Die Promotion und die Sache mit dem Job
Verfasst: 19.08.2018, 00:46
Hallo zusammen, ich habe mich extra hier angemeldet, da mich eine Frage seit geraumer Zeit beschäftigt und mir doch immer wieder in den Sinn kommt, obwohl ich dachte ich hätte mich nun endgültig entschieden.
Kur zu mir: Ich bin 29 Jahre alt und habe meine Master in Informatik gemacht, nachdem ich zwischen Bachelor und Master schon einige Zeit in der freien Wirtschaft gearbeitet habe. Da ich trotz meines Praxisbezugs durch das Studium an der FH und meiner langjährigen Werkstudetentätigkeit immer sehr nah an der Forschung war (bedingt durch guten Draht zum Prof und meiner Spezialisierung) lässt mich die Forschung irgendwie nicht los. Schon als Kind wollte ich immer Wissenschaftler werden, nur war das damals unerreichbar, jetzt ist es sozusagen greifbar.
Es ist nun so, dass ich die Möglichkeit habe zu promovieren und an diesem Institut mit einer Vollzeitstelle. Der Haken an der Sache ist zum einen, dass ich bereits einen guten Job habe und diesen dafür aufgeben müsste und zum anderen ich nach der Promotion bereits 33 wäre. Ein wahrliches Luxusproblem wird der eine oder andere jetzt vielleicht denken, aber die Wahrheit ist eben auch das die freie Wirtschaft wenig Möglichkeiten bietet, sich mal in aller Intensität mit einem Thema zu befassen, gerade in der Informatik. Und so etwas liegt mir eigentlich ziemlich gut. Nun muss ich zugeben, dass ich auch eine gewisse Skepsis gegenüber dem Wissenschaftsbetrieb entwickelt habe, gerade weil ich gesehen habe, wie es da wirklich läuft (Veröffentlichungsdruck, Trashpapers und Konferenzen, Konferenzen als Urlaubsersatz). Aber trotzdem bin ich überzeugt, dass die Forschung wirklich etwas bewegt und es nicht immer nur um Umsatz bzw. Drittmittel geht.
Hat denn jemand, vielleicht auch gerade aus dem Informatikbereich, indem eine Promotionen nicht wirklich die Karrieremöglichkeiten verbessert, Erfahrungen oder Denkanstöße, die er weitergeben kann?
Viele Grüße,
Kur zu mir: Ich bin 29 Jahre alt und habe meine Master in Informatik gemacht, nachdem ich zwischen Bachelor und Master schon einige Zeit in der freien Wirtschaft gearbeitet habe. Da ich trotz meines Praxisbezugs durch das Studium an der FH und meiner langjährigen Werkstudetentätigkeit immer sehr nah an der Forschung war (bedingt durch guten Draht zum Prof und meiner Spezialisierung) lässt mich die Forschung irgendwie nicht los. Schon als Kind wollte ich immer Wissenschaftler werden, nur war das damals unerreichbar, jetzt ist es sozusagen greifbar.
Es ist nun so, dass ich die Möglichkeit habe zu promovieren und an diesem Institut mit einer Vollzeitstelle. Der Haken an der Sache ist zum einen, dass ich bereits einen guten Job habe und diesen dafür aufgeben müsste und zum anderen ich nach der Promotion bereits 33 wäre. Ein wahrliches Luxusproblem wird der eine oder andere jetzt vielleicht denken, aber die Wahrheit ist eben auch das die freie Wirtschaft wenig Möglichkeiten bietet, sich mal in aller Intensität mit einem Thema zu befassen, gerade in der Informatik. Und so etwas liegt mir eigentlich ziemlich gut. Nun muss ich zugeben, dass ich auch eine gewisse Skepsis gegenüber dem Wissenschaftsbetrieb entwickelt habe, gerade weil ich gesehen habe, wie es da wirklich läuft (Veröffentlichungsdruck, Trashpapers und Konferenzen, Konferenzen als Urlaubsersatz). Aber trotzdem bin ich überzeugt, dass die Forschung wirklich etwas bewegt und es nicht immer nur um Umsatz bzw. Drittmittel geht.
Hat denn jemand, vielleicht auch gerade aus dem Informatikbereich, indem eine Promotionen nicht wirklich die Karrieremöglichkeiten verbessert, Erfahrungen oder Denkanstöße, die er weitergeben kann?
Viele Grüße,