Noch 6 Monate bis Abgabe - Panik
Verfasst: 10.10.2018, 12:43
Hallo zusammen,
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 33 Jahre alt und promoviere an einer Hochschule. Die Daten habe ich im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojektes erhoben und im Anschluss an dieses die Promotion angemeldet. Im Forschungsprojekt habe ich damals als Abgeordnete Lehrerin gearbeitet. Ich hatte zuvor damals berufsbegleitend ein Masterstudium abgeschlossen welches zur Stelle an der Hochschule führte.
Natürlich blieb während des Projektes keine Zeit zum Schreiben und so schreibe ich seit ich wieder zu 100% im Schuldienst bin komplett berufsbegleitend. Meine Arbeitsweise würde ich als relativ selbstständig beschrieben. Ich spreche bei solchen Arbeiten die Gliederung und Vorgehensweise ab, bin aber nicht diejenige die ständig Rückmeldung erbittet. Bei der MA Thesis hat das sehr gut funktioniert.
Zu Beginn der Diss hatte ich eine ganz enge Begleitung mit meinem Betreuer versucht, da dieser wohl Wert darauf legt. Ich bekam oft Verbesserungsvorschläge, die bei der nächsten Arbeitsprobe wieder nichtig waren und entschied mich dazu, weitgehend selbstständig zu arbeiten, da ich auch berufsbedingt nicht alle 2 Wochen Arbeitsproben schicken kann sondern eher in Blöcken arbeite und ungern Texte vorzeige mit denen ich selbst nicht 100% zufrieden bin. Mein Beruf ist auch der Grund, weshalb ich nicht an den Kolloquien der Hochschule teilnehmen kann. Das soll aber alles nicht heißen dass ich halbherzig arbeite, aber bei voller Arbeitsbelastung muss ich die Diss komplett in die Freizeit verlagern und eben ressourcenbewusst arbeiten.
Inzwischen bin ich dabei die Ergebnisse der Interviewstudie mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Maring auszuwerten, so habe ich auch bereits in meiner MA Thesis gearbeitet, die vom gleichen Prof begutachtet und mit 1,5 bewertet wurde. Nur ist dies,al das Datenmaterial deutlich umfangreicher und die Theorie viel vertiefter. Auch die Fragestellung ist natürlich eine anderen.
So jetzt zu meinem Problem. Ich habe jetzt noch knapp 6 Monate bis zur Abgabe, gebe auch wirklich alles in jeder freien Minute Aber habe die Sorge, dass die Dissertation vielleicht abgelehnt werden könnte, weil für den Geschmack meines Betreuers zu wenig Absprache da war und das vielleicht als Faulheit gewertet wird
Meine Idee war jetzt, die fertige Arbeit im Januar an meinen Gutachterzu schicken mit der Bitte um Feedback (auch wenn ich jetzt schon die Sorge habe, dass er in manchen Punkten eine andere Mehodik etc. vorschlägt). Ich finde die Methode zB Passend und habe dies auch entsprechend begründet, er ist halt Fan der Grounded Theory. Ansonsten denke ich dass ich sehr sorgfältig gearbeitet habe. Oder macht es mehr Sinn einfach offiziell einzureichen
?
Ist meine Angst durchzufallen vielleicht etwas zu übertrieben? Oder kann es sein, dass man durchfällt wenn man sich in den Augen des Betreuers „wenig“ abspricht? Oder kann selbstständiges Arbeiten vielleicht positiv sein.
?
Habe die absolute Panik und tu mich schwer auf dem restlichen Weg die Ruhe zu bewahren.
Grüße
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 33 Jahre alt und promoviere an einer Hochschule. Die Daten habe ich im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojektes erhoben und im Anschluss an dieses die Promotion angemeldet. Im Forschungsprojekt habe ich damals als Abgeordnete Lehrerin gearbeitet. Ich hatte zuvor damals berufsbegleitend ein Masterstudium abgeschlossen welches zur Stelle an der Hochschule führte.
Natürlich blieb während des Projektes keine Zeit zum Schreiben und so schreibe ich seit ich wieder zu 100% im Schuldienst bin komplett berufsbegleitend. Meine Arbeitsweise würde ich als relativ selbstständig beschrieben. Ich spreche bei solchen Arbeiten die Gliederung und Vorgehensweise ab, bin aber nicht diejenige die ständig Rückmeldung erbittet. Bei der MA Thesis hat das sehr gut funktioniert.
Zu Beginn der Diss hatte ich eine ganz enge Begleitung mit meinem Betreuer versucht, da dieser wohl Wert darauf legt. Ich bekam oft Verbesserungsvorschläge, die bei der nächsten Arbeitsprobe wieder nichtig waren und entschied mich dazu, weitgehend selbstständig zu arbeiten, da ich auch berufsbedingt nicht alle 2 Wochen Arbeitsproben schicken kann sondern eher in Blöcken arbeite und ungern Texte vorzeige mit denen ich selbst nicht 100% zufrieden bin. Mein Beruf ist auch der Grund, weshalb ich nicht an den Kolloquien der Hochschule teilnehmen kann. Das soll aber alles nicht heißen dass ich halbherzig arbeite, aber bei voller Arbeitsbelastung muss ich die Diss komplett in die Freizeit verlagern und eben ressourcenbewusst arbeiten.
Inzwischen bin ich dabei die Ergebnisse der Interviewstudie mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Maring auszuwerten, so habe ich auch bereits in meiner MA Thesis gearbeitet, die vom gleichen Prof begutachtet und mit 1,5 bewertet wurde. Nur ist dies,al das Datenmaterial deutlich umfangreicher und die Theorie viel vertiefter. Auch die Fragestellung ist natürlich eine anderen.
So jetzt zu meinem Problem. Ich habe jetzt noch knapp 6 Monate bis zur Abgabe, gebe auch wirklich alles in jeder freien Minute Aber habe die Sorge, dass die Dissertation vielleicht abgelehnt werden könnte, weil für den Geschmack meines Betreuers zu wenig Absprache da war und das vielleicht als Faulheit gewertet wird
Meine Idee war jetzt, die fertige Arbeit im Januar an meinen Gutachterzu schicken mit der Bitte um Feedback (auch wenn ich jetzt schon die Sorge habe, dass er in manchen Punkten eine andere Mehodik etc. vorschlägt). Ich finde die Methode zB Passend und habe dies auch entsprechend begründet, er ist halt Fan der Grounded Theory. Ansonsten denke ich dass ich sehr sorgfältig gearbeitet habe. Oder macht es mehr Sinn einfach offiziell einzureichen
?
Ist meine Angst durchzufallen vielleicht etwas zu übertrieben? Oder kann es sein, dass man durchfällt wenn man sich in den Augen des Betreuers „wenig“ abspricht? Oder kann selbstständiges Arbeiten vielleicht positiv sein.
?
Habe die absolute Panik und tu mich schwer auf dem restlichen Weg die Ruhe zu bewahren.
Grüße