Textverarbeitung- und Literaturverwaltungsprogramm (juristische Dissertation, Mac)

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Textverarbeitung- und Literaturverwaltungsprogramm (juristische Dissertation, Mac)

Beitrag von +docmate+ »

Hallo zusammen,

ich bereite derzeit meine juristische Dissertation vor und bin bei der Auswahl des Textverarbeitungs- sowie des Literaturverwaltungsprogramms. Ich arbeite auf einem Mac und teste derzeit Latex mit TexShop und BibDesk. Wohler fühle ich mich allerdings mit MS Word für Mac. Ein Literaturverwaltungsprogramm passend zu Word für den Mac habe ich bisher nicht getestet.

Gibt es diesbezüglich Erfahrungen / Anregungen von Doktoranden aus dem Forum, die ebenfalls an juristischen Arbeiten schreiben?

Vielen Dank und Grüße!
Zuletzt geändert von Sebastian am 28.11.2018, 08:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betriebssystem im Betreff ergänzt
Sebastian
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Re: Textverarbeitung- und Literaturverwaltungsprogramm (juristische Dissertation, Mac)

Beitrag von Sebastian »

Hier mal ein Statement zur Textverarbeitung aus dem Berufsleben:
Ich fühle mich gezwungenermaßen als Windows- und Office-Nutzer, obwohl ich eigentlich ein Faible für OpenSource und Freeware habe.
Auf meinem privaten Rechner habe ich zwar nur OpenOffice installiert, dennoch komme ich an Office und hier insbesondere an Word bei der Arbeit nicht vorbei. Das breiteste Wissen und die Fertigkeiten zu Word habe ich in meiner Dissertationsphase erworben und es hilft mir auch heute noch, in Word schneller und akkurater zu sein als viele Kollegen um mich herum.
Mir macht auch niemand etwas vor mit der Behauptung, irgendetwas ginge in Word nicht, so dass man sich mit einem optisch/technisch schlechteren Ergebnis zufriedengeben müsse.
Ganz aktuell muss ich privat ein größeres Dokument liefern - und dann gibt es trotz der guten Konverter leider doch Probleme beim Hin- und Herkonvertieren zwischen Word und OpenOffice.

Das sind zwar alles keine Argumente in Bezug auf die aktuelle Arbeitserleichterung oder die Qualität des Software-Ergebnisses, aber vielleicht hilft Dir die Perspektive, dass man Word-Wissen im Berufsalltag in aller Regel noch gebrauchen kann - selbst wenn die eigentliche Schreibarbeit mal von anderen übernommen wird.
Von Juristen, die (selbst) mit LaTex arbeiten würden, habe ich persönlich hingegen noch nie gehört.
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Re: Textverarbeitung- und Literaturverwaltungsprogramm (juristische Dissertation, Mac)

Beitrag von Nomen Nescio »

Zunächst ist TeX/LaTeX keine Textverarbeitung, sondern ein Satzsystem, der Vergleich mit word und/oder libre office, dem Nachfolger von OO, wäre der Vergleich von Äpfeln und Birnen.
Sämtliche Bsp, was in word nicht ginge, bzw ein optisch katastrophal wirkendes Ergebnis brächte, kämen aus "meiner Welt" und sind für die "Kaminplaudereien unter Juristen" in diesem thread kaum von Belang. Ebensowenig von Belang wie Journale bzw Fachverlage in "meiner Welt" ;), die eigene Style-files (das Pendant zu word's Formatvorlagen) bereitstellen bzw sogar vorgeben und LateX-Quelltexte annehmen. Auch mag die als Ergebnis gelieferte typographische Qualität für "write 'n forget" :twisted: Dokumente nicht von Belang sein, wonach wir über Feinheiten wie die, dass 12pt Fonts in TeX/LaTeX etwas anderes sind als um 20% vergrößerte 10pt Fonts, nicht diskutieren müssen.
google sollte für "LaTeX Jura" fachbereich-typische Treffer liefern, dazu wahrscheinlich auch Links für Interessenten sehr spezieller Fetischseiten, was sich aber wohl einfach auseinanderhalten lässt. :lol:
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Re: Textverarbeitung- und Literaturverwaltungsprogramm (juristische Dissertation, Mac)

Beitrag von flip »

Nomen Nescio hat geschrieben: ↑28.11.2018, 09:42 Zunächst ist TeX/LaTeX keine Textverarbeitung, sondern ein Satzsystem, der Vergleich mit word und/oder libre office, dem Nachfolger von OO, wäre der Vergleich von Äpfeln und Birnen.
Sämtliche Bsp, was in word nicht ginge, bzw ein optisch katastrophal wirkendes Ergebnis brächte, kämen aus "meiner Welt" und sind für die "Kaminplaudereien unter Juristen" in diesem thread kaum von Belang. Ebensowenig von Belang wie Journale bzw Fachverlage in "meiner Welt" ;), die eigene Style-files (das Pendant zu word's Formatvorlagen) bereitstellen bzw sogar vorgeben und LateX-Quelltexte annehmen. Auch mag die als Ergebnis gelieferte typographische Qualität für "write 'n forget" :twisted: Dokumente nicht von Belang sein, wonach wir über Feinheiten wie die, dass 12pt Fonts in TeX/LaTeX etwas anderes sind als um 20% vergrößerte 10pt Fonts, nicht diskutieren müssen.
google sollte für "LaTeX Jura" fachbereich-typische Treffer liefern, dazu wahrscheinlich auch Links für Interessenten sehr spezieller Fetischseiten, was sich aber wohl einfach auseinanderhalten lässt. :lol:
Was genau willst du uns mitteilen?
Ich habe den Beitrag jetzt dreimal gelesen und checke es nicht.
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Re: Textverarbeitung- und Literaturverwaltungsprogramm (juristische Dissertation, Mac)

Beitrag von caipirinha11085 »

Ich habe Word benutzt mit dem Citavi Add-In. Ich bin Windows Nutzer, meine mich aber zu erinnern, dass es das für Mac auch gäbe.
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Re: Textverarbeitung- und Literaturverwaltungsprogramm (juristische Dissertation, Mac)

Beitrag von Zwonk »

@Threadersteller: Was heißt, Du fühlst Dich mit Word "wohler". Ist das so zu lesen, dass Du auf keinen Fall mit LaTeX arbeiten willst? Ich habe jedenfalls eine geisteswissenschaftliche Dissertation mit LaTeX geschrieben und würde niemals einen so komplexen Text mit was anderem schreiben wollen. Was genau stört Dich denn an LaTeX bzw. was vermisst Du, was Word hat?

Das soll übrigens keinen Flamewar initiieren - wer kein LaTeX will, der soll halt was anderes nehmen. Es ist reines Interesse von meiner Seite.
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Re: Textverarbeitung- und Literaturverwaltungsprogramm (juristische Dissertation, Mac)

Beitrag von mm42 »

+docmate+ hat geschrieben: ↑27.11.2018, 11:37 Ein Literaturverwaltungsprogramm passend zu Word für den Mac habe ich bisher nicht getestet.
Für Word gibt es Endnote, und das auch für MacOS, siehe hier.

Zwonk hat geschrieben: ↑28.11.2018, 18:46 Was genau stört Dich denn an LaTeX ...
Ich kann mir gut vorstellen, dass jemand ohne Erfahrung mit Software-Entwicklung sich mit LaTeX ein wenig schwer tut, weil man das Dokument quasi "programmieren" muss : Die Dokumentenerzeugung mit verschiedenen Kompilierungs-Schritten, bei der ggf. Syntax-Fehler gefunden werden, und das Einbinden von Include-Dateien entspricht eher dem Vorgehen bei der Software-Entwicklung. LaTeX ist vor allem dann von Vorteil, wenn man (viele) mathematische Formeln hat, aber das ist bei einer jur. Diss wohl kaum der Fall.


Ich selbst habe meine Diss mit LaTeX geschrieben, nachdem ich im Studium schon alles –- soweit möglich -– mit LaTeX geschrieben habe. Bei meinem Industrie-Job muss ich aber Word verwenden, da bringt mir meine LaTeX-Erfahrung nichts.
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Re: Textverarbeitung- und Literaturverwaltungsprogramm (juristische Dissertation, Mac)

Beitrag von Irene »

Ich habe Word auf Mac benutzt und zur Literaturverwaltung Mendeley mit entsprechendem Word-Plugin benutzt. Mendeley ist kostenfrei und hat super geklappt.
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