Promovieren und Arbeiten- so nicht mehr möglich
Verfasst: 20.12.2017, 15:49
Hallo zusammen
Ich bin neu im Doktorandenforum und bräuchte mal dringend euren Rat. Ich habe nach meinem Studium eine halbe Stelle in einer Tierklinik angenommen (mit zusätzlichen Nacht- und Wochenenddiensten) und gleichzeitig eine Doktorarbeit angefangen ohne Einschreibung als Promotionsstudentin. Am Anfang dachte ich noch, dass das zeitlich alles gut zu vereinbaren ist, jetzt nach einem halben Jahr merke ich aber leider wie ausgelaugt ich bin.
So ist es einfach nicht mehr möglich beides guten Gewissens fort zu führen- eine der Seiten wird sonst immer wieder unter der Doppelbelastung leiden. Ich fühle mich in meiner AG an der Uni sehr wohl und mein Thema ist wirklich spannend, daher möchte ich die Promotion unbedingt beenden!
Ich habe jetzt den Entschluss gefasst meinen Arbeitsvertrag zu kündigen, weil eine Umstrukturierung der Arbeitszeit nicht so möglich ist, dass ich weiter mit Elan an der Doktorarbeit arbeiten kann.
Ich versuche jetzt eine Stelle für maximal zwei Tage in der Woche in einer Tierarztpraxis zu finden mit geregelteren Arbeitszeiten, falls das aber so nicht zu verwirklichen ist stellen sich mehrere Fragen: Wenn ich keine passende Stelle finde muss ich mich dann zwangsläufig Arbeitssuchend melden, oder kann ich mich als Promotionsstudentin einschreiben und mich erstmal von Ersparnissen finanzieren? Ich möchte keine Finanzierung durch das Arbeitsamt, aber ich habe keine Vorstellung davon was organisatorisch alles auf mich zu kommt und an was man denken muss. Ein Stipendium zu beantragen war der nächste Gedanke, allerdings möchte ich vielleicht wenigstens einen Tag in der Woche im praktischen Bereich hospitieren, weil ich sonst die Befürchtung habe, wieder den Bezug zum Praxisalltag zu verlieren, da ich ja noch ganz am Anfang stehe und noch nicht so viel Berufserfahrung habe. Ist ein Stipendium möglich wenn ich aber vor habe einen Tag für meine weitere praktische Ausbildung zu nutzen? Und wenn ich ein Stipendium bekommen sollte muss ich mich dann trotzdem Arbeitssuchend melden? Das ist momentan alles sehr verwirrend und ich stand noch nie in meinem Leben vor einer solchen Entscheidung, daher wäre ich für Tipps sehr dankbar. Meine Wunschszenarien momentan wären 1.) eine Stelle in einer Tierarztpraxis für 2 Tage in der Woche und den Rest der Woche Zeit zu haben für die Doktorarbeit oder 2.) 1-2 Tage zu hospitieren und den Rest der Woche an der Doktorarbeit feilen unter Finanzierung von Ersparnissen oder eines Stipendiums- bis ich etwas passendes gefunden habe, bzw. die Doktorarbeit dadurch schneller fertig ist und ich dann wieder voll in den Beruf einsteigen kann- ohne mich Arbeitssuchend melden zu müssen.
Sorry für den langen Text, aber ich brauche wirklich einen Rat von euch zu meiner Situation
Ich bin neu im Doktorandenforum und bräuchte mal dringend euren Rat. Ich habe nach meinem Studium eine halbe Stelle in einer Tierklinik angenommen (mit zusätzlichen Nacht- und Wochenenddiensten) und gleichzeitig eine Doktorarbeit angefangen ohne Einschreibung als Promotionsstudentin. Am Anfang dachte ich noch, dass das zeitlich alles gut zu vereinbaren ist, jetzt nach einem halben Jahr merke ich aber leider wie ausgelaugt ich bin.
So ist es einfach nicht mehr möglich beides guten Gewissens fort zu führen- eine der Seiten wird sonst immer wieder unter der Doppelbelastung leiden. Ich fühle mich in meiner AG an der Uni sehr wohl und mein Thema ist wirklich spannend, daher möchte ich die Promotion unbedingt beenden!
Ich habe jetzt den Entschluss gefasst meinen Arbeitsvertrag zu kündigen, weil eine Umstrukturierung der Arbeitszeit nicht so möglich ist, dass ich weiter mit Elan an der Doktorarbeit arbeiten kann.
Ich versuche jetzt eine Stelle für maximal zwei Tage in der Woche in einer Tierarztpraxis zu finden mit geregelteren Arbeitszeiten, falls das aber so nicht zu verwirklichen ist stellen sich mehrere Fragen: Wenn ich keine passende Stelle finde muss ich mich dann zwangsläufig Arbeitssuchend melden, oder kann ich mich als Promotionsstudentin einschreiben und mich erstmal von Ersparnissen finanzieren? Ich möchte keine Finanzierung durch das Arbeitsamt, aber ich habe keine Vorstellung davon was organisatorisch alles auf mich zu kommt und an was man denken muss. Ein Stipendium zu beantragen war der nächste Gedanke, allerdings möchte ich vielleicht wenigstens einen Tag in der Woche im praktischen Bereich hospitieren, weil ich sonst die Befürchtung habe, wieder den Bezug zum Praxisalltag zu verlieren, da ich ja noch ganz am Anfang stehe und noch nicht so viel Berufserfahrung habe. Ist ein Stipendium möglich wenn ich aber vor habe einen Tag für meine weitere praktische Ausbildung zu nutzen? Und wenn ich ein Stipendium bekommen sollte muss ich mich dann trotzdem Arbeitssuchend melden? Das ist momentan alles sehr verwirrend und ich stand noch nie in meinem Leben vor einer solchen Entscheidung, daher wäre ich für Tipps sehr dankbar. Meine Wunschszenarien momentan wären 1.) eine Stelle in einer Tierarztpraxis für 2 Tage in der Woche und den Rest der Woche Zeit zu haben für die Doktorarbeit oder 2.) 1-2 Tage zu hospitieren und den Rest der Woche an der Doktorarbeit feilen unter Finanzierung von Ersparnissen oder eines Stipendiums- bis ich etwas passendes gefunden habe, bzw. die Doktorarbeit dadurch schneller fertig ist und ich dann wieder voll in den Beruf einsteigen kann- ohne mich Arbeitssuchend melden zu müssen.
Sorry für den langen Text, aber ich brauche wirklich einen Rat von euch zu meiner Situation