doktorandin von einem alten Kollegen bin.
Nun war meine Diss eigentlich fertig - nun, bis zu dem Zeitpunkt, ab dem ich den Wechsel vollziehen musste

Wie schätzt ihr das Ganze ein? Ist es wirklich so, dass Dozenten sich einfach tagelang auf Mails nicht melden, weil eben viel zu tun ist oder ist das eher ein Verhalten, das eher unüblich ist?
Ich danke euch bereits jetzt für Erfahrungen bzw. Meinungen, da ich nicht mehr weiß, wie ich das einordnen soll. Mir graut vor diesem Hintergrund vor den beiden Gutachten und der Disputation.
