Green Goddess hat geschrieben:Nur wenig schadet einer gesunden Diskussionsfreude mehr als fundierte Sachkenntnis.
Green Goddess hat geschrieben:Beides, dein Glaube, wie mein Zweifel, sind vom Grundgesetz geschützt. Wieso die Macher der Statistik an dieser Stelle, die still seufzend nach Wichtung (und z.B. arith. Mittel) ruft, den Median anführen, weiss ich weder im Rahmen deines Glaubens noch in dem meiner Zweifel zu sagen (s. mein Trivialbsp.).
Der Median ist hier aus meiner Sicht das bessere Maß im Vergleich zum Durchschnitt und scheinbar sind auch die Autoren der Zusammenfassung zu diesem Schluss gekommen. Was nützt es einen Wert zu verwenden der durch Langzeitstudenten und Spätberufene stark verzerrt würde?
Green Goddess hat geschrieben: Ein recht willkürliches Bsp: (geordnet nach Dauer in Sem., in Klammern die Wichtung nach Absolventinnen für die entspr. Dauer)
2014:
4(1000)
5(2000)
6(3000)
7(300)
15(1)
16(1)
17(1)
Median wäre 7. Das gewichtete Mittel sähe bei ca 5,4; die hohen Sem.zahlen fallen praktisch durch die Wichtung.
4(3000)
5(2000)
6(1000)
7(300)
15(1)
16(1)
17(1)
18(1)
Median wäre 11. Das gewichtete Mittel sähe ich bei ca 4,8; die hohen Sem.zahlen fallen wieder in Bedeutungslosigkeit.
(Excel-Tab als Übung!

)
Der Argumentation folgend wäre die mittlere Studiendauer im Bsp um 4 Sem. gestiegen.
Schönes Beispiel! Zufällig Geisteswissenschaftlerin?
Deine Zweifel scheinen leider auf einem Verständnissproblem mit der Definition des Medians deinerseits zu fußen.
Der Median ist eben nicht 7 bzw. 11.
Green Goddess hat geschrieben:Dass es so keinen Sinn macht, sehe ich genauso, aber dies ist nun mal die Def. von Median. (22,5 BTW^^)
Nein. Das ist nun mal nicht die Definition.
Green Goddess hat geschrieben: bereits Wiki würde an der Stelle helfen
genau!
Edit:
Green Goddess hat geschrieben:@Dell Was immer du glaubst, dass jmd verstanden hat, sei dir ungenommen, aber auf dieser Statistik und einer Medianverschiebung eine Argumentation aufzubauen, lasst mich mich an deinem Glauben zweifeln.
Mein Glaube ist, dass ich wohl im 1. Semester genug aufgepasst habe um Mean/Median/Mode zu behalten und somit guten Glaubens eine Argumentation darauf aufbauen kann.
Man kann natürlich auch deinen Weg gehen und auf statistische Grundkenntnisse komplett verzichten, geläufige Definitionen komplett neu gestalten (=an den Haaren herbeiziehen) um dann darauf einen selbstgefälligen Vortrag zu fußen, der wohl zukünftig als eines dieser "lustige Schüler Antworten"-Memes über die Uni Emailverteiler schwirren wird.
Green Goddess hat geschrieben:Der Median sagt evtl. nicht viel anderes, als dass es Individuen gibt, die Semestergebühren gegen ÖPNV-Ticket rechnen und eingeschrieben bleiben.
Let me fix that for you:
"
Das arithmetische Mittel sagt evtl. nicht viel anderes, als dass es Individuen gibt, die Semestergebühren gegen ÖPNV-Ticket rechnen und eingeschrieben bleiben.
Edit: Es wäre der Vollständigkeit zuliebe gut gewesen auch den Durchschnitt anzugeben, aber sowohl bei Wierus als auch meinen Zahlen wurde der Median verwendet was mich darauf schließen lässt, dass die Werte nicht normalverteilt waren.
Zumindest wissen wir damit, dass die Hälfte der Studenten a) jünger als 24,4 (BA) bzw 25,9 (MA) beim Abschluss sind und b) weniger als 18,x Semester für BA+MA+Dr brauchen. Demnach ist also ein Alter von unter 30 für die Mehrzahl der Abgeschlossenen Promotionen zu erwarten.
Edit2: Green goddess' 2. Post eingepflegt