Promotionsstelle auswählen - Wer die Wahl hat..
Verfasst: 24.06.2018, 11:59
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich möchte euch gerne um eure Einschätzung bitten.
Ich habe die Wahl zwischen zwei Doktorandenstellen und zerbreche mir den Kopf, welche wohl die beste Möglichkeit für meine Karriere darstellt. Ich möchte im Bereich der Biowissenschaften promovieren. Ich bin nicht mehr die Jüngste und deshalb ist mir soziale Absicherung relativ wichtig. Ich möchte gerne in der Wissenschaft bleiben, strebe aber keine Professur an, der Zug ist vermutlich auf Grund meines Alters eh abgefahren. Ich liebe es zu forschen, habe sehr viel Leidenschaft für mein Fach und habe mich deshalb bewusst für eine Promotion entschieden. So viel zu dem was mir wichtig ist und meiner Motivation.
Zu den Stellen und Problematiken, die sich daraus ergeben.
1. Erste Stelle wäre an einer Uniklinik mit einem relativ guten Ruf. Forschung mit klinischem Bezug, was mir sehr wichtig ist. Der Leiter der AG hat eine gute Reputation, veröffentlicht viel und in hochrangigen Journals. Er ist sehr bodenständig, weiß was er will und kann. Es sind sehr viele Drittmittel vorhanden, an Geld wird es nie Mangeln. Ich komme menschlich gut mit ihm aus und ich denke er weiß, was heute in der Welt der Wissenschaft wichtig ist. Stellt mir eine gute Betreuung, Veröffentlichungen, Kongresse in Aussicht. Seine Doktoranden bestätigen dies alles und sind sehr zufrieden. Die Uni hat zudem ein sehr gutes Doktorandenprogramm. Die Labore sind super ausgestattet, doch relativ eng. Die Stelle ist innerhalb eines DFG Projektes, befristet auf 4 Jahre, 65% Stelle. Das Methodenspektrum ist auch interessant, obwohl es schon stark von dem abweicht, was ich vorher gemacht habe. Und da bin ich auch schon bei dem Punkt, der noch zum nachdenken anregt. Auch das Thema weicht schon stark von dem ab, was ich vorher gemacht habe. Ich kann mich dafür begeistern , finde es recht interessant und kannn mich sicherlich gut einarbeiten. Doch ich hab irgendwie Angst, dass der rote Faden in meinem CV verloren geht und das irgendwie nicht so von Vorteil sein könnte.
2. Die zweite Stelle wäre an einem Helmholtz Zentrum. Auch hier gute Reputation, viele Veröffentlichungen, hochrangige Journals. Das Thema ist etwas interessanter und weicht nicht so stark von dem ab, was ich vorher gemacht habe. Die Labore sind natürlich top ausgestattet und es gibt super viel Zusammenarbeit mit Anderen. Es ist ein junges Team, ich wäre die erste Doktorandin. Auch hier sind Veröffentlichungen und Kongresse drin. Die Betreuung kann ich nicht so gut einschätzen, ich denke, es ist wenig Zeit vorhanden. Was mich stutzig macht, die Stelle ist zunächst auf ein Jahr befriste mit Aussicht auf 2 Jahre Verlängerung. Ich konnte noch nicht herausfinden, was der Grund dafür ist. Es ist eine 50% Stelle. Ich hab angst, dass das irgendeine Masche sein könnte...
Ich möchte mir nichts verbauen und grüble seit Tagen über die beste Möglichkeit für mich nach. Wie ist eure Einschätzung? Was sind eure Erfahrungen mit einer Promotion an einer Helmholtz Einrichtung?
ich möchte euch gerne um eure Einschätzung bitten.
Ich habe die Wahl zwischen zwei Doktorandenstellen und zerbreche mir den Kopf, welche wohl die beste Möglichkeit für meine Karriere darstellt. Ich möchte im Bereich der Biowissenschaften promovieren. Ich bin nicht mehr die Jüngste und deshalb ist mir soziale Absicherung relativ wichtig. Ich möchte gerne in der Wissenschaft bleiben, strebe aber keine Professur an, der Zug ist vermutlich auf Grund meines Alters eh abgefahren. Ich liebe es zu forschen, habe sehr viel Leidenschaft für mein Fach und habe mich deshalb bewusst für eine Promotion entschieden. So viel zu dem was mir wichtig ist und meiner Motivation.
Zu den Stellen und Problematiken, die sich daraus ergeben.
1. Erste Stelle wäre an einer Uniklinik mit einem relativ guten Ruf. Forschung mit klinischem Bezug, was mir sehr wichtig ist. Der Leiter der AG hat eine gute Reputation, veröffentlicht viel und in hochrangigen Journals. Er ist sehr bodenständig, weiß was er will und kann. Es sind sehr viele Drittmittel vorhanden, an Geld wird es nie Mangeln. Ich komme menschlich gut mit ihm aus und ich denke er weiß, was heute in der Welt der Wissenschaft wichtig ist. Stellt mir eine gute Betreuung, Veröffentlichungen, Kongresse in Aussicht. Seine Doktoranden bestätigen dies alles und sind sehr zufrieden. Die Uni hat zudem ein sehr gutes Doktorandenprogramm. Die Labore sind super ausgestattet, doch relativ eng. Die Stelle ist innerhalb eines DFG Projektes, befristet auf 4 Jahre, 65% Stelle. Das Methodenspektrum ist auch interessant, obwohl es schon stark von dem abweicht, was ich vorher gemacht habe. Und da bin ich auch schon bei dem Punkt, der noch zum nachdenken anregt. Auch das Thema weicht schon stark von dem ab, was ich vorher gemacht habe. Ich kann mich dafür begeistern , finde es recht interessant und kannn mich sicherlich gut einarbeiten. Doch ich hab irgendwie Angst, dass der rote Faden in meinem CV verloren geht und das irgendwie nicht so von Vorteil sein könnte.
2. Die zweite Stelle wäre an einem Helmholtz Zentrum. Auch hier gute Reputation, viele Veröffentlichungen, hochrangige Journals. Das Thema ist etwas interessanter und weicht nicht so stark von dem ab, was ich vorher gemacht habe. Die Labore sind natürlich top ausgestattet und es gibt super viel Zusammenarbeit mit Anderen. Es ist ein junges Team, ich wäre die erste Doktorandin. Auch hier sind Veröffentlichungen und Kongresse drin. Die Betreuung kann ich nicht so gut einschätzen, ich denke, es ist wenig Zeit vorhanden. Was mich stutzig macht, die Stelle ist zunächst auf ein Jahr befriste mit Aussicht auf 2 Jahre Verlängerung. Ich konnte noch nicht herausfinden, was der Grund dafür ist. Es ist eine 50% Stelle. Ich hab angst, dass das irgendeine Masche sein könnte...
Ich möchte mir nichts verbauen und grüble seit Tagen über die beste Möglichkeit für mich nach. Wie ist eure Einschätzung? Was sind eure Erfahrungen mit einer Promotion an einer Helmholtz Einrichtung?